Corona, Impfen und Stadionsituation

  • Auf welche Zahlungen hofft man denn, wenn weiterhin die Überbrückungshilfe IV gezahlt wird? Marillar hatte dazu am 29. mal einen Beitrag geschrieben, dessen Ausgangsbasis und Schlussfolgerung ich hier nochmal poste -

    "Für die Monate Januar 2022 bis März 2022 wird doch die Überbrückungshilfe IV gewährt. Die staffelt sich folgendermaßen:

    - bis zu 90 Prozent der förderfähigen Fixkosten bei Umsatzeinbruch > 70 Prozent
    - bis zu 60 Prozent der förderfähigen Fixkosten bei Umsatzeinbruch > 50 Prozent
    - bis zu 40 Prozent der förderfähigen Fixkosten bei Umsatzeinbruch > 30 Prozent

    (...)

    Nochmals: Die oben dargestellten Zahlen sind rein fiktiv. Sie zeigen aber, dass die Zuschauerbeschränkungen nicht notwendigerweise zu finanziellen Einbussen führen muss. Und ja: Die Unterstützung der Fans ist unbezahlbar."

    Quelle: https://svm-fanforum.de/index.php?page…8596#post498596

  • Ich befürchte es wird sich leider nix mehr tun die nächsten Wochen bis zum 23.02.
    Am 16.02 ist die nächste Ministerpräsidenten Konferenz und am 23.02 läuft die Winterruhe aus, laut Weil kann man dann mit Lockerungen rechnen auch in Niedersachsen.
    Wenn die neue Corona Verordnung von Niedersachsen ab dem 24.02 greift, wird sie ja ein paar Tage vorher veröffentlicht werden müssen da Vereine etc. ja Vorlaufzeit benötigen, ich habe Hoffnung das zum Derby am 26.02 wieder mehr Zuschauer in's Stadion können.

    https://www.presseportal.de/pm/58964/5138192

  • Das Problem ist nicht die DK. Von JEDEM Politiker und Experten wurde vorausgesagt das, wenn jedem ein Impfangebot vorliegt, Lockerungen nichts im Wege stehen dürfte.
    Also brauchen wir kein rumgetue, sondern Handlungen, die sich keiner traut.
    Wenn die Impfpflicht nicht durchzusetzen ist, dann würde ich Impfunwilligen ein Verzicht auf krankenhäusliche Behandlung UNTERSCHREIBEN lassen. Somit brauchen die Ärzte die Leute nicht behandeln und alle Intensivstationen können in den Normalmodus zurückkehren.
    Und jeder kann über diese Krankheit selbst entscheiden.

    Wirklich perfide, angesichts der Sachlage dies noch immer den Ungeimpften in die Schuhe schieben zu wollen und so eine abstruse Förderung in den Raum zu stellen.

    Corona Infektionen steigen an. Ob geimpft oder ungeimpft ist egal. Das wissen wir.
    Schließungen und Lockerungen werden aufgrund von Überlastungen des Gesundheitssystems gemacht. Sagen Politiker und ist auch nachvollziehbar.
    Intensivstationen sind mit Corona Patienten belegt die zu 80% ungeimpft sind. Sagen die Ärzte Deutschlandweit. Kann man Ihnen wohl glauben. UND DAS IST DER PUNKT!!!

    Wenn ich mich vor einer (natürlich für einen kleinen Teil - aber es kann halt jeden treffen) tödlich verlaufenden Krankheit (für sich selbst und evtl. seine Angehörigen) durch eine Impfung weitestgehend schützen, dann noch das gesellschaftliche Leben für alle wieder ermöglichen kann, es aber von vielen ignoriert wird, die auch eine Impfpflicht nicht umstimmen würde, sollte man im Sinne der Gesellschaft und dem Großteil der Bevölkerung über andere Lösungen halt nachdenken. Was soll da denn jetzt so "abstrus" dran sein. Dann muss man auch Mal über andere Wege sprechen.
    Für Querdenker und Coronaleugner geht man für eine "erfundene" Krankheit doch eh nicht ins Krankenhaus.
    Ich möchte halt nicht noch die 6. 7. und 8. Welle abwarten.

    Aber: Da ich jetzt auch den Experten und Wissenschaftlern vertraue, hoffe ich auch auf eine "Durchseuchung" und so eine Verbesserung. Deshalb bin ich ja auch für eine Lockerung bei den Zuschauern.

  • Meine Anfrage ist jetzt auch raus:

    Sehr geehrte Frau Pörksen,

    mit großer Enttäuschung und Verwunderung habe ich die Entscheidung der Landesregierung zur Kenntnis genommen, den am Mittwoch verabschiedeten Kompromiss der Länder über eine einheitliche Zulassung von Zuschauern bei Großveranstaltungen vorerst nicht umzusetzen.

    Sie begründen die Nichtumsetzung mit weiter stark steigenden Infektionszahlen und beziehen sich hier auf Expertenratschläge der Virologie.

    Ich würde Sie höflichst bitten, mir eine Information zukommen zu lassen, auf welche konkreten Aussagen von welchen Personen Sie sich hier beziehen. Ferner bitte um eine entsprechende Nennung einer Studie aus der explizit hervorgeht, wie sich eine Zuschauerbeschränkung auf 500 Zuschauer für eine Außenveranstaltung auf das gesamte Pandemiegeschehen auswirkt. Falls Sie sich hier auf eine verstärkte An- und Abreisetätigkeit beziehen teilen Sie mir bitte mit, worin sich z.B. eine morgendliche Fahrt zur Arbeit im ÖPNV oder eine Fahrt zu einer Veranstaltung unterscheidet. Ebenso bitte ich Sie mir mitzuteilen, warum die von Ihnen zitierten „Experten“ insbesondere für Niedersachsen eine besondere Gefahrenlage sehen, die so in anderen Bundesländern nicht gegeben ist.

    Ich bitte Sie nochmals höflich mir konkrete Quellen in publizierten Studien zu nennen und keine Allgemeinaussagen zu treffen.

    Sollten Sie die o.g. Studien nicht nennen können möchte ich Sie bitten mir den Ersatz für ausgefallene Veranstaltungen umgehend zu erstatten. Ich bin Besitzer von 3 Dauerkarten des SV Meppen und konnte aufgrund Ihrer Entscheidung die Heimspiele gegen Zwickau und Mannheim nicht besuchen. Darüber hinaus kann ich nach derzeitiger Lage auch das Spiel gegen 1860 München nicht besuchen.

    Für den Ausfall von insgesamt 9 Tickets überweisen Sie mir bitte den Gesamtbetrag von 252,- EUR (9 x 28,- EUR) auf folgendes Konto:

    Inhaber: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

    Mit freundlichen Grüßen

    XXXXXXXXXXXXXXXXXXX

  • Gut geschrieben Rassi und zusammen mit den Zitaten aus dem NOZ-Artikel auf https://www.liga3-online.de/niedersachsen-…isiert-politik/ geht mir als Nicht-Abonnent jetzt auch endlich ein Licht auf, dass bei den Zahlungen nicht alleine der Verein gemeint ist, denn:

    "Schon seit fast zwei Jahren seien die Dauerkarteninhaber, Sponsoren und Fans im Verzicht. 'Wenn jemand sagt, das ist alles zumutbar, dann mag das so sein. Dann muss aber auch jemand für den Schaden aufkommen.' Und das könne der Verein nicht, betont Maul ..."

  • Gut geschrieben Rassi. Da bin ich mal auf die Antwort gespannt. Aber ich befürchte, da wird nichts kommen.
    Ich bin langsam auch echt enttäuscht über die anderen niedersächsischen Profivereine, die sich zu der Sache nicht äußern oder äußern wollen. Oder gibt es da schon, außer von unserem Weil Freund, etwas? Aber was nützen da schon Äußerungen. Damit kann man auch nichts erreichen :(

  • Darum geht es doch gar nicht. Und man sieht bei dir auch wieder dieses schwarz-weiß denken, was bei vielen Einzug gehalten hat. Ich bin nicht gleich jemand, der die Krankheit leugnet, nur weil ich mich nicht impfen lassen möchte. Die Impfung hält nunmal nicht, was sie versprach, Angaben wurden korrigiert, Prognosen angepasst. Angesichts dessen, kann man eine gewisse Skepsis doch nachvollziehen! Zumal die Impfung eben nicht dieser "Gamechanger" ist, von dem vorher alle sprachen. Ich habe die Risiken für mich abgewogen und mich dazu entschieden, mich impfen zu lassen, da ich als vorerkrankter eine Coronainfektion für gefährlicher halte, als die potentiellen Impfgefahren.
    Diese Abwägung muss aber jedem nunmal zugestanden werden, ohne dass man auf der Straße verrecken muss, wenn man sich gegen die Impfung entscheidet.

    Und hier komme ich zu deiner abstrusen Forderung: Es gibt viele Dinge, wo man zum Beispiel den Spaß an der Freude mit potentiellen Gefahren abwägt. Die meisten Leute, die im KH liegen, sind dafür im Wesentlichen selbst verantwortlich. Und trotzdem werden sie behandelt und das ist auch gut so!

    Und wo kämen wir dahin, wenn man gegen Unterschrift sich im Bedarfsfall nicht behandeln zu lassen, machen kann, was man will? Man muss die Leute in gewisser Weise auch vor sich selbst beschützen. Oder wie weit soll das gefasst werden? "Ok, Sie können gerne ohne Helm Motorrad fahren, wenn Sie verunfallen, kehren wir Sie aber nur von der Straße, bitte hier unterschreiben", "klar können Sie die Dacharbeiten ohne Fangnetz durchführen, bitte unterschreiben Sie aber hier, dass Sie im Falle des Falles kein Intensivbett belegen".
    Und das sind nur Beispiele für grobe Fahrlässigkeit. Was ist mit gescheiterten Selbstmordversuchen? Die machen das sogar vorsätzlich, und Stelle dir vor, auch die werden behandelt.

    Ich weiß, das führt jetzt sehr weit und zu einer Grundsatzdiskussion. Aber ich kann solch eine Forderung einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Das ist einer solidarische Gesellschaft einfach unwürdig.

  • TjarkUlrich
    Wenn es eine Pandemie der ohne Helm fahrenden Biker oder der ohne Fangnetz arbeitenden Handwerker oder der an Krebs erkrankenden Raucher wäre und die Krankenhäuser deshalb an ihre Grenzen stoßen würden, würde ich ebenso wie bei Corona Stenies Forderung umgesetzt sehen wollen.

  • Was denn für eine solidarische Gesellschaft ? Wenn wir die hätten, würden wir diese Diskussionen gar nicht führen.

  • Teacher:
    Im Jahre 2019 wurden 458.000 Patienten wegen rauchertypischer Erkrankungen stationär im KH behandelt. Aufgrund oder mit Corona wurden bis zum 21.09.2021 178.100 Patienten stationär behandelt.
    Also bitte, dann fordert mal ruhig.

    @ Manuel:
    Ob es in den Köpfen der Leute gelebt wird oder nicht. In Deutschland gilt das Solidaritätsprinzip.

  • Teacher:
    Im Jahre 2019 wurden 458.000 Patienten wegen rauchertypischer Erkrankungen stationär im KH behandelt. Aufgrund oder mit Corona wurden bis zum 21.09.2021 178.100 Patienten stationär behandelt.
    Also bitte, dann fordert mal ruhig.

    Ah noch ein Querdullie der Suchterkrankungen mit Pandemien vergleicht. Sowas nervt wirklich.

  • Ah, noch einer, der mit Beleidigungen um sich wirft, um einem sachlichen Diskurs aus dem Weg zu gehen...

    Die "Pandemie der Raucher" hat Teacher ins Spiel gebracht, nicht ich. Mir geht's es nur darum, dass jeder unabhängig seiner persönlichen Entscheidung nicht sich selbst überlassen wird, wenn er Hilfe braucht.

    Dass euch das so triggert...

  • Teacher:
    Im Jahre 2019 wurden 458.000 Patienten wegen rauchertypischer Erkrankungen stationär im KH behandelt. Aufgrund oder mit Corona wurden bis zum 21.09.2021 178.100 Patienten stationär behandelt.
    Also bitte, dann fordert mal ruhig.

    @ Manuel:
    Ob es in den Köpfen der Leute gelebt wird oder nicht. In Deutschland gilt das Solidaritätsprinzip.

    Noch einmal.
    Ein Motorrad fährst nur du. Du gefährdest nur dich.
    Ebenso wie Lungenkrebserkrankungen bei Rauchern. (ok, keine Diskussion über Passivrauchen).
    Da sollte man das Risiko halt nur für sich selbst einschätzen dürfen.

    Aber bei einer ansteckenden Krankheit mit erheblichen Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung hinkt der Vergleich sehr. Es geht nun einmal auch um Ansteckung von Angehörigen, Pflegepersonal und auch jedem anderen. Das ist nun einmal der wie du sagst graue Bereich.

    Du fährst ja auch kein Auto unter Alkoholeinfluss, und darfst es ja auch nicht, warum - ach ja, man gefährdet das Leben und die Gesundheit anderer.

    Aber mehr brauche ich dazu auch nicht schreiben.


  • Die Impfung hält nunmal nicht, was sie versprach, Angaben wurden korrigiert, Prognosen angepasst.

    Was soll eine Impfung denn versprechen? Den Weltfrieden?

    Eine Impfung schützt zu einem sehr hohen Prozentsatz vor einem schweren Verlauf einer Corona-Infektion. Somit schützt man sich damit genau vor dem, weshalb wir überhaupt hier seit 2 Jahren uns mit dem Thema beschäftigen müssen...

    Dinge wie die Impfung runterzuspielen triggert mich halt auch...

  • Trotzdem wird der Fahrer, der unter Alkoholeinfluss fährt, behandelt. Darum geht es doch. Und nochmal: Mir geht es nur darum, dass man Menschen nicht einfach elendig verrecken lassen kann, nur weil sie sich nicht impfen. Auch nicht, wenn sie dies unterschreiben.

    Die Leute sollen sich impfen lassen, natürlich. Dem würde ich niemals widersprechen. Die Leute sollen vernünftig Auto fahren und bestenfalls weder rauchen noch saufen. Dennoch soll jeder behandelt werden, der eben dies anders handhabt.

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