Natürlich war das Spiel heute nicht so besonders gut aber man kann auch nicht erwarten, dass wir jeden Gegner aus dem Stadion ballern. Wenn man gegen einen Gegner, der sehr tief steht, in der kompletten ersten Halbzeit keine Chancen zulässt und zudem selbst 1:0 in Führung geht, dann muss man damit auch mal zufrieden sein.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es dann eigentlich richtig gut, angeführt von einem starken Menke fällt erst das 2:0 und hatte mehrere sehr gute Chancen. Wenn in der Phase das 3:0 fällt, ist Northeim ko und kriegt wahrscheinlich noch das vierte und das fünfte Gegentor.
Dadurch, dass man dann aber die Chancen teils durch Pech, teils durch Leichtfertigkeit und teils auch durch Unvermögen nicht in Tore umsetzt, kommt dann eben auch so ein Gegner wie Northeim zurück ins Spiel. Ein wenig hatte man das Gefühl, unsere Truppe hatte nach dem 2:0 bereits einen Haken an das Spiel gemacht und zwischendurch nicht mehr Vollgas gegeben.
Dass sich das dann aber letzten Endes nicht rächt und wir trotz vergebener Chancen und trotz Leistungsabfall zur Mitte der zweiten Halbzeit am Ende mit drei Punkten den Platz verlässt, empfinde ich persönlich schon als Steigerung zu den vergangenen Spielzeiten. Letztes Jahr hätten wir nach so einem Spielverlauf wohl keine Punkte mehr eingefahren und das sollte doch optimistisch stimmen.
Wobei natürlich klar ist, dass die Mannschaft gegen Nordhorn, Emden und Co anders auftreten muss. Aber gegen Emden wird man erstens nicht den Fehler machen, das Spiel zu früh abzuhaken und Eintracht Nordhorn wird mit Sicherheit auch nicht zu Hause die ersten 60 Minuten hinten drin stehen und auf Konter lauern.