Beiträge von Hümmlinger

    Von den niedersächsischen Vereinen hört man leider nüscht in diese Richtung. Offensichtlich scheuen da alle die Konfrontation.

    Finde ich auch etwas komisch. Hätte schon gedacht, dass Wolfsburg oder Hannover Interesse an mehr Zuschauern haben. Ebenso wie z.B. Braunschweig, Osnabrück und wir ebenso. Da hätte man sich doch ggf. auch zusammentun können.

    Das ist ja immer noch möglich. Selbst wenn es am Ende nicht klappen sollte mit Eilanträgen, Klagen oÄ, hätte man zumindest klar Stellung bezogen und zum Ausdruck gebracht, dass die derzeitigen Regelungen ob der völlig unzureichenden Begründungen von den Vereinen / vom SVM nicht akzeptiert werden. Wie ist denn die Meinung des SVM in dieser Sache überhaupt? Habe dahingehend wenig bis gar nichts gehört von den Verantwortlichen (Hallo NOZ - könnte man ja vielleicht auch mal zum Thema machen?) und würde mir da ebenso klare Worte von A. Kremer wünschen, wie er sie kürzlich in Bezug auf die Impfgegner gefunden hat. Der Fußball inkl. des SVM hat hervorragende Hygienekonzepte, die nachweislich Spreaderevents verhindern. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch und der SVM hat da eine ganz andere Ansicht. Recht vorstellen kann ich es mir aber nicht.

    Sachsen scheint auf 25% zu lockern (statt 1000).

    Da scheint der Druck / die Klage von RB Leipzig ja schon mal Wirkung zu zeigen. Bin gespannt, ob NRW ebenfalls nachgibt. Dortmund, Köln und Bielefeld rasseln ja auch ordentlich mit den Säbeln. Von den niedersächsischen Vereinen hört man leider nüscht in diese Richtung. Offensichtlich scheuen da alle die Konfrontation.

    Söder will weiter in Richtung "Öffnen", Weil steckt in der Winterruhe. Verrückte Zeit.

    Ich würde mich freuen, wenn die Niedersächsischen Clubs eine Klage, einstweilige Verfügung oder was auch immer auf den Weg bringen könnten, um die Zuschauerbeschränkung zu kippen. Wenn das mit Geld verbunden ist, könnten sich die nds. Profi-Clubs ja auch zusammentun. Am Ende frage ich mich schon, was denn die Grundlage für eine solche Verordnung ist, wenn die Bundesländer das alles so unterschiedlich handhaben.

    Ganz genau. Ohne Druck wird sich unser MP kein Stück bewegen. Dieser selbstgefälligen Symbolpolitik auf dem Rücken der Vereine muss schnellstens ein Riegel vorgeschoben werden. Jetzt kommen mit 1860 und Osna zwei hochattraktive Heimspiele. Bis dahin muss was passieren, sonst hocken wir da wieder mit lächerlichen 500 Zuschauern. Ich hoffe, der Verein prüft entsprechende Optionen.

    Mit dem VIP-Tower ist ja auch klar, dass als erstes die West in Angriff genommen werden soll und danach dann mal eventuell die Süd.

    Meines Wissens nach… kann man an der Süd sowieso nicht „mal eben“ was machen. Grund ist das Gebäude (Geschäftsstelle/Kneipe) welches (komplett(?)) weg müsste.

    Hinter der Süd sind bis zur Kneipe doch locker 15-20 Meter Platz. Ich bin zwar kein Experte, würde aber vermuten, dass da auch ohne Abriss der Gebäude Aufstockung und Überdachung möglich sein sollten. Das würde dann ja dann vermutlich nicht so eine "Walllösung" wie bei der Nord, die natürlich aufgrund des Hinterbaus für die Aufstiege viel Platz in Anspruch nimmt. Stelle mir da eher vor, dass auf Höhe der jetzigen letzten Stufe Eingänge in die Tribüne geschaffen werden und darüber dann zusätzliche Stufen / Reihen - so wie in Osna bspw. Aber das Thema hat sich ob des VIP-Towers und der Reihenfolge der Ausbaustufen vermutlich leider erst einmal erledigt. Für die Heimspielatmosphäre wäre eine überdachte Süd Gold wert (ebenso wie eine alleinige Überdachung der Nord dieser eher abträglich sein dürfte...).

    Vollste Zustimmung. Gibt es bisher eigentlich noch keine Klagen gegen die ja in manchen Bundesländern schon bestehenden Geisterspielregelungen? Offensichtlich / Nachweisbar sind Fußballspiele mit Zuschauerbeteiligung unter strengen Hygieneauflagen keine Pandemietreiber. Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung müssen aber verhältnismäßig sein. Betreffend 2G im niedersächsischen Einzelhandel ist eine Unverhältnismäßigkeit (+ Ungleichbehandlung) ja kürzlich attestiert worden. Ich würde mir wünschen, dass sich die Vereine diesbezüglich rechtlich beraten lassen und im Zweifel Klage erheben.

    So lange man Stadien nur zu 50% auslasten darf, wird der Verein ja von der aktuellen 3G-Regel vermutlich nicht abweichen. Würde ja nichts bringen.

    Frage ist also, ob bei der 2G-Regel tatsächlich mehr rein dürfen. Vor allem vermutlich, ob man so mehr Sitzplätze belegen könnten, denn das hätte sicherlich auch finanzielle Anreize für den Verein.

    Ich gehe davon aus, dass die 50%-Kapazitätsgrenze mit 2G fallen dürfte. Wenn man sich Interviews mit Hr. Weil durchliest, wird schnell erkennbar, dass er Impfmuffel genau über solche "impliziten Anreize" zur Impfung bewegen will. Unabhängig davon, ob man das jetzt gut oder schlecht findet, sollte der Verein in diesem Falle mE zumindest für die Sitzplatzbereiche schnellstmöglich auf diesen 2G-Modus umstellen, um für uns wichtige Zusatzeinnahmen generieren zu können. Unsere Zuschauerschnitte in den "regulären" Drittligasaisons und die Tatsache, dass selbst bei den eher unattraktiveren Gegnern Freiburg und Havelse die Heimbereiche in dieser Saison ausverkauft waren, zeigt doch, dass da definitiv noch Potential nach oben ist. Das sollten wir als Verein, der sicherlich auch sehr stark auf Zuschauereinnahmen angewiesen ist, nutzen.

    Wie kommen einige eigentlich immer darauf, dass die Ultras (bzw. die Szene) dann den Platz wechseln und auf die Süd gehen? Wurde das mal irgendwo bekanntgegeben? Oder…?

    Unabhängig davon, dass mE der aktive Kern dort im Falle einer Überdachung deutlich besser aufgehoben wäre als auf der Seite (um möglichst viele Normalos auf der Süd noch besser mitnehmen zu können) - wo sollen sie im Falle des Neubaus der West sonst stehen? Ich gehe davon aus, dass im Falle eines Neubaus der West diese ausschließlich aus Sitzplätzen bestehen wird - alles andere wäre ja ziemlich unsinnig.

    Auch wenn ich nicht daran glaube, dass dies von Erfolg gekrönt sein wird, habe ich soeben einen Brief an den DFB gesendet.


    Sehr geehrte Damen und Herren,
      
     ich schreibe Ihnen als Mitglied und Fan des SV Meppen 1912 e.V.
      
     Nach einer pandemiebedingt für alle Vereine der dritten Liga beispiellosen Saison 2020 / 2021 hat es für den SV Meppen leider nur zu Platz 17 der Abschlusstabelle gereicht, der den sportlichen Abstieg aus der Liga zur Folge hat. Die Gründe dafür sind vielfältig und sollen an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden. Auch dass die Vereine der dritten Liga eben diesem vierten Abstiegsplatz vor etwa zwei Jahren nur deshalb zugestimmt haben, weil der DFB und dessen Verbände einen neuen Zuschnitt der Regionalligen mit dem Ergebnis einer fairen Aufstiegsregelung („Meister sollen direkt aufsteigen.“) versprachen, sei hier nur am Rande erwähnt – das Ergebnis dieser „Neuregelung“ im Sinne der unveränderten Weiterführung von fünf Regionalligen ohne direktes Aufstiegsrecht für alle Regionalligameister ist Ihnen ja nur allzu gut bekannt.
      
     Das Anliegen meines Schreibens ist ein anderes. Ihr Verband hat ausführliche Statuten für die Teilnahme am Spielbetrieb der dritten Liga verfasst. Diese beinhalten detaillierte Anforderungen sowohl an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als auch an die technisch-organisatorische Infrastruktur der Vereine, die am Spielbetrieb der dritten Liga teilnehmen möchten. Wenngleich ich mir sicher bin, dass Sie mit diesen Ihrer Feder entstammenden Voraussetzungen bestens vertraut sind und – wie im Falle des SV Meppen – strikt auf deren Einhaltung pochen, möchte ich Sie vor der anstehenden Entscheidung zur Lizenzvergabe für die kommende Saison 2021 / 2022 in der dritten Liga dennoch an dieser Stelle bitten, bei der Prüfung dieser Anforderungen für alle Bewerber identische Bewertungsmaßstäbe zugrunde zu legen.
      
     Ausnahmegenehmigungen für eine von den Voraussetzungen abweichende Infrastruktur, beispielsweise aufgrund fehlender Rasenheizungen oder temporär nicht nutzbarer Stadien, sind zwar laut Statuten möglich, sollen aber – wie dem Wortlaut bereits zu entnehmen ist – nur in Ausnahmefällen erteilt werden. Und damit komme ich zum Punkt: die Tatsache, dass ein kleiner Verein wie der SV Meppen nach seinem Aufstieg in kürzester Zeit enorme Investitionen in das heimische Stadion tätigen musste, um die diesbezüglichen Anforderungen des DFB erfüllen zu können, während ein Verein wie der KFC Uerdingen, der seit nunmehr drei Jahren nicht über ein Stadion am Sitz des Bewerbers verfügt, wie es Abschnitt 2 der Richtlinien für das Zulassungsverfahren „Technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit 3. Liga“ fordert, ist nicht hinnehmbar. Die durch den SV Meppen bzw. dessen Förderer zwingend bereitzustellenden Mittel zur Modernisierung des heimischen Stadions fehlen bzw. fehlten unzweifelhaft an anderer Stelle, d.h. im sportlichen Bereich. Sind hingegen andere Vereine, wie der KFC Uerdingen, aus unerfindlichen Gründen über einen langjährigen Zeitraum eben nicht gezwungen, diese Mittel in „Steine statt in Beine“ zu investieren, entsteht ein zwangsläufig unfairer Wettbewerbsvorteil für diese Vereine. Ich gehe stark davon aus, dass dies nicht im Interesse Ihres Verbands liegt, der sich den Fairnessgedanken im Ethikkodex auf die Fahnen geschrieben hat und diesen auch medienwirksam nach außen trägt.
      
     Ich sehe Ihrer diesbezüglichen Bewertung der Anträge für die kommende Saison daher mit Spannung entgegen. Sollte der KFC Uerdingen zum vierten Mal in Folge trotz offensichtlichem Verstoß gegen vorstehend genannte Anforderung im infrastrukturellen Bereich erneut eine Ausnahmegenehmigung erhalten und damit am Spielbetrieb der dritten Liga teilnehmen dürfen, wäre das ein Schlag ins Gesicht aller übrigen Vereine, die sich an die von Ihnen aufgestellten Spielregeln halten bzw. gehalten haben. Die damit verbundene Gefahr, dass ein solches Verhalten künftig Schule machen könnte, brauche ich nicht besonders zu erwähnen. Wer Ausnahmegenehmigungen zur Regel werden lässt, darf sich im Nachhinein nicht über entsprechende „Optimierungsversuche“ der Vereine beschweren.
      
     Gleiches Recht für alle. Ich bitte Sie, sich diesen Grundsatz bei der diesjährigen Prüfung der Lizenzanträge für die Teilnahme an der Drittligasaison 2021 / 2022 stets vor Augen zu führen. Ich werde diese – wie viele andere Fans und Vereine – mit großem Interesse verfolgen.


    Mit sportlichen Grüßen

    Gutes Spiel von uns. Wer bis zum Schluss so engagiert nach vorne spielt, hat es am Ende auch verdient, völlig egal ob Minute 80, 90 oder 94. Aalen fand ich erschreckend schwach - in der Form werden die es mE nicht schaffen. Jetzt gegen Cottbus noch mal Siegen, dann setzen wir hoffentlich ein Stück von der Abstiegszone ab.

    So - nach längerer Schreibabstinenz hau ich mal wieder in die Tasten. :)

    Mal völlig unabhängig von etwaigen Kosten-/Nutzenaspekten und dem richtigen Zeitpunkt einer baulichen Maßnahme - hinter der Süd ist doch gefühlt noch Platz für zwei Tribünen. Zudem sind ja schon einige Stufen vorhanden. Wenn man darüber noch einige Reihen bauen könnte - so in etwa um die Höhe der Nord anzunehmen - würde doch nicht wahnsinnig viel Platz benötigt werden, oder? Es muss ja nicht zwingend ein Zugang über Treppen von hinten wie bei der Nord erfolgen. Das würde in der Tat etwas mehr Platz in Anspruch nehmen. Denkbar wäre ja ggf. auch ein Zugang über Durchgänge / „Löcher“ in der Tribüne, so wie bspw in Osna. Die könnte man ggf. auf Höhe der jetzigen letzten Stufe vorsehen bzw dort einfach „frei lassen“. Falls so etwas baulich realisierbar wäre, hätte man hinter der Süd wohl wenig Anpassungsbedarf (ok, die Anzeigetafel müsste definitiv versetzt werden).

    Bin allerdings zugegebenermaßen nicht vom Fach - keine Ahnung, ob so etwas machbar wäre.

    Gestern kamen zwei Dinge zusammen: eine schwache Heimmannschaft und ein sehr gut aufgelegter Gast. Werder war gedanklich schneller, körperlich eindeutig robuster und - sorry - auch motivierter. Wäre dazu noch eine höhere Effizienz beim Torabschluss dazugekommen, wäre es wohl eine Klatsche erster Güte geworden. Bei aller Liebe, aber Werder sollte eigentlich unsere Kragenweite sein - gestern war über weite Phasen fast ein Klassenunterschied zu erkennen.

    Keine Ahnung was da los war. Kann durchaus sein, dass es ein Ausrutscher war. Wenn ich mir aber die Ergebnisse und Leistungen gegen Oldenburg und Goslar einerseits sowie gegen Wolfsburg andererseits anschaue, frage ich mich, woher diese Leistungsschwankungen stammen?

    Ich will das jetzt nicht unbedingt an der Prämiendiskussion festmachen. Grundsätzlich frage ich mich aber auch, warum der Vorstand das noch nicht geregelt hat? Sowas von unnötig, da überhaupt ein Thema aufkommen zu lassen. Prämien vor der Saison aushandeln und fertig. Das hat auch überhaupt nix mit aktuellen Platzierungen oder Leistungen zu tun, sondern ist einfach üblich. Und - niemand kann mir erzählen, er hätte keinen Hals, wenn ihm zustehende Zahlungen nicht zugehen.

    Da kämpfen die sich in Unterzahl wieder ran und schon wieder gibt es in der letzten Minute den Knock-Out. Gefühlt zum 100sten mal. Sowas von ärgerlich.

    Mit 4 Punkten aus drei Spielen ein durchschnittlicher Saisonauftakt. Gemessen an unseren Ansprüchen ist das aktuell zu wenig, auch wenn wir natürlich hinten Verletzungspech haben.

    Wenn das tatsächlich schon so oft passiert ist (ich habe das nicht nachgehalten), dann stimmt aber mMn was an der Einstellung der Spieler nicht.

    Ich würde das nicht unbedingt als Einstellungsproblem bezeichnen. Späte Gegentore können auch aus anderen Gründen fallen. Natürlich spielt da auch die lange Unterzahl ne Rolle - da biste nach 90min deutlich mehr gelaufen als sonst und dann halt platt.

    Da kämpfen die sich in Unterzahl wieder ran und schon wieder gibt es in der letzten Minute den Knock-Out. Gefühlt zum 100sten mal. Sowas von ärgerlich.

    Mit 4 Punkten aus drei Spielen ein durchschnittlicher Saisonauftakt. Gemessen an unseren Ansprüchen ist das aktuell zu wenig, auch wenn wir natürlich hinten Verletzungspech haben.

    Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Richtig gutes Spiel von Watahiki auf der ungewohnten IV-Position. Ruhig, abgeklärt, passsicher.
    Ansonsten für mich ein sehr entspannter Auswärtsauftritt. Gutes Spiel von nahezu allen Beteiligten. Noch nicht ganz so drin im Spiel schien mir Rodriguez, der zwar ackerte, aber kaum vernünftige Aktionen nach vorne hatte. Offensiv sah es dennoch schon häufig sehr gut aus, was Wagner, Kremer, Maier und Latkowski da zusammenkombiniert haben. Machen wir unsere Chancen besser weg, müssten wir eigentlich vier Tore schießen. Lübeck hat zwar versucht dagegen zu halten, aber man hat schon deutlich sehen können, wer letztes Jahr Vierter der Regionalliga und wer 1. der SH-Liga war.

    Dieser Auftritt lässt nach dem eher schwachen Kick in Lingen hoffen. Mal schauen, wir es gegen Goslar ausschaut, die sich ja ne ordentliche Packung abgeholt haben am ersten Spieltag. Die werden auf Wiedergutmachung aus sein. Mit einer ähnlich guten Leistung wie gestern sollte aber durchaus ein Dreier drin sein, zumal wir zuhause spielen. Mit 6 Punkten und dem Einzug in die 2te Pokalrunde hätte man dann einen Superstart hingelegt.

    Schade übrigens, dass gestern nicht mehr Meppener den Weg nach Lübeck gefunden haben. Unverständlich für mich, da attraktiver Gegner und schönes Stadion. Aber nu. Der Support war trotzdem sehr gut und z.T. echt laut - gut so!

    Michi Holt ist ohne Zweifel kein schlechter Mann für die Regionalliga. Ob nun als Stürmer oder als offensiver Mittelfeldspieler, ist dabei erst mal zweitrangig.
    Ebenfalls ohne Zweifel brauchen wir aber im Moment primär Verstärkungen für die Defensive, so dass eine solche Verpflichtung mich angesichts des angeblich engen finanziellen Rahmens doch stark verwundern würde.