Wenn ich mir hier und in Facebook ansehe/lese was von der Tribüne für Kommentare kommen, mit anderen Worten die Fans fangen an was zu merken, dann möchte ich gar nicht darüber nachdenken was bei den Spielern, die ja alles viel hautnaher erleben, los ist.
Wenn ich nur vorsichtig darüber nachdenke, welchen Frust einige schieben müssen, wenn sie die offensichtlichen "taktischen" Anweisungen auf dem Platz umsetzen müssen, und doch wissen, das vom Potenzial der Mannschaft her, ein ganz anderer Fußball möglich wäre. Wie würde ich als Spieler reagieren:
1 - Ich sehe mir das eine zeitlang an.
2 - Ich sehe keine Besserung und bei mir aufgrund dessen auch keine Entwicklung
3 - ich warte auf das jetzt kommende Frühjahr und weiss das mein Telefon klingeln wird.
4 - Meine Bereitschaft zu wechseln wird sicherlich da sein
5 - Ich lege die Saison mit dem SVM unter "schlechte Erfahrung" ab und orientiere mich neu
Welche Verträge beim SVM laufen am Saisonende aus ?
Sollte man diesen Spielern nicht jetzt schon eine Perspektive aufzeigen und die Weichen für die neue Saison stellen ?
Vorschlag:
Hollerieth übernimmt sofort die Mannschaft mit einer 3 monatigen Bewährungschance bis zum Saisonende.
Dann hat man wenigstens einem A - Lizenz Inhaber aus den eigenen Reihen, der nachweislich bisher einen guten Job gemacht hat, eine Chance gegeben, die Kontinuität von der der Vorstand immer spricht, bleibt erhalten.
Nur mal ein Gedankenspiel, das aber sicherlich seinen Reiz hat - auch für frustrierte Spieler.
Sonst könnte aus einer Saison, die dem Aufbau gewidmet war, schnell eine Spielzeit werden, in der der Abbau eingeleitet wurde und der konstruktive Aufbau einer konkurrenzfähigen Mannschaft durch die jetzt offen zu Tage tretende Überforderung des jetzigen Übungsleiters, im Keim erstickt wird.
Man hört dann wahrscheinlich am Saisonende, das der Verein finanziell so gut wie nie da steht, aber leider hat man vergessen, was der Sinn und Zweck des SVM ist: Guten und attraktiven Fußball zu spielen um bei Heimspielen möglichst Tausende zu begeistern.