- Die 3 Spiele, die jetzt gewonnen wurden haben doch gezeigt, dass nicht alleine an sportlicher Entscheidungsebene (Trainer) sondern vorallem im Vorstand bei euch gepennt wurde. Die Warnsignale waren deutlich und selbst für Laien die etwas Ahnung haben sichtbar. Viele hier, haben gewarnt, dass der Zustand der Mannschaft alles andere als zufriedenstellend ist. Erst mit Herrn Middendorp hat man an der Fitness und somit an einer Verbesserung der Mannschaft gearbeitet. Auch in der Abstimmung wirkte das Ganze gestern wesentlich verbessert. Es ist nach dem Trainerwechsel der Zeitpunkt gekommen, wo die Fitnessarbeit tatsächlich wirken kann. Es scheint also garnicht so abwegig zu sein, dass auch einige aus der Mannschaft erkannten, dass man so nicht weiter machen könne und dies ansprachen. Dass so etwas dann nicht hinterfragt und kontrolliert wurde und somit zumindestens ein Gespräch mit dem Trainerteam stattgefunden hat ist mmn. fahrlässig und eine bodenlose Unverschämtheit den Sponsoren, den Mitgliedern, Fans und allen gegenüber die es mit dem SV Meppen halten. Herr Maul dürfte doch als ex Profi als allererstes gesehen haben, dass etwas nicht stimmt. Zumal wenn man merkt, dass wie berichtet die Trainingseinheiten extrem kurz und auch nicht in der Masse stattfanden. Tatsächlich scheint unter Trainer Krämer der Faktor sehr ausgiebig in Richtung einer Tendenz ausgeschlagen. Wer hat nicht reagiert? Der Vorstand? Oder etwa doch Herr Maul? Oder doch alle? War es naiv oder einfach nur Verdrängung? War es fehlende Zeit aufgrund zu großer räumlicher Trennung Osnabrück/ Meppen? Woran lag es? Hat man krämer tatsächlich so vertraut? Fragen über Fragen. Die Aussage einfach nur zu weit weg gewesen zu sein reicht mit den Ergebnissen der letzten Spiele mmn. sicherlich nicht mehr aus. Oder doch?
Es war eine Mischung aus Sturheit, Unfähigkeit/ Inkompetenz, Verdrängung und fehlender Handlungsbereitschaft. Nachdem Schmidt schon noch auf der Gehaltsliste stand (wie auch immer seine Vertragsverlängerung zu Stande gekommen ist), wollte man sich nicht eingestehen, wieder aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Das ist das eigentlich Fatale, wenn man sieht, was evtl. möglich gewesen wäre. Garniert wurde das Ganze noch mit fehlerhaften Analysen (Pech, konnten mithalten, Verletzte kehren zurück, Mannschaft muss es richten).
Schon als weit Außenstehender, der ich nunmal bin mit meinen nun 4 Besuchen bei Euren Spielen konnte man erkennen was los ist. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Sportvorstand oder auch Geschäftsführer der schlussletzendlich auch noch aus dem Profifußball kommt die Defizite nicht festgestellt haben. Man kann nur vermuten, dass die tatsächlich die Augen vor der Wahrheit verschlossen haben oder aufgrund der vorangegangenen Fehlentscheidungen nicht die Eier hatten nochmals eingestehen zu müssen wieder eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Vielleicht auch Angst vor entsprechend Konsequenzen. Es ist auch die Frage bei wem sich Spieler haben gemeldet um Defizite zu melden!? Eigentlich muß so ziemlich alles in den nächsten Wochen aufgearbeitet werden. Sei es bei Klassenerhalt oder auch bei Abstieg. Die gestellten Fragen müssen auch hinsichtlich der Zukunft der sportlichen Leitung analysiert, aufgearbeitet und dann angepackt werden. Egal ob Klassenerhalt oder halt Abstieg. Ihr habt mmn. nun eine ganz gute Grundlage um bei Abstieg nun doch eine homogene Mannschaft zu halten die den direkten Wiederaufstieg schaffen kann. Man hat deutlich gesehen, dass wenn ein kompetenter sportlich Verantwortlicher an der Führung ist, dass diese Mannschaft durchaus Qualität hat um in der dritten Liga mithalten zu können.