Leider ist in den letzten Jahren beim SV Meppen
1912 sehr viel geschlampt
worden. Was die 2. Mannschaft angeht, sind sehr große Fehler
gemacht worden. Eigentlich
dient eine 2. Mannschaft (Amateurmannschaft) als Stütze für
die erste Mannschaft. Dieses ist
beim SV Meppen momentan nicht der Fall.
Unsere 2.
(ich hab sie in der letzten Saison in
Löningen gesehen) war zum gegenwärtigen Zeitpunkt
meiner Meinung nicht einmal
kreisligatauglich. Die Mannschaft hatte allemal die KLASSE
einer Mannschaft aus der 1.
Kreisklasse. Das kann nicht unser Anspruch sein. Des öfteren
ist der Trainer der ersten auf
Hilfe aus den 2. Reihen des Vereins angewiesen. Ihr werdet
sagen ein A-Jugendspieler kann
das auch, allerdings verneine ich das wehement. Die
Umstellung von Jugendbereich in den
Herrenbereich ist derart groß, das viele Jugendliche,
denen eine große fußballerische Zukunft
noch in den letzten Jugendjahren prognostiziert
wurde im Herrenbereich nicht über die
Kreisliga drüber hinaus kommen. Als unsere 1.
Mannschaft noch in der 2. Liga spielte, war
unsere 2. auch desöfteren Sprungbrett zur
ersten Mannschaft. Die Landesliga (später
Nds.Liga) war damals noch zu wenig.
Mindestens Niedersachsenliga mußte es zu
Zweitligazeiten für unsere 2. heißen.
Jetzt
sollte unsere 2. mindestens oberes
Bezirksligaformat vorweisen. Das heißt auch in der 2.
Mannschaft muß gearbeitet werden. Für
einen jungen Spieler muß es zunächst einmal
heißen; Ziel: Stammplatz in der Reserve/
Bezirksliga; Es muß eine Herausforderung sein.
Dem Spieler muß eine Perspektive mit
Aufstiegsmöglichkeit in die erste geschaffen
werden. Ich schlage vor, das sich Jens
Friedemann jetzt auch ein bisschen um die
Geschicke der 2. kümmert. Leider ist es so, das
beim SVM zuletzt keine erfahrenen Kräfte
die 2. anführten. Somit war in der Bezirksliga und in
der Bezirksklasse immer eine zwar
talentierte aber unerfahrene Mannschaft auf sich alleine
gestellt. Klar half hier und da mal
ein Spieler aus der ersten aus. Aber ein Frühling macht noch
lange keinen Sommer. Ferner
ist es so, das die jungen Spieler folgerichtig, wenn man immer
nur Klatschen bekommt
keinen Bock mehr haben und den Verein dann früher oder später
folgerichtig verlassen,
da keine Perspektiven vorhanden sind. Es muß den Jungs auch Spaß
machen beim SVM
zu spielen. Die müssen anstatt mit hängenden Köpfen erhobenen Hauptes
den Platz
betreten und aus jedem Spiel lernen. Diese Lernfähigkeit ist in der Kreisliga sicherlich
auch
da. Dort wird sicherlich auch sehr sehr guter Fußball gespielt. Allerdings ist der Lern- und
Entwicklungseffekt in der Bezirksliga umso größer. Dort spielt man mit ebenso talentierten
Spielern zusammen. Evtl. misst man sich gegen solche Mannschaften wie BV Cloppenburg
II
und spielt gegen einen oberligaerfahrenen Kicker oder sogar jemanden, der sich dort nur
für
ein halbes Jahr fit hält. Außerdem ist es wichtig "die jungen wilden" zu unterstützen.
Wieviele
Zuschauer kommen denn bei der zweiten. Vor 3 Jahren "Heimspiel gegen SC
Rieste" waren
es noch ca. 100 Zuschauer; mehr allerdings von den Gästen; heute sind es
wahrscheinlich
nicht einmal mehr 20 unentwegte. Auch da muß sich was tun. Außerdem
können sich
A-Jugendspieler in einer guten harmonierenden Truppe hin und wieder
schonmal an die rauhe
Luft im Herrenbereich gewöhnen ohne dabei verheizt zu werden.
Momentan ist es langweilig
für einen guten Jugendspieler in der zweiten auszuhelfen, denn
der könnte die da evtl. alle
frisch machen. Das ist nicht gut. Der muß gefordert werden.
Man muß in der zweiten
erkennen, ob dieser junge Mann für die 1. Mannschaft tauglich
ist. Ich hoffe auch in diesem
Bereich ändert sich zukünftig was. Vieles hat der Vorstand
schon bewegt. Auch diese
Problematik wird früher oder später wieder verbessert.
Allerdings muß dafür das Spielermaterial
also auch die Anzahl der Spieler und
Mannschaften deutlich gesteigert werden. Unserer
zweiten fehlt aber auch eine taugliche
3. Mannschaft, die in der 1. Kreisklasse oder höher
etabliert sein sollte und evtl. sollte
diese durch eine leistungsfähige 4. Mannschaft gestützt
werden. Ich weiß viel Arbeit. In
einer Stadt wie Meppen ist das allerdings durchaus machbar
und es ist ein Ziel. Sind diese
Schwerpunkte im wesentlichen aufgearbeitet, kann sich der
Verein einer positiven Zukunft
gewiss sein.
Natürlich muß das wirtschaftliche auch klar
gemacht werden.