SV Meppen - Altona 93

  • Altona ein "Aufbaugegner"
    rs Meppen.
    Die allgemeine Lockerheit beim SV Meppen nach dem 5:2-Erfolg über den Spitzenreiter Altona 93 vergrößerte der Hamburger Trainer Andreas Prohn noch ein wenig, als er seinen Klub als "Aufbaugegner für das Emsland" bezeichnete. "Jedes Jahr das Gleiche. Wir sind in Meppen für mindestens vier Gegentore gut", erinnerte er an die letzten beiden 4:1- und 4:0-Schlappen.

    Altona 93 liegt dem SV Meppen offenbar. Egal, mit welcher Mannschaft die Emsländer auflaufen: Nach 90 Minuten hat es anständig im Altonaer Kasten gerappelt. Diesmal gleich fünfmal. Und dabei war die Ausgangslage gegen den offensivstarken Spitzenreiter nicht besser als vor den drei letzten Niederlagen in Folge.

    Altona baute Meppen tatsächlich auf. Ganze sieben Tore erzielte die Mannschaft von Alo Weusthof in den neun Spielen zuvor. Jetzt schafften die Stürmer gleich fünf Treffer in einem Spiel.

    Das Zeug zu Überraschungen gegen starke Gegner hatte die Mannschaft schon in den Pokalspielen gegen Cloppenburg und Wilhelmshaven unter Beweis gestellt. Deswegen hatte sich der Sportliche Leiter Reinhold Tattermusch vor dem Spiel gegen Altona auch ganz entspannt auf die Tribüne gesetzt. "Lieber gegen den Spitzenreiter als gegen den Tabellenletzten", setzte er auf die Herausforderung, die das Höchstmaß an Leidenschaft und Begeisterung in der Mannschaft weckte und das Potenzial deutlich machte, wenn der Gegner den SVM aufbaut und nicht umgekehrt.

    Der Sieg stärkte auch Trainer Weusthof, dem die Hinweise auf Alter und Ausfälle der Spieler als "Ausreden" ausgelegt und dem die ständigen Wechsel in den Anfangsformationen als nicht sehr förderlich für die Sicherheit im Spiel angelastet wurden. Die "späten und sparsamen Verpflichtungen" berücksichtigt dabei kaum jemand. Ebenso nicht die großen Leistungsschwankungen der jungen Spieler. Und schon gar nicht die unregelmäßige Trainingsbeteiligung in der Woche, die zu vielen (auch gestandenen) Akteuren die Konstanz und Sicherheit nimmt. "Ich würde auch lieber mit einer eingespielten, abgeklärten Mannschaft antreten", machte Weusthof deutlich, dass dieser einfache Weg derzeit nicht möglich ist.

    Den 5:2-Erfolg gab es trotzdem. Um sicherer und berechenbarer im Erfolg zu werden, benötigt dieser SVM aber noch Zeit und regelmäßiges Training. Genau das ist das schwierigste Kapitel: Am Sonntag musste Elmar Bruns wegen Knieverletzung ausgewechselt werden. Er hatte zuvor gerade einmal zwei Spiele am Stück heil überstanden.

    Dafür meldete sich mit Farke für das Samstagspiel in Braunschweig wieder ein Stürmer zurück. Er könnte Marszewski ersetzen, der sich seine Einsatzchance mit Trainingsfleiß verdient hatte, sich aber noch nicht aufdrängen konnte. - Er ist auch erst 20 Jahre alt.

    Quelle: LT

    In den letzten Zeilen steht das Marszewski sich nicht aufdrängen konnte. Ich fand er war gegen Altona ein gute Partner von Holt im Sturm. Farke hat nach seiner Einwechslung einfach nur schlecht gespielt!

  • Farke schlecht ? Bedenke bitte das er nach Verletzung nur 30 Minuten Zeit hatte sich im Sturm zurechtzufinden. Er hat einmal gut auf Holt aufgelegt und mehrfach die Bälle im Sturm gut weiterverteilt. 1 oder 2 mal versiebt, - na und ? - das haben die anderen auch. Von den Stürmern hat eigentlich niemand versagt, mit abstrichen von Gerry, viel hat man nicht von ihm gesehen.

    :whatever:

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