Hallo zusammen,
hier ist für euch mein ungekürzter Leserbrief zur aktuellen Situation unseres Sportvereines, der leider aufgrund der Länge nicht in dieser Form in der MT erscheinen konnte.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Den Entschluss diesen Leserbrief anzufertigen fasste ich einige Tage nach dem Erscheinen
des Artikels „Abstieg brachte Problemfans: SV Meppen und Polizei arbeiten bei Risikospielen
eng zusammen“. Nach der ersten Zeit des müden Belächelns und der Frage, wie man bitte
auf solche Daten und Informationen kommt, wuchs in den darauffolgenden Tagen in mir der
Drang, der Öffentlichkeit auch mal die Gegenseite zu präsentieren.
Zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt, Student, seit 1996 Mitglied im Sportverein Meppen
und spiele dort auch zur Zeit aktiv Fußball im Herrenbereich. Im Übrigen bin ich ein
Gründungsmitglied der Fangruppierung „Youngstars Meppen“ und damit Teil der Szene
Meppen, die als Dachverband der Fans fungiert. Ich sehe seit 6 Jahren regelmäßig so gut wie
alle Heim- sowie Auswärtsspiele, investiere viel Geld und Zeit in diese Leidenschaft, sei es die
Fahrtkosten für den Bus sowie lange Abende und Nächte zum Vorbereiten von
Choreographien und Fanartikeln zur Unterstützung meines Vereins. Ich möchte im Stadion
meine Emotionen ausleben. Wie man sieht, lebe und leide ich seit 15 Jahren mit diesem
Verein und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich eine qualitative Einschätzung zu den
aktuellen Geschehnissen geben kann.
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