Umgang des SVM´s mit seinen Fans

Wie arm der Fußball geworden ist konnte man in den letzten Spiel von Cottbus in Aue oder AC gegen Inter beobachten.

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Original von SVMUltra
Cottbus hat in Erfurt auch ne gute Aktion vor... Vielleicht sollten wir sowas auch mal durchziehen und zwar für mehrere spiele!

Was wird da denn gemacht oder habe ich das hier überlesen?

Ich denke mal, dass die aktuelle Pressemitteilung der BAG Fanprojekte hier ganz gut hinpasst.

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Pressemitteilung

„Frustrierte Ossis, Hooligans, Ultras, Hooltras und andere Kampfmaschinen“ Fan-Projekte warnen vor geistiger Brandstiftung

Berlin, 12.04.2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Berichterstattung diverser Zeitungen und anderer Medien in den letzten Wochen, die Äußerungen von „Fan-Experten“ wie Prof. Gunter Pilz z.B. im Kölner Express und in Sport-Bild zeichnen ein Bild der Gewalt, die durch Deutschlands Stadien rollt und die sich letztendlich auch anschickt, unsere Weltmeisterschaft in ein Fest der Gewalt zu verwandeln.
Als Reaktion auf die gewalttätigen Vorfälle der letzten Wochen wird von fast allen Seiten dabei einseitig der Ruf nach noch mehr Repression laut. Woran es mangelt sind sachliche Analysen und dem Willen zur differenzierten Betrachtung. Unbelegte Verallgemeinerungen und Halbwahrheiten werden als neue wissenschaftliche Erkenntnisse verkauft.
Die in der Sport-Bild zitierte“Geheimstudie“ über die Ultraszenen, deren Fragebogen im übrigen teilweise gemeinsam mit Ultragruppierungen entwickelt wurde, als Basis für einen sachlich fundierten Dialog, wird nun herangezogen, um eine ganze Jugendbewegung pauschal zu stigmatisieren und kriminalisieren. Mit Äußerungen wie „Ultras sind gefährlicher als Hooligans“ wird eine Gefahr heraufbeschworen, die so nicht vorhanden ist.
Ebensowenig hilfreich ist die Neuauflage des Klischees des bösen „Ostlers“, der ob seiner Perspektivlosigkeit zur skrupellosen Kampfmaschine mutiert. Diese Pauschalisierungen grenzen fast an geistige Brandstiftung, die auch auf seiten der Fans / Ultras eher zu einer Verstärkung der „Wagenburgmentalität“ beitragen wird. Die Solidarisierung und das Zusammenrücken gegen die „böse Welt“ draußen, kann dazu führen, dass eigenes Verhalten nicht mehr reflektiert wird.

Die Chancen auf einen kontroversen aber konstruktiven Dialog zwischen Polizei, Vereinen und Fußball-Verband auf der einen und den Fans auf der anderen Seite werden somit von ersteren fahrlässig verspielt.

Dabei wird jedoch vergessen, dass die repressiven Maßnahmen gegen Fußballfans teilweise schon jetzt Ausmaße angenommen haben, die viele junge Menschen in den Fankurven radikalisieren. Bundesweite Stadionverbote, wahre Käfige im Gästebereich, eine extrem niedrige Eingreifschwelle bei Ordnern und Polizei, Videoüberwachung, Verbot von Transperenten etc. machen einen Spielbesuch für Fans in manchen Städten zu einem Risiko.
Die ob dieser Zustände frustrierten und verärgerten Fans, Ultras, die natürlich auch nach Freiräumen zur Selbstinszenierung suchen, Hooligans, die sich weitab der Stadien verabreden, alles wird in einen Topf geworfen und entsprechend undifferenziert mit weiteren repressiven Maßnahmen überzogen.

Dass Ausgrenzung und Stigmatisierung ein Teil der Problematik sind, dass Repression alleine keine gesellschaftlichen Probleme löst, im Gegenteil sogar die Spirale mit nach oben treibt, dies wird leider gerne ausgeblendet.

Es geht nicht um grenzenlose Freiheiten für Fans, Fehlverhalten muß benannt und gegebenenfalls sanktioniert werden. Aber die Bandbreite zwischen Verharmlosung und Dramatisierung ist groß. Wir, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fan-Projekte (BAG), ein Zusammenschluß aller pädagogischen Fan-Projekte Deutschlands, plädieren deshalb für eine Entdramatisierung, eine sachliche Analyse, für differenzierte, angemessene und anlaßbezogene Sicherheitskonzepte, sowie den Erhalt von Freiräumen für Fans und noch viel wichtiger, den Dialog mit ihnen.
Wie dieser sachliche Umgang mit der Problematik aussehen sollte und könnte, zeigt das Interview mit Helmut Spahn, dem Leiter der Abteilung Sicherheit im WM-OK in der Zeitschrift Kicker vom 14.04.05.

Denn es sollte, auch im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006, nicht vergessen werden, dass Fans, die sich mit ihren Bedürfnissen und Problemen ernstgenommen und sich nicht nur als potentielles Sicherheitsrisiko behandelt fühlen, weniger Probleme machen und immer offen sind für konstruktive Kritik und kontroverse Diskussionen.
Auch in diesem Vermittlungsfeld zwischen Jugendlichen und Institutionen des Fußballs und des Staates, leisten Fan-Projekte als Übersetzer, Mediatoren und Lobbyisten im Sinne einer ernsthaften Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag. Dies zeigt, die präventive und sozialpädagogische Arbeit mit jugendlichen Fußballfans ist weder gescheitert noch hat sie ausgedient.

Vielmehr werden die Fan-Projekte im Rahmen eines umfangreichen Fan- und Zuschauer-betreuungsprogramms während der WM mit kulturellen und sportlichen Angeboten, sowie Information und Beratung ihren Teil zu einem friedlichen und festlichen Ablauf beitragen.

Wir alle sollten nicht vergessen, dass Fans Teil der Faszination Fußball sind und nicht störendes Beiwerk.

i.A. Ralf Busch / Ralf Zänger
BAG Sprecher

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@ Arche falls du das Spiel Ahlen-Frankfurt meinst, da war ich im Stadion und hab keine Kinder auf dem Zaun gesehen.
Allgemein muss ich aber zustimmen das überhart und oft schon wegen Kleinigkeiten gegen Fans angegangen wird. Andereseits bin ich auch der Meinung das viele, ich nenne sie mal Mode -Ultras es auch nur darauf angelegen. Die Pöbeln dann lieber gegen die Polizei als das Spiel zu gucken. Nach dem Spiel ist es dann das höchste der Gefühle über Poilzeiwillkür zu schimpfen währen das Spielergebniss zweitrangig ist. Sicher spreche ich damit nicht den großteil des Fanblocks an, aber solche Leute gibt es durchaus.
Über die Verhältnisse in Meppen zu urteilen steht mir meiner Meinung nach nicht zu, da ich dafür einfach zu selten da sein kann.

@ arche,

nicht böse sein wenn wir mitfahren.
Wir werden keine Kamera mitnehmen.
Wäre schön wenn wir uns dort mal ein wenig unterhalten können.

Gruß

Olli

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Original von sonorforce

Wir werden keine Kamera mitnehmen.

Olli

Erster Fortschritt ist erkennbar...

na wenn man die alle unter einen Hut bekommt, kann man auch schon bald ein rotes Kreuz im Kalender machen, oder??

Ich werde auch mal mit den Verantwortlichen des Vereins sprechen, ob von denen nicht regelmäßig jemand erscheinen kann.

Gruß

Olli

Ob das was bringt, bleibt abzuwarten. Hatte ja, wenn man den Thread durchgeht, schon früher nicht geklappt.

Meppener in Kiel

Bitte nicht jetzt auch noch die unsägliche "1.Klasse/2.Klasse Fan - Diskussion" vom Zaun brechen, die wird bestimmt mindestens 3 Mal pro Saison ergebnislos geführt!!!

Zu 2Liga Zeiten gab es genug Ärger in Meppen und bei Auswärtsspielen nur wurde darum nicht so ein Wind gemacht.Offenbach Essen Berlin Düsseldorf Darmstadt Duisburg war wohl vor dem austieg! OS OL Münster sind so sachen die mir jetzt einfallen.Es ist mit Sicherheit nicht schlimmer geworden,nur wird der sache mehr Aufmerksamkeit geschenkt warum auch immer.

Zitat

Original von Meppener in Kiel
ich will und kann nicht viel zu dem thema sagen. nur soviel: ich finde das filmen in ordnung, um einige schwarze schafe (falls es diese denn gibt) aus dem verkehr zu ziehen.
wer sich benimmt, sollte auch nichts dagegen haben, gefilmt zu werden.
gut - jetzt kann man datenschutzrechtliche argument anführen. das ist wieder ein anderes thema.

ich will mal zu den wurzeln allen übels kommen: wieso muss es erst soweit kommen, dass unsere fans gefilmt werden, häh?`
ich erinnere an fast ein jahrzehnt zweitligafussball - da sah die fanlandschaft in meppen völlig anders aus. friedlich, alle in einem block, am feiern, relativer zusammenhalt (bisserl zoff und unstimmingkeiten gibt es immer mal - so auch frueher)...
wieso hat sie die meppener fanszene so zum negativen gewandelt?
ich meine damit nicht den grossteil der fans. aber es gibt bekanntlich ein paar negativfälle in unseren reihen.
die scheisse fing schon im letzten zweitligajahr an.. wo zuege demoliert wurden etc.

voll beknackt!

und nochwas anderes: fans, die auf der tribüne sitzen und/oder nicht im fanblock stehen, koennt ihr nicht absprechen genauso grosse svm fans zu sein.
das ist kein frage des supports im fanblock.
oder wollt ihr mir erzählen, dass der "rentner", der seit 30 jahren fast alle sv heimspiele gesehen hat, ein fan 2.klasse ist?! <# als beispiel

ich drehe es mal um: einige "fans", die im fanblock stehen, sind keine fans, sonden chaoten, die das spiel nutzen, um randale zu machen und sich auszutoben (allgemeine aussage - nicht zwingend auf den svm gemünzt).

und lasst diese ausdrücke wie a-, b- und c-fans. bullshit.
hooligans = c-fans? in dme zusammenhang sollte das wort "fan" gar nicht erst in den mund genommen werden.

soweit meine meinung dazu

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Jop... Wir sind chaoten!

Hoffentlich kommt die achso geile Fankapelle wieder und das Emsland hat wieder den alten SVM!

Man man....

Ich weiss echt nicht mehr was ich sagen soll...

Wir reissen uns woche für woche den arsch für den Verein auf! Geben unseren letzten cent und dann kommt sowas.....

Ich fass es nicht!

Ich persönlich wurde in Leipzig gejagt, in Braunschweig verprügelt, in Jena mit Steinen beworfen und in Düsseldorf gewürgt. In der Oberliga haben Sie in Celle mal mit Raketen auf uns geschossen aber sonst kann ich nicht klagen. Denke nicht dass es eine Verschlimmerung der Zustände gibt oder gegeben hat.

Gewalt ist überall - auch beim Fußball

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Original von SVMUltra

Jop... Wir sind chaoten!

Ja genau das hat er gesagt!

Du willst anscheinend auch nur das hören was Dir in den Kram passt und siehst hinter Jedem und Alles eine Person, die dich persönlich angreift. Wenn Du dir den Beitrag mal mit Verstand durchgelesen hättest, hättest Du gemerkt, dass er keine Allgemeinverurteilung ausspricht, sondern nur die Leute anklagt,die sich im Schutze der friedlichen Supporter, ihren kranken Ideen nachgehen...
Naja, so ist es auch kein Wunder, dass nicht viel konstruktives herum kommt!

Danke KingKahn!!!

Endlich mal welche,die eingestehen das es früher auch Ärger und kleinere Randerscheinungen gab und dies nicht eine Erfindund der Ultras ist!Gab zu 2liga zeiten genug Kutten die sich nicht zu schade waren,auch mal die fäuste sprechen zulassen.