• Eine schöne Geschichte, definitiv nicht aus meiner Feder, daher werde ich sie auf Verlangen des Autors sofort wieder entfernen... Leider habe ich ihn nicht ausfindig machen können...


     "Das Arschloch"
    Wenn man schlechte Laune hat...


    ... tut es meistens ganz schön gut, sie an anderen auszulassen. Dass kann zu einer ungemein häufigen Benutzung des Wortes "Arschloch" führen. Neulich saß ich an meinem Schreibtisch und mir fiel ein, dass ich ein Telefonat führen musste. Ich fand die Nummer und wählte sie. Ein Mann ging dran und sagte nett „Hallo?" Ich sagte höflich: „Hier spricht Klaus Tigges, könnte ich bitte mit Herrn Fischer sprechen?" Plötzlich wurde der Hörer aufgeknallt! Ich konnte nicht fassen, dass jemand so unhöflich sein konnte. Ich machte Ulfs korrekte Nummer ausfindig und rief ihn an. Er hatte die beiden letzten Ziffern vertauscht. Nachdem ich mein Gespräch mit Ulf beendet hatte, sah ich, dass die falsche Nummer immer noch auf meinem Schreibtisch lag. Ich beschloss, nochmals anzurufen.

    Als die gleiche Person wieder dran ging, schrie ich „Sie sind ein Arschloch!", und legte auf. Neben die Telefonnummer schrieb ich das Wort „Arschloch" und legte sie in meine Schreibtischschublade. Alle paar Wochen, wenn ich Rechnungen zahlen musste oder einen wirklich schlechten Tag hatte, rief ich ihn an. Er nahm ab, ich schrie: „Sie sind ein Arschloch!" und es ging mir gleich viel besser. Gegen Ende des Jahres führte die Telefongesellschaft ein Nummernerkennungssystem ein. Das war eine echte Enttäuschung für mich, ich konnte das Arschloch nicht mehr anrufen. Eines Tages hatte ich eine Idee. Ich wählte seine Nummer, dann hörte ich seine Stimme. „Hallo." Ich erfand einen Namen. „Hallo, hier ist der Kundendienst der Telefongesellschaft und ich möchte Sie nur fragen, ob Sie mit unserem Nummernerkennungssystem vertraut sind. Er sagte „Nein!" und ich knallte den Hörer auf. Dann rief ich schnell nochmals an und sagte: „Weil Sie ein Arschloch sind!"

    Einige Tage später sah ich eine ältere Dame die sehr lange brauchte, um aus ihrem Parkplatz am Einkaufszentrum herauszukommen. Ich dachte, sie würde es nie schaffen. Schließlich setzte sich ihr Wagen in Bewegung und bewegte sich langsam rückwärts aus der Parklücke. Ich fuhr ein wenig zurück, um ihr genug Platz zu lassen. Prima, dachte ich, endlich fährt sie raus. Dann kam plötzlich ein schwarzer BMW und raste in der falschen Richtung in ihre Parklücke. Ich hupte und schrie: „Das können Sie nicht machen, ich war zuerst da!" Der Kerl stieg aus seinem BMW ohne mich zu beachten. Er ging auf das Einkaufszentrum zu, als ob er mich nicht hörte. Ich dachte: „Dieser Kerl ist ein Arschloch, es gibt viele Arschlöcher auf dieser Welt." Ich sah, dass er an der Heckscheibe seines Wagens ein Schild „Zu verkaufen" hatte. Ich schrieb mir die Nummer auf, dann suchte ich mir einen anderen Parkplatz.

    Einige Tage später saß ich zu Hause an meinem Schreibtisch. Ich hatte gerade den Hörer wieder aufgelegt, nachdem ich die Nummer xxx 823-4863 angerufen und „Sie sind ein Arschloch" gebrüllt hatte. (Es ist wirklich ganz leicht, ihn anzurufen, seit ich seine Nummer gespeichert habe.) Ich bemerkte die Telefonnummer des Kerls mit dem schwarzen BMW auf meinem Schreibtisch und dachte, es sei besser, auch ihn anzurufen. Nach mehrmaligem Klingeln ging jemand ans Telefon und sagte: „Hallo". Ich sagte: „Sind Sie der Mann, der seinen schwarzen BMW verkauft?" – „Ja, der bin ich." – „Können Sie mir sagen, wo ich ihn mir ansehen kann?" – „Ja, ich wohne in Köln am Gustaf-Heinemann-Ufer. Es ist ein gelbes Haus und der Wagen parkt genau davor." Ich fragte: „Wie ist Ihr Name?" – „Ich heiße Willi Schmitz." – "Wann kann ich Sie antreffen, Willi?" – „Abends bin ich zu Hause." – „Hören Sie zu, Willi, darf ich Ihnen etwas sagen?" – „Ja." – „Willi, Sie sind ein Arschloch!", und ich knallte den Hörer auf. Nachdem ich aufgelegt hatte, gab ich Willi Schmitz Nummer in meinen Telefonspeicher ein.

    Eine Weile lief alles besser bei mir. Wenn ich jetzt ein Problem hatte, konnte ich zwei Arschlöcher anrufen. Nach einigen Monaten war es nicht mehr so schön, bei den Arschlöchern anzurufen und aufzulegen. Ich beschäftigte mich eingehend mit dem Problem und kam zu folgender Lösung: Zuerst ließ ich mein Telefon Arschloch Nummer 1 anrufen. Der Mann hob ab und sagte freundlich „Hallo". Ich schrie: „Sie sind ein Arschloch!", legte aber nicht auf. Das Arschloch fragte: „Sind Sie noch dran?" Ich sagte: „Ja." Er sagte: „Unterlassen Sie Ihre Anrufe." Ich sagte: „Nein." Er sagte: „Wie heißt Du, Kumpel?" Ich sagte: „Willi Schmitz" Er sagte: „Wo wohnst Du?" – „Gustaf-Heinemann-Ufer, Köln. Es ist ein gelbes Haus und mein schwarzer BMW steht davor." – „Ich komme gleich vorbei, Willi. Du fängst am besten schon an zu beten." Ich sagte: „Ja, ich habe wirklich Angst, Du Arschloch!", und legte auf. Dann rief ich Arschloch Nummer 2 an. Er ging ran: „Hallo." Ich sagte: „Hallo, Du Arschloch!" Er sagte: „Wenn ich rauskriege, wer Du bist ..." – „Was dann?" – „Trete ich Dir in den Arsch." – „Gut! Ich gebe Dir eine Chance, ich komme gleich vorbei, Du Arschloch!" Ich legte auf. Dann nahm ich den Hörer wieder ab und rief die Polizei an. Ich sagte, ich wohne in Köln, Gustaf-Heinemann-Ufer und würde meinen schwulen Geliebten umbringen, sobald ich nach Hause käme. Ich stieg in meinen Wagen und fuhr ans Gustaf-Heinemann-Ufer, um die ganze Sache zu beobachten. Köstlich! Es war eine der größten Erfahrungen meines Lebens, zuzusehen, wie sich die beiden Arschlöcher vermöbelten, bevor die Polizei sie festnahm!!! So, nun mag ein jeder von Euch seine eigenen Lehren aus dieser Sache ziehen. Ich kann dazu nur sagen: ICH FÜHLE MICH GROSSARTIG!!!"

  • Sitzt ein Schalke-Fan am Sonntagmorgen im Garten. Da fliegt eine Biene vorbei und setzt sich dem Schalke-Fan auf den Arm.
    Sagt der Schalke-Fan zu der Biene: "Also, wenn Du hierbleiben willst, dann musst Du erst das Trikot ausziehen!"

    Woran erkennt man, daß sein Lieblingsschiedsrichter Mitglied der Wettmafia ist?
    Antwort: Er spricht mit kroatischem Akzent, an der Anzeigetafel im Stadion erscheinen statt der Spielstände Wettquoten oder die Spieler bekommen bei einem Foul statt einer gelben Karte einen 500 Euro-Schein gezeigt.
    Aber das sicherste Mittel zur Identifikation eines Schiedsrichters der von der Wettmafia geschmiert wird ist; wenn Hansa Rostock ein Heimspiel gewinnt!

    Drei Männer kommen in den Himmel. Am Tor fragt Petrus den ersten: "Für welche Mannschaft hast du im Fussball immer die Daumen gedrückt?" - "Ich war immer ein Fan der Bayern!" sagt der Mann. "Das muss bestraft werden: 20 Schläge auf den Rücken! Aber du hast einen Wunsch frei!" sagt Petrus. Der Bayernfan wünscht sich, dass man ihm ein Kissen auf den rücken bindet, um die Schläge zu dämpfen. Nach den 20 Schlägen ist das Kissen zerfetzt und der Rücken grün und blau. Den zweiten Mann fragt Petrus ebenfalls nach seinem Lieblingsclub. Der Mann war immer Fan von Schalke 04 gewesen. Dies wird von Petrus mit 40 Schlägen auf den Rücken bestraft. Der Mann hat aber auch einen Wunsch frei und bittet um zwei Kissen auf dem Rücken. Nach den 40 Schlägen ist aber auch der Rücken des Schalker grün und blau, da beide Kissen den Schlägen nicht standhalten konnten. Der dritte Mann gibt an, ein Borussia Dortmund Fan gewesen zu sein. Petrus ist erfreut und gewährt dem Borussen zwei Wünsche ohne dass er weitere Strafen befürchten muss. Der Mann bittet um 60 Schläge auf den Rücken. Darauf Petrus erstaunt: "Was!? Wer wünscht sich denn sowas? Aber wie du willst! Und dein zweiter Wunsch?" Der Borusse: "Bindet mir anstelle von Kissen den Schalker auf den Rücken!"

    Kurz vor Anpfiff des Pokalendspiels kommt noch ein Sportsfreund, ziemlich ausser Atem, an das Kartenhäuschen.
    "Zu spät", sagt die Kassiererin. "Das Stadion ist ausverkauft - bis auf den letzten Platz."
    "Schön", nickt er zustimmend, "dann geben Sie mir den!"

    Reiner Calmund zu Willi Lemke): "Mann Willi, Du siehst ja echt aus, als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen!"
    Willis Antwort: "Und Du siehst so aus, als seist Du schuld daran !"


    Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.
    (Lothar Matthaus)

    Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte ich einen auswechseln.
    (Ewald Lienen)

    Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen. Hört sich lustig an, ist aber trotzdem beim Fußball passiert.
    (Thomas Strunz)

    Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
    (Thomas Haessler)

    Wenn der Ball am Torwart vorbei geht, ist es meist ein Tor.
    (Mario Basler)

    Franz Beckenbauer nach der Niederlage gegen 1860 München:
    Wir hab'n zwar nicht gewonnen, aber wir hab'n auch nicht verloren.

    Wenn wir Deutschen tanzen, und nebenan tanzen Brasilianer, dann sieht das bei uns eben aus wie bei Kühlschränken.
    (Berti Vogts)

    Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.
    (Franz Beckenbauer)

    In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.
    (Franz Beckenbauer)

    Friedel Rausch (kurz bevor er mit dem Club absteigen musste):
    Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft, die noch gar nicht damit rechnet.

    Friedel Rausch:
    Ich will jetzt nicht noch zusätzlich Feuer ins Öl gießen.

    Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre er ja ein Würfel.
    (Gyula Lorant)

    Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den Füßen bleiben.
    (Jürgen Röber)

    Lorenz-Günther Köstner (über seine unglücklich agierenden Spieler):
    Die holen sich einen Popel aus der Nase und brechen sich noch den Finger dabei.

    Der Basler spielt wie eine Parkuhr. Er steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
    (Max Merkel)

    Werner Lorant (über sein Buch "Eine beinharte Story"):
    Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.


    "Und ihr Fachgebiet ist Fußball?", fragt der Showmaster. "Ja", antwortet der Kandidat. "Bravo, da habe ich eine Frage für sie. Wie viele Maschen hat ein Tornetz?"

    Interview nach dem Auslandsturnier der Bayern: Reporter: "Na, wie fühlen Sie sich nach dem Turnier, Herr Matthäus?" Matthäus: "Super, ich war echt super drauf, ich habe z.B. 2 Bombentore in einem Spiel geschossen." Reporter: "Herzlichen Glückwunsch, und wie ging das Spiel aus?" Matthäus: "1 : 1"

    "Haben Sie drei Sekunden Zeit?" fragt ein Zuschauer den Schiedsrichter nach Spielschluß. Dieser nickt zustimmend. "Dann erzählen Sie mal alles, was Sie über Fußball wissen!"

    Wie die Fifa mitteilte, wurden alle Schiedsrichter nochmals darauf hingewiesen, daß sich-in-die-eigene-Hose-greifen mit sofortigen Platzverweis wegen absichtlichem Handspiels zu bestrafen ist.

  • nich schlecht :D aber einen hab ich auch noch...

    Stromausfall bei Bayer Leverkusen: Manche Spielen warn bis zu 4 stunden im Fahrstuhl aber noch schlimmer erwischste es Rainer Calmund: Er stand drei Stunden auf der Rolltreppe... :rofl:

    auch wenn "calli" nich mehr bei bayer is ;)

  • jop... auf jeden fall sau geil gemacht von ibrahimovic...
    misimovic vom VfL Bochum... hatte im spiel gegen Paderborn... ja auch seinen "großen" auftritt... :D

    Ich hab mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht! :smilie2:

  • Zitat

    Original von KingKahn

    Zitat

    Original von meppenermädel
    ach chucki...

    als wenn jemanden hier bochum interessieren würde.....:rofl:
    :D


    Hallo? Hier ist noch Einer!!! :D


    das hat man dann davon wenn man mit bochumer befreundet ist...die tun sich ganz plötzlich zusammen und fallen einem dann blitzschnell in den rücken....da muss man echt aufpassen wie hulle :D

    Um zu wissen wo es hingeht, muss man wissen wo man herkommt.

  • Zitat

    Original von chucki
    tja... selbst schuld!
    du hast es doch vorher gewusst... :ausheck:


    ja das hab ich....
    so leute nun kommt mal raus aus den ecken
    könntet ihr mich bitte auch mal unterstutzen???...
    :rofl: *sich auf dem boden vor lachen kringel*

    Um zu wissen wo es hingeht, muss man wissen wo man herkommt.

  • "Kaltschale im Away-Sektor"

    Um gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ultra zu sein
    ist
    kein Hobby, kein lustiger Zeitvertreib. Ultra zu sein bedeutet, immer
    für deinen Verein da zu sein, dein Leben lang. Oder zumindest bis zu
    achtzehn Jahre alt wirst und deine Freundin dich zum Badminton
    schleppt. Auch ein schöner Sport. Aber bis dahin ist es noch verdammt
    lang hin, du bist ja erst vierzehn, deine Eltern haben dich leider
    Rüdiger Strothans genannt, und willst erst einmal ein Ultra werden,
    zum harten Kern gehören, der König der Kurve sein.

    Und das geht so: Zunächst einmal braucht ein echter Ultra seine ganz
    private Gruppe, eine verschworene Sondereinheit, knallharte Burschen
    mit Vietnam-Erfahrung und Nahkampfausbildung. Und diese harten Jungs
    brauchen natürlich einen ordentlichen Namen, streng nach der
    Faustregel "Militärischer Kampfbegriff aus dem 2. Weltkrieg +
    Stadtteilname". Weil allerdings meistens schon 15 "Brigaden" und 28
    "Kommandos" im Block rumlungern, bedient ihr euch am besten im Archiv
    "Katastrophenfilme der achtziger Jahre". Als Arbeitstitel gilt
    "Inferno Harsewinkel" schon prima. Auch wenn ihr streng genommen nur
    drei Jungs seid, du, dein kleiner Bruder, und dessen bester Freund,
    Kevin Lütkebohmert. Und die beiden sind noch in der fünften Klasse.

    Ist die Gruppe dann getauft, brauchst du nur noch einen ganz
    persönlichen Kampfnamen, der in der Szene schnell zum Begriff wird
    und
    von den anderen Halbwüchsigen ehrfurchtsvoll gehaucht wird. Deine
    schulischen Spitznamen "Rüdi", "Eutergesicht", "Eule" taugen
    allerdings überhaupt nichts, nenne dich stattdessen "Pyro-Psychopath"
    oder "Allesfahrer" oder "HWRudyonTour".

    Bis dir die anderen Jungspunde im Block ehrfurchtsvoll Platz machen,
    ist es allerdings noch ein bisschen hin. Bis dahin bringst du dich
    aktiv in die Gesamtgruppo ein, beispielsweise bei der Anfertigung dr
    neuesten Block-Choreographie in der Mehrzweckturnhalle hinter dem
    Stadion. Weil du aber in englisch zwischen ausreichend minus und
    mangelhaft plus stehst, überlässt du das Pinseln der Buchstaben für
    den flotten Spruch lieber den Kollegen von der Realschule, sonst
    liest
    am Wochenende das ganze Stadion deinen Versuch, "Schalke-Pauer" zu
    schreiben. Pauer ist englisch und heisst Kraft. Aua.

    Hast du dich dann lang genug mit niederen Hilfsarbeiten bei den
    Köpfen der Ultra-Szene eingeschleimt, ist es an der Zeit, auch
    überregional deinen Ruhm zu mehren. Der einfachste Weg: die eigene
    Homepage. Unter der altgedienten Adresse
    http://www.familie-strothans.de/kinder/inferno.html
    http://www.familie-strothans.de/kinder/inferno.html>; stellst du
    Bilder der ltzteen sechs Auswärtsspiele ins Netz., bei denen eure
    komplette Gruppe anwesend war. Stelle allerdings keine Gruppenfotos,
    sondern ausschliesslich Schnappschüsse auf dei Seite, auf denen ihr
    gerade die Kreissportanlage Espelkam oder den heimischen Garten mit
    drei Rauchgranaten aus Bundeswehrbesätnden völlig eingenebelt habt.

    Inmitten des ganzen Rauchs fälllt nicht auf, dass ihr in
    Wirklichkeit
    nur drei Leut seid und dein kleiner Bruder auch noch schrecklich
    husten muss. So kannst du unwidersprochen unter das Foto schreiben
    "Unser Höllenmob enterte den Away-Sektor und gab sich erst einmal
    Gerstenkaltschalen satt." Ausserdem stellst du natürlich noch ein
    Gästebuch bereit, in dem du gleich nach der Einweihung unter
    Pseudonymen bewundernde Kommentare vermeintlicher Besucher
    veröffentlichst, wie "Grandiose Show! Ihr seid die Macht!"

    Andersherum tummeslt du dich natürlich vor den Spielen auf den
    Seiten
    gegnerischer Ultras und pöbelst, was die Tastatur hergibt. Deine
    Argumentation ist zwar nicht immer ganz schlüssig ("Am Samstag werden
    wir eurem Kindergarten mal zeigen was eine Harke ist, ihr Rentner")
    und ebenfalls nicht immer frei von Rechtschreibfehlern ("Hura Hura
    die
    Schalker die sihnd da").
    Dafür plauderst du aber auch keine strengstens Gehütetetnn
    Geheimnisse der Szene aus, etwa wie die Choreographie am Wochenende
    aussehen wird. Nur hin und wieder rutscht dir was raus ("Euch
    erwartet
    einiges: Oben ein grosses Vereinswappen, darunter tausend blaue
    Fähnchen und der Spruch, wird richtig geil aussehen, ihr Lutscher"9
    Am
    Wochenende dann, wenn die gegnerische Kurve auf euren Spruch mit
    einem
    lässigen Konter reagiert hat, moserst du mit den Kumpels über "den
    Schwachkopf, der mal wieder nicht dicht halten konnte".

    Aber du bist natürlich nicht nur ein Sprücheklopfer, du kennst auch
    die ehernen Gesetze der Ultras. So kannst du selbsverständlich das
    Ultra-Manifest auswendig. Das wurde einst von den Ultras des AS Rom
    geschrieben, zusammen mit Mama Miracoli und Enrico Parlazzo. Drin
    steht so einiges, vor allem aber, dass Ultras das ganze Spiel über
    nicht aufs Spielfeld blicken dürfen, sondern immer darauf achten
    müssen, das sich alle Hände im gleichen Takt von links nach rechts
    bewegen und umgekehrt, wenn der Vorsänger es befiehlt. Überhaupt, das
    weisst du inzwischen, müssen Ultras alles machen, was der Vorsänger
    (das ist der, der die ganze Zeit mit krebsrotem Kopf auf dem Zaun
    sitz
    und durchs Megafon blökt) anordnet. Und wenn das Spiel vorbei ist,
    fragen sich alle inclusive Vorsänger, wie das Spiel wohl ausgegangen
    sein mag.

    Aber zurück zu dir, Rüdiger Strothans. Du bist in der Kurve
    inzwischen richtig akzeptiert. Nun ja, was heisst akzeptiert,
    zumindest werden dir auf Auswärtsfahrten nicht mehr ständig mit dem
    Feuerzeug die Haare am Hinterkopf angesengt und dein anfänglicher
    Spitzname "ganz arme Haut" ist ebenfalls passé, man nennt dich
    stattdessen "Patient". Immerhin besser als nichts. Dafür kursieren
    allerlei lustige Geschichten über dich in der Szene und werden gerne
    weitererzählt. Zum Beispiel, wie du mal im Sonderzug ins
    Schaffnerabteil geschifft hast, weil du dachtest, es sei die
    Zugtoilette. Und wie du dier im England-Urlaub von einem besoffenen
    Tätowierer in Brighton das Vereinswappen auf den Oberarm hast
    tätowieren lassen., dir die ganze Sache allerdings sofort ein
    bisschen
    komisch vorkam und du jetzt ein Problem hast. Weil es eine Menge Geld
    kosten würde, "Schlake 05 Gessenkirch" via Laser entfernen zu lassen.

    Neben deinen Aktivitäten für den Heimatverein bist du natürlich auch
    immer unterwegs. Um den ultra-Gedanken auch in den letzten Winkel
    Europas zu bringen. Allein im Oktober 2004 warst du bei Spielen in
    Espelkamp, Hohenlohe, Worms, Steinhagen, Billerbeck, Passau und
    Neu-Ulm. Natürlich nie ohne den frisch gebastelten "Inferno
    Espelkamp"
    Doppelhalter, ordentlich Pyro und natürlich Gerstenkaltschalen im
    Away-Sektor. Und damit auch alle Welt von deinen
    Allesfahrer-Aktivitäten erfährt, schickst du Grüße von jedem
    Sportplatz an alle verfügbaren Ultra-Fanzines. Allein "Erlebnis
    Fussball" bekommt von dir täglich 9 Karten mit Grüssen von diversen
    Fussballspielen, nur, der Poststempel "Inferno Harsewinkel" auf allen
    Karten und der verräterische "Gruß von Boca-Fluminense und Westfalia
    Herne - Fichte Bielefeld", beides angeblich gesehen am 14. Oktober
    2004 erregt Misstrauen.

    Weil du aber so ein bunter Hund bist, wirst du irgendwann zum Capo
    ernannt. Zunächst denkst du, es heisst "Kappo" und kommst ab sofort
    immer mit neuer Kappe zum Spiel. Ein Capo ist jedoch so etwas wie ein
    Riegenführer bei den Bundesjugendspielen, er muss Busreisen zu
    Auswärtsspielen organisieren und m, na klar, persönlich für den
    Schaden aufkommen, wenn die vollstrammen Milchbärte auf den hinteren
    Bänken wieder einmal die Schonbezüge vollgereihert haben. Aber für
    all
    die Mühsal wirst du entschädigt, denn wenn der Vorsäger krank ist,
    darfst du auch mal auf den Zaun klettern und entfesselte Gesänge
    durchs Megafon röhren. Allerdings fällt unschön auf, dass du noch
    immer im Stimmbruch weilst, deine Anfeuerungen erinnern an das
    Geblöke
    ungemolkener Kühe. Bessser also, du liest dir hinterher nicht die
    Kommentare im offiziellen Vereinsforum durch, die sind nämlich nicht
    wirklich aufbauend ("Holt den Irren vom zaun, aber zackig").

    Und dennoch: Du bist am Ziel deiner Träume. Du hast alles erreicxht.
    Du bist Ultra, ein Capo, schwerstens tätowiert, der König der Kurve.
    Du gibst alles für deinen Verein. Ein leben lang. Und morgen wirst du
    achtzehn Jahre alt. Badminton ist ja auch irgendwie ein toller Sport.
    Sagt jedenfalls deine Freundin."


    BADMINTON spielen ist doch einfach schön..

    liebe grüße Sebastian!

  • Oh da liest ja einer die 11Freunde!

    Nun mal was anderes:

    Abschlusstest der Rütli Schule

  • :fresse:also wenn mann mal eben 20.000 aufm konto über hat kann man sich das ja kaufen! hat ja wohl was wenn man sonne original karte hat! :gap:

  • :wow: Krass, das ist ja echt mal ne geile Rarität. Würde die auch gerne besitzen, hab nur leider grade nicht das passende Kleingeld parat :cry:
    Naja, bis zum 14.05. hätte ich ja noch genug Zeit bei meinem neuen Arbeitgebehr - der deutschen Küstenwache - das fehlende Geld zu verdienen. Hier ein kleines Filmchen von meinem Arbeitsplatz, guckst du hier: http://video.google.com/videoplay?doci…stguard&pl=true
    :rofl:

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