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Gäste-Fans skandieren rassistische Parole
EKLAT Wilhelmshavener beleidigen VfB-Spieler – Polizei verhindert RandaleOLDENBURG - Zu einem Eklat ist es am Sonntag beim Heimspiel des Fußball-Oberligisten VfB Oldenburg gegen den SV Wilhelmshaven (1:2) gekommen. Nach dem 1:0 der Gastgeber entrollten einige Wilhelmshavener Fans ein Plakat mit einer rassistischen Parole, die die VfB-Spieler beleidigte. Die Polizei, die mit 60 Beamten sowie 10 Kollegen von der Bundespolizei im Stadion war, griff sofort ein. Mehrere Beamte stürmten in den Gäste-Block des Marschwegstadions, beschlagnahmten das Banner und erteilten den beteiligten SVW-Anhängern Platzverweise.
„Gegen acht Personen wurde ein Strafverfahren wegen Aufforderung zu einer Straftat und Volksverhetzung eingeleitet“, bestätigte der Einsatzleiter, Erster Polizeihauptkommissar Helmut Brinker. Die Beteiligten wurden von der Polizei zum Bahnhof geführt und in den Zug nach Wilhelmshaven begleitet.
Schon vor dem Anpfiff sorgten SVW-Hooligans für Ärger. Die Polizei nahm nach Angaben Brinkers zwei Männer in Gewahrsam, die „vorher auffällig Gewalttaten geplant hatten“.
Ärger gab es auch am Oldenburger Hauptbahnhof. Ein 18-Jähriger löste mit einer Rauchbombe die Brandmeldeanlage aus. Die Polizei nahm dort zudem sechs Hooligans in Empfang, die zur Unterstützung der Wilhelmshavener Randalierer aus Uerdingen angereist waren. „Sie wurden direkt in den Gegenzug zurück nach Krefeld gesetzt“, berichtete Brinker.
„Dieses Verhalten wird Konsequenzen haben“, sagte ein über die eigenen Fans empörter SVW-Trainer Predrag Uzelac. Der Verein wolle das Gespräch mit den Anhängern suchen, die auch während der Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Ex-VfB-Spieler Florent Milandou Beleidigungen ausriefen.
Quelle: http://www.nwzonline.de/index_aktuelle….php?id=1516446
ZitatUm 21.00 Uhr wurde dann ein feiger Anschlag auf das Oldenburger Fanprojekt verübt. Es wurde eine Rauchgranate in die geöffnete Tür geworfen und mit Leuchtspurmunition auf die anwesenden Fans geschossen. Durch viel Glück wurde keiner der Anwesenden verletzt. Allerdings wurde ein weißer Bully gesichtet, der fluchtartig das Gelände verließ. Auch hier ist anzunehmen, dass die Wilhelmshavener Faschisten hinter dem Anschlag stecken.
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