Unterhaching - SVM [11.10. - 13 Uhr]

  • Mögen ja alles tolle Argumente sein.
    ABER: Die Truppe muss eingespielter sein als die Jahre zuvor.(kaum Veränderungen), bekommt aber keine drei sauberen Pässe von hinten heraus hin. Und der Einsatz und die Laufbereitschaft ist - ich drücke es mal so aus - stark verbesserungswürdig.
    Das ist anders als die Jahre davor, als uns die Gegner auch oft an die Wand gespielt haben. Und das gehört halt zum Aufgabenbereich des Trainers, der mit den Verantwortlichen dann auch noch die Spiele extrem anders sieht als die Menschen außerhalb des Vereins, und das dann auch öffentlich kundtut und die Startformation trotz schwacher Einzelleistungen nie ändert. Das alles zusammen ist sehr unglücklich und gibt Außenstehenden kaum Hoffnung auf Besserung.

    Es gibt 2 Änderungen die man aber zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison enorm merkt: Zum Einen ist unser offensive Fixpunkt Undav weg. Der hat nicht nur die Tore gemacht sondern gleichzeitig auch Leute an sich gebunden, Bälle festgemacht und die Angriffe phasenweise selbst mit eingeleitet. Daher muss man das Spiel etwas umstellen und dies geschieht nicht von Heute auf Morgen. Bozic kam leider spät und verletzte sich auch nach dem 1.Spiel. Er traf aber auch gleich bei seinem Ligadebut für uns am 1.Spieltag.

    In der Defensive fehlt Komendas Aufbau. Hier wäre eher Putti gefragt, der jedoch irgendwie so gar nicht in Form ist. Ebenso wenig wie Amin, der auch fast die gesamte Vorbereitung mit der Mannschaft verpasste. Das merkt man Hassan bisher total an.

    Hinzu kommt eine Vorbereitung, die unter Corona einfach mal ne Ecke anders ist und ein neuer Trainer, der andere Trainingsabläufe mitbringt. Das braucht auch eine gewisse Zeit. Gepunktet werden muss in den kommenden Wochen trotzdem. Wie man keine Hoffnugn auf Verbesserung hat verstehe ich nicht. Man merkt doch einigen spielern an, dass sie noch nicht in form sind. 1-2 Erfolgserlebnisse für das Selbsbewusstsein wären wichtig und bringen auch mehr Sicherheit.

  • MuffPotter

    Für mich hat das aber bei Einigen iwie nichts mit „ nicht in Form zu tun“ . Es wirkt so so als wenn die total verunsichert sind und nicht so recht wissen was sie tun sollen.
    Und das hat für mich auch garnichts mit dem nicht mehr als zentrale Anspielstation Wirkenden Undav zu tun. Für mich wird auch der Weggang von Komenda hier zu überbewertet, weil ich finde dass das Bünning gut macht.

  • Es ist für mich definitv so, dass wir an Qualität verloren haben. Komenda und Undav waren mit das beste was die Liga
    auf diesen Positionen zu bieten hatte. Sicherlich sind die neuen nicht schlecht aber kein 1:1 Ersatz, zumindest noch nicht.
    Andere stehen jetzt im Mittelpunkt und müssen mehr Verantwortung schultern. Das klappt aber momentan nicht über 90
    Minuten. Es ist irgendwie auch ein Stück weit unerklärlich. Es gab keine größere Systemumstellung. Die Vorbereitung war auch nicht
    zu kurz. Da muß jetzt mal schnell der Knoten platzen sonst steht man bald mit dem Rücken zur Wand.

  • Proctor: Sehe ich anders. Vorne sind die Laufwege durch Undav jetzt anders, die neue Offensive funktioniert noch nicht bzw. erst in Ansätzen. In Halbzeit 2 hatten wir z.B. eine richtig gute Phase in der wir 3 dicke Chancen hatten. Treffen wir da fahren wir evtl. mit 3 Punkten nach Hause und schon sieht es gleich besser in der Tabelle aus. Haben wir aber nicht und so sind wir 14. Es funktioniert also durchaus schon in Ansätzen ganz ordentlich, Luft nach oben ist aber auf jeden Fall ganz klar vorhanden.

    Und bei Amin und Hemlein merkt man z.B. ganz deutlich die fehlende Vorbereitung mit dem Team bzw. die fehlende Spielpraxis. Die müssen in ihren Spielfluss kommen. Amin war halt ruckzuck wieder durch die rote Karte raus, Hemlein halt 1 Jahr ohne Spielpraxis und in einem neuen Umfeld. Da muss er sich halt auch behaupten und an neue Laufwege und eine andere Art Fussball gewöhnen.

    Verunsichert wirken auf mich eher Leute wie Puttkammer, da kann man von mir aus Streiten ob es an fehlenden Anweisungen liegt oder doch daran, dass er sich mit Büning erst noch finden muss. Letzterer wirkt momentan nämlich bisher souveräner.

    Gegen 1860 waren wir schwach und haben verdient verloren. In Uerdingen haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Gegen Verl war die Partie relativ ausgeglichen, individuelle Fehler (Andermatt) führten zur Niederlage. Gestern hatte man eine richtig schlechte halbe Stunde in der 1.Halbzeit, nach der Pause waren sogar Chancen zum Sieg da. Ich bleibe dabei: Mit 1-2 Erfolgserlebnissen kommt auch mehr Sicherheit und ein selbstbewussters Auftreten. Eine krasse Verunsicherung oder ein fehlendes Konzept sehe ich nicht. Im Endeffekt setzt man fussballerisch dort an, wo man vergangene Saison aufgehört hatte. Aktuell greift die Offensive aber noch nicht 100% ineinander und Defensiv ist form- und leistungstechnsich bei enigen Akteuren noch Luft nach obern.

  • Proctor: Sehe ich anders. Vorne sind die Laufwege durch Undav jetzt anders, die neue Offensive funktioniert noch nicht bzw. erst in Ansätzen. In Halbzeit 2 hatten wir z.B. eine richtig gute Phase in der wir 3 dicke Chancen hatten. Treffen wir da fahren wir evtl. mit 3 Punkten nach Hause und schon sieht es gleich besser in der Tabelle aus. Haben wir aber nicht und so sind wir 14. Es funktioniert also durchaus schon in Ansätzen ganz ordentlich, Luft nach oben ist aber auf jeden Fall ganz klar vorhanden.

    Und bei Amin und Hemlein merkt man z.B. ganz deutlich die fehlende Vorbereitung mit dem Team bzw. die fehlende Spielpraxis. Die müssen in ihren Spielfluss kommen. Amin war halt ruckzuck wieder durch die rote Karte raus, Hemlein halt 1 Jahr ohne Spielpraxis und in einem neuen Umfeld. Da muss er sich halt auch behaupten und an neue Laufwege und eine andere Art Fussball gewöhnen.

    Verunsichert wirken auf mich eher Leute wie Puttkammer, da kann man von mir aus Streiten ob es an fehlenden Anweisungen liegt oder doch daran, dass er sich mit Büning erst noch finden muss. Letzterer wirkt momentan nämlich bisher souveräner.

    Gegen 1860 waren wir schwach und haben verdient verloren. In Uerdingen haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Gegen Verl war die Partie relativ ausgeglichen, individuelle Fehler (Andermatt) führten zur Niederlage. Gestern hatte man eine richtig schlechte halbe Stunde in der 1.Halbzeit, nach der Pause waren sogar Chancen zum Sieg da. Ich bleibe dabei: Mit 1-2 Erfolgserlebnissen kommt auch mehr Sicherheit und ein selbstbewussters Auftreten. Eine krasse Verunsicherung oder ein fehlendes Konzept sehe ich nicht. Im Endeffekt setzt man fussballerisch dort an, wo man vergangene Saison aufgehört hatte. Aktuell greift die Offensive aber noch nicht 100% ineinander und Defensiv ist form- und leistungstechnsich bei enigen Akteuren noch Luft nach obern.

    Ich bin allerdings auch jemand, dem der rote Faden im Spiel nach vorne fehlt. Ich finde, man kann noch nicht sehen, was Frings spielen lassen will. Gegen 60 waren es die langen Bälle und das ging in die Hose. (Das ging vorher auch schon regelmäßig in die Hose) Dazu müssen wir vorne den Typen haben der die Dinger festmacht, den anrauschenden Aussenspieler bedient und danach in die Spitze vorrückt. Offensichtlich haben wir die aber nicht mehr. Dann müssen wir aber wenigstens den Willen haben, den 2. Ball zu behaupten oder erkämpfen. Und das klappt auch irgendwie nicht.
    Wir sind in der Vergangenheit immer super mit dem schnellen Umschaltspiel und flotten, kurzen Bällen nach vorne gefahren. Jetzt kommt es mir so vor, als wenn die Spieler abbremsen auf dem Weg nach vorne. Entweder weil die Mitspieler nicht nachkommen, oder es ist Vorgabe des Trainers. Ich werde da aktuell noch nicht schlau draus. Ich habe ein bisschen Angst, dass der Trainer ein Spiel spielen lassen will, welches nicht so gut passt. Im Interview mit Magenta nach dem Spiel sagte er sinngemäß, dass wir den Ball verlieren weil wir kombinieren wollen, anstatt den Ball mal einfach rauszuhauen. Vielleicht interpretiere ich zu viel in diesen Satz, aber kombinieren ist ja nicht schlecht. Und in der Regel haben wir auch die Spieler dazu. Ich möchte einfach lieber und wünsche es mir, dass Frings kombinieren lässt anstatt rauszubolzen.

    Angenehm finde ich grade die Art und Weise wie hier diskutiert wird.

    "Liebes VfB-Mitglied, denn richtig blau sind wir nur zusammen!"

  • Hinzu kommt eine Vorbereitung, die unter Corona einfach mal ne Ecke anders ist und ein neuer Trainer, der andere Trainingsabläufe mitbringt. Das braucht auch eine gewisse Zeit. Gepunktet werden muss in den kommenden Wochen trotzdem. Wie man keine Hoffnugn auf Verbesserung hat verstehe ich nicht. Man merkt doch einigen spielern an, dass sie noch nicht in form sind. 1-2 Erfolgserlebnisse für das Selbsbewusstsein wären wichtig und bringen auch mehr Sicherheit.[/quote]

    @Muff Potter

    Anders herum gefragt was macht Dir bei Frings Hoffnung, dass es besser wird? Er war in Darmstadt 36 Spiele Trainer bei einem Punkteschnitt von 0,97,bei uns ist er natürlich erst 4 Spiele da, aber auch nur ein Schnitt von 0,75 Pkt. pro Spiel. Das ist als Trainer bislang eine ganz bescheidene Bilanz. Man kann auch nicht hingehen und sagen, in Darmstadt kam er aber zum ungünstigen Zeitpunkt und bei uns war Vorbereitung ja schwierig wegen Corona. Van Lent hatte mit Unterhaching auch als neuer Trainer eine schwierige Vorbereitung wegen Corona. Dort sieht es anders aus. Das man mehr als besorgt ist bei Frings seiner Bilanz ist für mich mehr als berechtigt. Wenn er es anders hinbekommt, dann bin ich der Erste der sich mit ihm freut. Seine Ergebnisse als Trainer sprechen bislang aber eine andere Sprache

  • Die Darmstadtzeit ist mir egal. Was zählt ist Meppen und der Punkteschnitt nach 4 Spieltagen hat auch keinerlei Relevanz.

    Was mir Mut macht ? Das Spiel bei Uerdingen, einigen Phasen im Spiel gegen Verl, de ersten 15 Minuten + die Phase nach der Halbzeit bis zum 2:1 aus dem gestrigen Spiel. Desweiteren sehe ich bei vielen Akteuren noch Luft nach oben. Leugers, Hemlein, Amin oder Bozic sind noch nicht bei 100%, Spiele wie Putti können mehr als sie zuletzt zeigten. Zu guter Letzt glaube ich an genug Potential im Kader. Die Qualität ist in meinen Augen in der Breite deutlich höher als in den letzten 3 Jahren. Zudem weicht für mich der aktuelle Fussball auch nicht großartig vom Fussball zu Beginn der letzten Saison ab. Da brauchten wir auch Zeit um uns zu finden und spielten uns dann irgendwann richtig ein. Da waren wir übrigens nach 12 Spieltagen auf Platz 14, genau da wo wir jetzt auch stehen, jedoch deutlich früher in der Saison.

    Die kommenden Wochen werde zeigen wohin der Weg führt.

  • Was wäre wissen wir nicht, was gewesen ist wissen wir ...


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  • Das wir ohne Proschwitz auf jeden Fall abgestiegen wären, kann sein, muss aber nicht. Wäre Proschwitz nicht gekommen, dann hätte Undav vielleicht das uneingeschränkte Vertrauen früher erhalten, um dann den Entwicklungsschritt früher zu nehmen.

    Kann man eben immer schlecht beweisen, solche „was-wäre-wenn“-Szenarien.

    Was wäre wissen wir nicht, was gewesen ist wissen wir ...


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    Undav hätte uns nicht den Arsch gerettet, der war noch nicht so weit. Das halbe Jahr hinter Proschwitz hat ihm gut getan.

    "Liebes VfB-Mitglied, denn richtig blau sind wir nur zusammen!"

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