Die Zukunftsgestaltung des SVM langfristig und kurzfristig

  • Bislang hat der SV es immer irgendwie geschafft. Außerdem denke ich, dass andere Oberligisten ähnliche Probleme haben. Anderswo ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Ich denke der SVM ist da auch für externe Spieler immernoch eine interessante Anlaufstation.

    Ich bleibe optimistisch, dass wir die Quali schaffen werden und auch mittelfristig die Finanzen in den Griff bekommen.

  • ich finde, dass man meiners jetzt nicht kritisieren sollte, immerhin hat er uns wenigstens aufgefangen und nicht abstürzen lassen, ohne ihn würden wir noch vel tiefer spielen

  • Mir ist gerade zu Ohren gekommen, daß Albert Sprehe bei Wilhelmshaven in` Sack gehauen hat. Weiß jemand da Genaueres ?

    Auch wenn mich jetzt viele kreuzigen werden: In meinen Augen ist und bleibt Sprehe für den SVM die einzige Hoffnung. Über den Menschen Sprehe brauchen wir uns nicht weiter zu unterhalten. Da dürften wir alle einer Meinung sein. Aber der Hühnerbaron hat die Kohle, die Meppen zur Zeit dringendst braucht, und er ist fußballverrückt genug, sie in den Verein zu stecken.

  • Zitat

    Original von Marillar
    Mir ist gerade zu Ohren gekommen, daß Albert Sprehe bei Wilhelmshaven in` Sack gehauen hat. Weiß jemand da Genaueres ?

    Das wäre der Oberhammer, sollte Sprehe wirklich beim SVW aussteigen. Möchte mir garnicht ausmalen, was mit dem Verein in naher Zukunft passieren wird ....

    @ Marillar : Quelle ? ;)

  • Ich hab noch mal bei meinem Kollegen nachgefragt, der das mit Sprehe in der Frühstücksrunde erzählt hat. Angeblich war Sprehe nach der 0:6 Niederlage gegen Lübeck so gefrustet, daß er hingeschmissen hat.

    Mein Kollege konnte mir aber nicht sagen, wo er das gehört hat. Er meinte, evtl. im Radio, ist sich aber nicht sicher.

    Ich bin ja mal gespannt....

  • Wenn das Stimmt, dann riecht es fast schon im nächsten Jahr nach Insolvenz bei WHV. Aber warten wir mal ab.

    Das Geld könnte man sicherlich gut gebrauchen, was der Sprehe investiert. Aber wenn dann steigt er eher bei Cloppenburg ein. Und wenn er hier einsteigen will, dann darf man ihm nicht so viele Freiheiten gewähren.

  • Sorry für die Falschmeldung.

    Ich hatte schon immer so das leichte Gefühl, daß mein Kollege in seiner eigenen Parallel-Welt dahin vegetiert. Ich verspreche hiermit feierlich, daß ich Neuigkeiten, die aus seinem Munde kommen, hier nicht mehr veröffentlichen werde.

  • Nur weil in der Fussiecke einer der (Be)Clopp(t)enburger,von einem unseren Spielern weiss dass er auf Geld wartet??
    Ich würd den Ball flach halten. Innerlich bin ich natürlich -wie man es seit Jahren nicht anders kennt und der eigentliche Skandal ist- auf das Schlimmste gefasst.
    Soll heissen... Sollten die Gerüchte wirklich stimmen würd es mich nicht verwundern. Sind diese es aber mal wieder von "Wichtigtuern" verbreitete Halbwahrheiten ist es um so erfreulicher, dass der "worst case" nicht eintritt.

  • oder hier:

    Verschuldungsgrad des SVM
    rs Meppen.
    Wirtschaftlich erlebt der SV Meppen schwierige Zeiten. Die schon in der Mitgliederversammlung gestellte Frage, wie hoch der Verschuldungsgrad Ende 2003 war und jetzt ist, beantworten Zahlen, die Präsident Reinhard Meiners und Wirtschaftsprüfer Ralf Bramlage unserer Redaktion vorgelegt haben.

    Der Vorwurf, das damals neu gewählte Präsidium des SV Meppen habe Anfang des Jahres 2004 eine höhere finanzielle Erblast übernommen, als sie sich nach dem schweren Defizitjahr 2005 darstellte, lässt sich anhand der Zahlen nicht erheben.
    Deutlich wird aber, dass die Volumen der im Nachhinein aufgetauchten alten Verbindlichkeiten aus den Jahren bis 2004 in etwa so groß sind wie das neu eingefahrene Defizit 2005. Erst die Kombination der (großzügig gerundet) jeweils rund 300000 Euro umfassenden Problemfelder bereitet dem SVM die erheblichen Liquiditätsprobleme, die den Vereine bis heute verfolgen.

    Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag in der Bilanz betrug beim aktuellen Jahresabschluss zum 31. 12. 2006 noch 1,230 Millionen Euro. Drei Jahre vorher (31. 12. 2003) waren es nur 889000 Euro gewesen, die allerdings nach Prüfung durch die Treuhand Oldenburg um 69000 erhöht werden mussten. Außerdem erhöht sich der Betrag durch die festgestellten Steuer und Sozialversicherungsnachzahlungen um weitere 60000 auf 1,018 Millionen Euro. Damit läge er noch immer unter der aktuellen Verschuldungsmarke.

    Selbst unter Berücksichtigung von weiteren "94000 Euro Forderungsverlusten (fehlende Mitgliedsbeiträge und Sponsorenrechnungen, die jedoch umstritten sind, zumal Ende 2003 beispielsweise nur 23000 Euro Forderungen in der Bilanz standen) sowie 75000 Euro nicht gebuchter Verbindlichkeiten (BG, Spielergehälter etc.), die Präsident Meiners ebenfalls ins Feld führt, ergibt sich mit 1,187 Millionen Euro noch immer ein niedrigerer Fehlbetrag als 2006.

    Daraus folgt: Die besonderen Schwierigkeiten des SVM hat also im gleichen, wenn nicht höheren Maße das Defizit im Katastrophenjahr 2005 heraufbeschworen. Immerhin hat es der Verein jedoch geschafft, den Großteil dieser in der Addition riesigen Verbindlichkeiten zu tilgen und zudem drei Jahre lang den nicht kleinen Kostenapparat für Oberligafußball zu bedienen. Das "mittelständische Fußball-Unternehmen" wurde mit sehr hohem Engagement nicht nur am Leben erhalten, sondern umsatzmäßig noch kräftig ausgebaut. Dabei konnte der Etat wieder so weit angehoben werden, dass sportlich eine Regionalligaperspektive herausgearbeitet werden konnte.

    Inzwischen sind die Weichen für eine spürbare Entlastung gestellt, da im Sommer die Stadt Meppen das aus der Insolvenz resultierende Darlehen der Sparkasse in Höhe von 1,124 Millionen übernimmt. Damit bleibt eine aktuelle bilanzielle Verschuldung von 106000 Euro, die der Verein im laufenden und in den folgenden Jahren zurückführen muss. Spielraum für Liquidität gibt es nicht mehr.

    Der SVM muss sich im geplanten Etat von rund 600000 Euro für die kommende Qualifikationssaison bewegen. Einnahme- oder Forderungsausfälle darf es nicht geben. Nur Mehreinnahmen über die einkalkulierten Beträge hinaus - bei Zuschauern, Spielen und Sponsoren - würden Liquiditätsspielräume ergeben. Der SVM existiert nach wie vor auf schmalem Grat.

  • Fazit: Der aktuelle Vorstand hat nicht, wie er es immer wieder behauptet hat, den sog. "Verschuldungsgard" gesenkt. Vielmehr wurde dieser infolge des Wirtschaftsjahres 2005 dramatisch verschlechtert und wir bewegen uns fast wieder auf dem Nieveau des Jahres 2003. Somit ist die Abwälzung aller finanziellen Probleme auf den alten Vorstand nicht weiter haltbar....

  • Dieses war ja auch nur der erste Streich.... Aus Erfahrung weiß man ja mittlerweile, das der richtige "Hammer" erst noch folgt.... Zudem glaube ich kaum, das ein Meiners vor der "Presse" so die Hosen runter lässt.... Aber warten wir es ab, das war defenitiv nicht alles....

  • Zitat

    Original von Mika-on-Tour
    Dieses war ja auch nur der erste Streich.... Aus Erfahrung weiß man ja mittlerweile, das der richtige "Hammer" erst noch folgt.... Zudem glaube ich kaum, das ein Meiners vor der "Presse" so die Hosen runter lässt.... Aber warten wir es ab, das war defenitiv nicht alles....

    Das glaube ich auch! Doch interessieren mich diese Meldungen eh nicht mehr! Wie oft hat man gerade in Sommer- und Winterpause von finanziellen Problemen, etc. gehört. "Es wird schwer fallen weiter zu machen", "jetzt steht der SVM vor einer Insolvenz", etc......Mittlerweile bin ich echt an dem Punkt, dass ich mich in eben den Spielpausen vollkommen von den Meldungen löse bzw. mein Interesse zum SVM so weit wie möglich runterschraube.
    Am Ende wir doch irgendwie der Spielbetrieb realisiert, von daher glaube ich dem Vorstand in der Hinsicht nichts mehr!
    Meiners scheint das Talent zu besitzen, immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen!

  • Aber letztlich sind 106.000 EUR doch gar nicht so extrem viel. das ist ein Sechstel unseres Etats. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass man diese Verbindlichkeiten auch in den Griff bekommen kann. Zudem sind das doch eigentlich Peanuts im Vergleich zu manch anderem Verein wie z.B. Arminia Hannover, Neumünster, Sachsen Leipzig. Und die Liste würde sich bestimmt noch fortsetzen lassen.

    Also ich bin ganz guter Dinge, dass man von diesen Verbindlichkeiten runter kommt. Aber ich wäre ja beinahe vom Hocker gefallen, als ich was von einem negativen Eigenkapital von 1,2 Mio. gelesen habe. Da wundert es mich ja doch, dass es den Verein überhaupt noch gibt.

  • Zitat

    Original von Chefkoch
    Also ich bin ganz guter Dinge, dass man von diesen Verbindlichkeiten runter kommt. Aber ich wäre ja beinahe vom Hocker gefallen, als ich was von einem negativen Eigenkapital von 1,2 Mio. gelesen habe. Da wundert es mich ja doch, dass es den Verein überhaupt noch gibt.

    Stichwort Ausfallbürgschaft eines Bürgen mit excellenter Bonität.

    Bei den aktuellen Verbindlichkeiten bleibt es abzuwarten welche Zahlen dem Herrn R.S. vorgelegt wurden und in wie fern er in der Lage ist diese zu interpretieren. Die Tatsache, dass Herr S. hauptberuflicher Journalist ist, bestärkt mich nicht darin, dass er ein Spezialist in Sachen Finanzbuchhaltung/Bilanzierung ist.
    Vielleicht gibt es ja auch noch das randvolle Körbchen mit noch nicht gebuchten Kreditoren-Rechnungen und die Frage ist auch wieviel Prozent der zugesagten jährlichen Sponsorensummen bereits geflossen sind. Eine stichtagsbezogene, wenn es nicht gerade der Jahresabschluss ist, Betrachtung der Finanzbuchhaltung ist immer mit Vorsicht zu geniessen. Vor allem wenn diese durch Dritte eingesehen wird, die es auch noch veröffentlichen sollen.
    Hiermit sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich nicht aussagen möchte dass die vorgelegten Zahlen falsch sind bzw. falsche Tatsachen vorgegaukelt werden.

  • Bilanzanalytisch sind die Zahlen, die uns der Herr von der Sportredaktion vorgelegt hat, so nicht zu beurteilen und zu bewerten.

    Da fehlen einige Angaben, die sicherlich auch R.S. nicht kennt und er auch nicht weiß, auf welche Zahlen es ankommt.

    Interessant wird es erst, wenn die kompletten Zahlen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ( inkl. der beschönigten Zahlen ) veröffentlicht werden.

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