SV Meppen - Frauen

  • Endstand 3:2 für Weinberg und das gar nicht unverdient, vor allem wegen der 2. Hälfte vor 210 Zuschauern. Bitter für den SVM, sowohl das Ergebnis wie auch die Leistung. Hinten krasse Fehler und nach vorne ideenlos.

  • Ja, das war deutlich unter den Möglichkeiten, die dieses junge Team hat. Zu viele Fehlpässe, zu nervös im Spielaufbau und wenn eine Torhüterin patzt, fällt es leider mehr ins Gewicht als bei ihren Mitspielerinnen.
    Positiv: Sie haben zweimal den Ausgleich geschafft.

    Ein Punkt wäre heute bei einigen nicht genutzten Chancen (auch noch in der 93.) drin gewesen.

  • By the way: In Berlin wurde ein neuer Zuschauerrekord in der 2. Liga aufgestellt, mit 5.508 zahlenden Zuschauer/-innen.

    Ich habe am WE das Spiel in Berlin verfolgt, die Niederlage des SVM in Franken, und dann eine Drei-Spiele-Konferenz (selber auf Sporttotal.tv gestaltet). Überraschend stark fand ich den Auftritt von Borussia Mönchengladbach. Der FCN war auch sehr souverän, Gütersloh bärenstark und das Eröffnungsspiel von Union und dem HSV hatte auch ein hohes Niveau und war schön anzusehen.

    Enttäuscht haben mich ein bisschen die Andernacherinnen.

    Nach dem ersten Spieltag denke ich, dass die Liga tatsächlich besser als letzte Saison ist, und viele Teams zudem vom Leistungsniveau eng beisammen.

  • By the way: In Berlin wurde ein neuer Zuschauerrekord in der 2. Liga aufgestellt, mit 5.508 zahlenden Zuschauer/-innen.

    Ich habe am WE das Spiel in Berlin verfolgt, die Niederlage des SVM in Franken, und dann eine Drei-Spiele-Konferenz selber gestaltet. Überraschend stark fand ich den Auftritt von Borussia Mönchengladbach. Der FCN war auch sehr souverän, Gütersloh bärenstark und das Eröffnungsspiel von Union und dem HSV hatte auch ein hohes Niveau und war schön anzusehen.

    Enttäuscht haben mich ein bisschen die Andernacherinnen.

    Nach dem ersten Spieltag denke ich, dass die Liga tatsächlich besser als letzte Saison ist, und viele Teams zudem vom Leistungsniveau eng beisammen.

    Der Trend geht auch hier leider erkennbar in Richtung namhafter Vereine, die vom Glanz der BL Herrenmannschaften etwas abkriegen sollen, um Zuschauer zu ziehen (vielleicht nach englischem Vorbild). Ich befürchte, dass die kleineren Vereine schnell angehängt werden.

  • Der Trend geht auch hier leider erkennbar in Richtung namhafter Vereine, die vom Glanz der BL Herrenmannschaften etwas abkriegen sollen, um Zuschauer zu ziehen (vielleicht nach englischem Vorbild). Ich befürchte, dass die kleineren Vereine schnell angehängt werden.

    Das ist sicher nicht falsch, Und zugleich kann man meiner Überzeugung nach das Ganze auch konstruktiver betrachten und möglicherweise auch handeln.

    Für mich ist hier Gütersloh ein Vorbild, die wirklich gut arbeiten und zuletzt die Position von einem "Sportdirektor" neu geschaffen haben. Die beiden Spiele, die ich vom FSV gesehen habe, die erfolgreiche Aquise von Sponsoren, die Fusion mit dem FC Gütersloh im kommenden Jahr unter Beibehaltung der Eigenverantwortlichkeit ergeben für mich ein überzeugendes Gesamtbild.

    Der SVM ist Gütersloh aber eigentlich voraus, gerade bei den Zuschauerzahlen deutlich und hat insgesamt eine bessere Ausgangsbasis. Dennoch fehlt mir beim SVM die Unterstützung des Frauenfußballs. Z. B. auf den vereinseigenen Kanälen sind die Frauen viel zu wenig sichtbar. Seht euch mal beim FSV Gütersloh den Youtube Kanal, Instagram, die Website, etc. an!

    Ähnlich beim 1. FC Union. Da gibt es vor dem Spieltag eine Doppel-PK, zuerst mit Bo Svensson und dann mit Ailien Poese, der Trainerin der Frauen. Somit bekommen die Frauen Zugang zur versammelten Medienlandschaft.

    Meiner Ansicht nach liegt Potential beim SVM noch begraben. Man kann ja auch eigene Ideen entwickeln, nicht alles ist übertragbar, aber bemüht sich der Verein wirklich die Möglichkeiten bei den Frauen im Bereich Sichtbarkeit mit allem was daran hängt gezielt und effektiv zu fördern? Sind die Marketing und Sponsoringpotentiale der Frauen beim SVM ausgeschöpft?

  • Wir haben genug (bezahlten) Wasserkopf.
    Es wäre also an den Leuten die da sind die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
    Sportdirektor für die Frauen klingt gut, haben wir aber bereits, heißt bei uns nur anders.

    gone west

  • party-palme Die neu geschaffene Stelle des Sportdirektors beim FSV Gütersloh wird vom Trainer des 2. Teams übernommen, es geht also nicht darum den Wasserkopf zu vergrößeren, sondern die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen um Themenfelder zu bearbeiten, die für die Entwicklung wichtig sind und allgemein als Professionalisierung bezeichnet werden.

    Das wäre beim SVM meines Erachtens nach die Verantwortung der Leute, die schon da sind, da bin ich ganz bei Dir. Ich persönlich sehe da zwei zentrale Punkte, die es zu entwickeln gilt. Und tut mir leid, wenn ich mich wiederhole.

    - Verbessern der Sichtbarkeit in den vereinseigenen Kanälen und Medienlandschaft der Region

    - gezielte Aquise von Partnerschaften und Sponsoren für die Frauen

    Dazu bräuchte es den Willen im Verein dies umzusetzen und wahrscheinlich auch eine Vision im Verein, wohin der Frauenfußball sich entwickeln soll.

    Als Ausbildungsverein sehe ich den SVM dabei nicht, da dies bedeuten würde mit Schulen gemeinsam Strukturen zu entwickeln, Internatsplätze anzubieten, und es dennoch schwer wäre mit den Rahmenbedingungen in Essen, Potsdam, Freiburg, ... im überregionalen Wettbewerb um Toptalente zu bestehen.

  • Eine aktuelle Studie des Center for Sports and Management (CSM) der WHU - Otto Beisheim School of Management besagt, dass der Frauenfußball in Deutschland vor einem rasanten Wachstum stehen könnte. Laut der Studie hängt das vor allem damit zusammen, dass durch eine erhöhte Medienpräsenz neue Zielgruppen angesprochen würden.

    Also meine Rede, das Interesse ist da! Laut der Studie fallen besonders bei jüngeren Fans Medienpräsenz und Sichtbarkeit auf fruchtbaren Boden.

    Der Autor Sascha L. Schmidt führt allerdings an, dass den Frauenteams ermöglicht werden sollte, ihre eigene Identität aufzubauen. Oft sei die Frauenabteilung bei Vereinen mit einer Männermanschaft nicht mehr als ein Nebengeschäft und entsprechend würden Chancen verpasst.

  • Eine aktuelle Studie des Center for Sports and Management (CSM) der WHU - Otto Beisheim School of Management besagt, dass der Frauenfußball in Deutschland vor einem rasanten Wachstum stehen könnte. Laut der Studie hängt das vor allem damit zusammen, dass durch eine erhöhte Medienpräsenz neue Zielgruppen angesprochen würden. Vor allem bei jüngeren Fans seien diese Bemühungen erfolgreich.

    Also meine Rede, das Interesse ist da! Laut der Studie fallen besonders bei jüngeren Fans Medienpräsenz und Sichtbarkeit auf fruchtbaren Boden.

    Der Autor Sascha L. Schmidt führt allerdings an, dass den Frauenteams ermöglicht werden sollte, ihre eigene Identität aufzubauen. Oft sei die Frauenabteilung bei Vereinen mit einer Männermanschaft nicht mehr als ein Nebengeschäft und entsprechend würden Chancen verpasst.


    Gibt es eigentlich einen Lobbyverband Frauenfußball und ist dieser mit seinen Mitgliedern neuerdings in Fanforen aktiv?

  • Eine aktuelle Studie des Center for Sports and Management (CSM) der WHU - Otto Beisheim School of Management besagt, dass der Frauenfußball in Deutschland vor einem rasanten Wachstum stehen könnte. Laut der Studie hängt das vor allem damit zusammen, dass durch eine erhöhte Medienpräsenz neue Zielgruppen angesprochen würden.

    Also meine Rede, das Interesse ist da! Laut der Studie fallen besonders bei jüngeren Fans Medienpräsenz und Sichtbarkeit auf fruchtbaren Boden.

    Der Autor Sascha L. Schmidt führt allerdings an, dass den Frauenteams ermöglicht werden sollte, ihre eigene Identität aufzubauen. Oft sei die Frauenabteilung bei Vereinen mit einer Männermanschaft nicht mehr als ein Nebengeschäft und entsprechend würden Chancen verpasst.

    Interessante Studie und mir gefallen auch die positiven Prognosen. Die kritische Frage ist aber, inwieweit wir mit den großen Clubs mithalten können. Wirtschaftlich/organisatorisch reicht es selbst bei den Herren realistischerweise gerade mal für die RL, mit Glück 3. Liga. Und wenn wir noch ein paar Jahre in der RL verbringen, dann fehlen uns in den nächsten Jahren die Mittel für notwendige Investitionen. Das wird ein ganz dickes Brett, wenn man da dranbleiben will.

    Schreibt er ja so ähnlich auch in der Studie:

  • Im Gegensatz zu den meisten Heulsusen hier im Forum sind Mandels Beiträge absolut lesenswert.

    Dave

    für solch einen Beitrag würde ich mich schämen.


    Vielen Dank für diese Rückmeldung.

    Ich finde es nur sagen wir mal "auffällig", wenn sich Leute neu anmelden und dann ausschließlich bei einem Thema immer in die gleiche Kerbe schlagen. User "Mandel" ist offensichtlich Fan des Frauenfußballs allgemein und/oder Fan der SV Meppen Frauen und sieht darin ein großes Potenzial. Das haben hier mittlerweile alle verstanden, da muss man nicht jede Woche die selbe Platte auflegen.

    Das Interesse am Frauenfußball ist da? Nun, im Emsland anscheinend nicht! Zumindest kurz- oder mittelfristig und das in der aktuellen Situation, an dem unser Gesamtverein einigermaßen am Scheideweg steht. Da werden die Zuschauerzahlen dieses Jahr eine deutliche Sprache sprechen, auch wenn mit diversen Freikartenaktionen wieder der Schnitt künstlich nach oben getrieben wird. Mal davon abgesehen würde eine weitere Talfahrt der Männerabteilung, mit dem Ende wieder ein ganz normaler Viertligist mit durchschnittlichen Zuschauerzahlen zu sein, dafür sorgen, dass die Frauensparte in der aktuellen Form nicht mehr tragbar ist.

  • Inhaltlich widerspreche ich dir nicht da spiegelst du die Fakten wieder.

    Wie Mandel zum Verein steht weiß ich nicht.Mir geht es in erster Linie um das Engagement das sie an den Tag legt.

    Es geht um Perspektiven und Möglichkeiten wie der Frauenfußball sich etablieren kann.Die Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben von daher verstehe ich Ihre Bemühungen Ressourcen aufzuzeigen.

  • Ich finde es ist ein konstruktiver Ansatz und hier in diesem Strang auch der richtige Ort sich darüber auszutauschen, wie sich das Frauenteam beim SVM entwickeln kann und weniger abhängig von Quersubventionen der Männer wird.

    Wie einige hier darauf reagieren ist dann aber aus meiner Sicht enttäuschend und nach meiner Wahrnehmung wird teilweise eine Haltung gezeigt, die gar kein Interesse daran hat die Frauen als Teil des Vereins unterstützen zu wollen.

    Auf das Argument von geringem Interesse am Frauenfußball habe ich zwei Punkte eingebracht, wie man das möglicherweise ändern könnte und zugleich eine Studie verlinkt, die grundsätzlich großes Potential im Frauenfußball sieht. Insbesondere dann wenn die Medienpräsenz des Frauenfußballs größer wird und die Sichtbrkeit der Frauen sich verbessert.

    Seht euch mal beim SVM den Youtube-Kanal an, oder X (Twitter). Dort kommen die Frauen gar nicht vor. Dies zu ändern würde noch nicht einmal viel Aufwand und Geld bedeuten, um Mal konkret einen Punkt herauszugreifen.

    Nun stelle ich fest, dass diese Gedanken auf Ablehnung stossen und ich frage mich warum? Es scheint so zu sein, dass einige SVM-Fans die Zweitligafrauen am liebsten in sportlicher Bedeutungslosigkeit sehen wollen, oder etwa nicht?

    Ich jedenfalls bin überzeugt, dass die 1. Frauen beim SVM mehr Zuschauer und mehr Sponsoreneinnahmen als zur Zeit erreichen können, wenn der Verein sie dabei unterstützen würde. Und dies würde dann auch eine andere finanzielle Basis für den Zweitligafußball mit sich bringen.

  • Beitrag von Name (29. August 2024 um 10:38)

    Dieser Beitrag wurde von oetzi aus folgendem Grund gelöscht: Sind wir hier im Kindergarten oder was? (29. August 2024 um 11:02).
  • Das ist hier doch noch das Fanforum des SV Meppen, oder? Ist es da nicht erlaubt, sich auch für die SVM-Frauen einzusetzen, über Marketing, Sponsoren etc. für die Frauen zu diskutieren usw.?
    Von x Kanälen haben wir einen für die Frauen - nicht extra zu jedem Spiel, Choreo, DFB-Pokal… Wenn Dich das Thema nicht interessiert, kannst Du ja in den anderen Kanälen diskutieren.
    Dieser „Beiß-Reflex“, wenn die Perspektive für den Frauen-Fußball aufgezeigt wird, immer gleich die angeblich knappen Mittel für den Gesamtverein zu diskutieren, „haut auch immer nur in die gleiche Kerbe.“

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