Jedem den Floh von Long Covid ins Ohr zu setzten ist da auch nicht hilfreich. Ja wird es geben, aber sicherlich nicht in der Masse wie gerne hervorgehoben. Es ist halt gerade einfach das darauf zu schieben, wenn man etwas findet was vorher vermeintlich nicht da war. Wirklich erforscht ist das nichtmal ansatzweise, um dazu verlässliche Aussagen zu treffen, ob Covid verantwortlich ist, bei den vielen milden Verläufen.
Da muss ich dir widersprechen. Das man einfach „Sachen einfach auf Long-COVID schiebt“, ist einfach so nicht wahr. Wissenschaftliche Studien haben viele Mechanismen um diese Faktoren zu berücksichtigen, wie beispielsweise Test/Kontrollgruppen, statische Methoden zur Korrektur von Verzerrung oder mathematische Verfahren, um verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Es beschäftigen sich weltweit tausende von Wissenschaftler mit solchen Studien, da sollte man nicht von ausgehen, dass die „einfach mal irgendwas zu Long-COVID erklären“. Ein bisschen mehr steckt schon dahinter.
Natürlich ist Long-COVID noch nicht ausreichend erforscht, aber das berechtigt nicht dazu, einfach die Gefahren als klein abzutun. Ersten Erkenntnissen nach kann es zu schlimmen Autoimmunerkrankungen kommen. Link
ZitatUnd Covid wird nie weggehen, da das Virus ja nicht stabil ist, aber vielleicht kommt unsere Immunsystem damit so oft in Kontakt, das die Infektion kaum mehr durchbrechen kann, und es dadurch nur noch vergleichbar mit einer Erkältung ist.
Das COVID „so mild wie eine Erkältung“ wird ist auch nicht erwiesen. Das kann auch ganz anders kommen. Oder es gibt Varianten, die keine Kreuzimmunität bieten. Link
Versteh mich nicht falsch, ich habe auch keinen Bock auf einen Dauerlockdown. Aber „mit dem Virus leben lernen“, kann nicht heißen, so zu tun als wäre es nicht da.