Hallescher FC - SVM [Freitag, 26.08.22-19 Uhr]

  • Kannst du aufhören hier was zuschreiben.

  • Was ist denn die Erwartungshaltung? Dass man jeden Verein, der (vermeintlich) vom Leistungsniveau schwächer oder gleich gut von Minute 1 an dominiert, keine Chancen zulässt, selber aber permanent Hochkaräter rausspielt und 100% davon verwertet? Und gegen Gegner, die (vermeintlich) besser sind, ist dann ein Unentschieden gerade so tolerabel, allerhöchstens in Ausnahmefällen eine unglückliche Niederlage mit einem Tor (des Monats, unhaltbarer Sonntagsschuss, sonst Gnade dem Torwart und der IV) Unterschied? Regelmäßig müssen aber auch hier drei Punkte her, deswegen ist so ein 6:2 gegen Mannheim gerade so ok, wobei: Gegentore sind natürlich ein Anzeichen, dass man auch hätte verlieren können, man lag ja sogar hinten, also war das auch nicht die Leistung, die offenbar erwartet wird.

    Das "Klassenerhalt" zu Beginn jeder Saison unser Ziel ist, ist doch nichts Neues. Wenn mehr geht, umso besser. Aber wo die Erwartungshaltung herkommt, bestimmte Mannschaften dominieren zu müssen und am besten zur Halbzeit mit 4:0 (wobei, besser 5:0) für klare Verhältnisse und ruhigen Puls zu sorgen, ist mir schleierhaft - mag überspitzt sein, aber wenn man hier die Kommentare vor allem während der Spiele liest, fragt man sich bei einigen Nutzern manchmal, ob sie sich mit Fußball gucken als Freizeitbeschäftigung einen Gefallen tun...

    Man verliert gegen vermeintlich schwächere, gewinnt gegen klare Favoriten, zerlegt ein Wochenende eine Mannschaft (deren Leistungen/Tagesform etc. da ja auch immer noch eine Rolle spielen, hallo Waldhof) um am nächsten saudämlich zu verlieren durch unnötige Fehler. Mal hat man nen Riesenlauf, gewinnt 4, 5 Spiele und die Aufstiegsshirts werden entworfen, dann gewinnt man 10x nicht und der Trainer muss gehen. Das ist bei 90% aller Fußballvereine das selbe Spiel, jede Saison und in Liga 3 nochmal mehr. Für alle, denen das emotional zu anstrengend ist, gibt es den allerbayrischsten Serienmeister - wobei auch da ohne CL-Halbfinale die Stimmung im Eimer ist und das große Gejammer losgeht. Ansonsten vielleicht Magnus Carlson beim Schach, der ist ne sichere Bank, aber selbst dem wird das offenbar zu langweilig ... Um ein hohes Maß an Zufall und Überraschung kommt man im Fußball nicht herum. Einige sagen, dass mache diesen Sport aus.

  • Die Ergebnisse gegen unsere ,,Marktbegleiter“ sind recht ordentlich bzw. wir stehen aktuell sehr gut da. Ich glaube auch das wir eine sehr erfahrene und gute 3 Ligamannschaft haben. Wir benötigen z.B. keine Harakiri Aktion auf dem Transfermarkt.

    Allerdings ist noch Luft nach oben und ein paar Prozentpunkte oder ein bisschen besseres Leistungsvermögen … und wir hätten den ein oder anderen Punkt mehr. Aber ein Abstieg sehe selbst ich mit der Truppe nicht.

  • Unterdurchschnittliches Budget und wir sind immer noch in der Liga. Das ist zunächst ein Erfolg, wir haben schon ganz andere Kaliber absteigen sehen...

    Schaut man sich unseren Kader an, sollten wir kein Abstiegskandidat sein. Fakt ist aber auch, dass wir im Augenblick zu wenig aus dem Kader machen. Das braucht vermutlich noch einige Spieltage und es ist erstmal gut, daß wir im Moment nicht in den psylogisch belastenden Keller der Tabelle stehen. Krämer kann, noch ohne Endzeitstimmungsdruck, das Feintuning vornehmen.

    Im letzten Jahr hatte Lautern zu diesen Zeitpunkt gerade 5 Punkte auf dem Konto. Osnabrück oder 1860 sind auch schlecht gestartet. Alle drei haben sich in der Schlussphase der Sasion in das erste Drittel der Tabelle gespielt. Die Liga war immer schon sehr eng. Das ist der Reiz der Liga. Ein guter Start bedeutet noch keinen Aufstieg (13 Punkte Viktoria Berlin, am Ende Abstieg).

    Es ist viel zu früh für eine Prognose. Letztendlich brauchen wir Konstanz. Halten wir den jetzigen Punkteschnitt, landen wir bei 50 Punkte und bleiben drin.

  • Wir haben einen Kader der für unsere Verhältnisse hervorragend besetzt ist. Wir stehen mit unserer jetzigen Punktausbeute im Mittelfeld und wir werden spielerisch sicherlich noch zulegen, da die vielen Veränderungen im Team ihre Zeit benötigen und Luka kommt ja auch noch zurück.

    Auch wenn wir eher gegen schwächere Gegner gespielt haben, mache ich mir keine Sorgen. Der abgedroschene Spruch „Jeder kann jeden schlagen“ trifft sicherlich nicht auf jeden Verein der 3. Liga zu, aber bei unserer Mannschaft trifft es zu.

    Gegen Elversberg habe ich allerdings Respekt, da die Mannschaft einen beeindruckenden Lauf hat.

    Chancenlos werden wir am Wochenende trotzdem nicht sein.

  • Natürlich sollten wir mit dieser Mannschaft in der Lage sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Wir sollten aber auch nicht den Fehler begehen, jetzt schon vom Mittelfeldplatz zu sprechen oder uns zurücklehnen und sagen: Mit dem Kader steigen wir definitiv nicht ab, das werden sich die Würzburger inklusive vieler Experten auch letzte Saison gedacht haben. In der Abwehr darf gerne noch ein neuer Spieler kommen, denn bei Sperren und Verletzungen stellt sich die Abwehr wieder von selbst auf und Alternativen sind wichtig, das hat auch die letzte Saison gezeigt. Im offensiven Mittelfeld fehlt mir im Moment ein torgefährlicher Mittelfeldspieler mit Kreativität, aber ansonsten ist die Mannschaft offensiv mit Pourie, Abifade, Kleinsorge schon stärker besetzt als letzte Saison. Aufgrund der dummen Gegentore und der schwankenden Ergebnisse fehlt der Mannschaft noch die Sicherheit, in Halle hat man wohl erst einmal versucht sicher zu stehen, denn wenn wir mal versuchen nach vorne zu spielen, öffnen sich oft Räume, die der Gegner nutzen kann

  • Irgendwie ein Punkt, mit dem wir leben können und müssen. Gerade wenn man auf die letzten Spiele von uns in Halle blickt.

    Merkwürdig war allerdings wirklich, dass wir es erst ab ca. Minute 60 verstanden haben, Druck auszuüben. Ich verstehe natürlich, dass wir hinten erstmal kompakt stehen wollten. Aber Halle ist ja nun echt keine Hurra-Offensive, dass man sich derartig hinten hätte einigeln müssen. Vermutlich war der Vater des Gedanken aber echt, hinten erstmal keinen zu bekommen.

    Am meisten hat mich aufgeregt, wie wir es geschafft haben, quasi jeden einzelnen Ball in Halbzeit eins binnen Sekunden wieder zu verlieren. Da hatte man das Gefühl, wir hätten verlernt, einfachste Pässe über fünf Meter zu spielen.

    Dennoch: selbst in so einer grottigen Halbzeit hätten wir zwei Tore erzielen können, wenn in Pepic ein wenig mehr ein Torjäger stecken würde.

    Am Ende nach hinten raus war’s echt ordentlich. Hat mir gefallen. Wobei das schon krasse Qualität von Pourie ist, aus so einem Halbfeldball so mit dem Körper in den Ball zu kommen.

    Ich bin gerade wahnsinnig gespannt auf das Elversbergspiel nächste Woche. In meinen Augen die bisher spielstärkste Truppe der Liga. Da treffen unser kämpferische und der spielerische Ansatz mal total aufeinander. Kann mir aber vorstellen, dass es und liegt, wenn die Räume hinter der Kette total offen sind. Vorausgesetzt, Elversberg tut uns den Gefallen, und wir bekommen die Räume bespielt. Da setze ich irgendwie auf Pepics Diagonalbälle.

  • Was ist denn die Erwartungshaltung? Dass man jeden Verein, der (vermeintlich) vom Leistungsniveau schwächer oder gleich gut von Minute 1 an dominiert, keine Chancen zulässt, selber aber permanent Hochkaräter rausspielt und 100% davon verwertet? Und gegen Gegner, die (vermeintlich) besser sind, ist dann ein Unentschieden gerade so tolerabel, allerhöchstens in Ausnahmefällen eine unglückliche Niederlage mit einem Tor (des Monats, unhaltbarer Sonntagsschuss, sonst Gnade dem Torwart und der IV) Unterschied? Regelmäßig müssen aber auch hier drei Punkte her, deswegen ist so ein 6:2 gegen Mannheim gerade so ok, wobei: Gegentore sind natürlich ein Anzeichen, dass man auch hätte verlieren können, man lag ja sogar hinten, also war das auch nicht die Leistung, die offenbar erwartet wird.

    Das "Klassenerhalt" zu Beginn jeder Saison unser Ziel ist, ist doch nichts Neues. Wenn mehr geht, umso besser. Aber wo die Erwartungshaltung herkommt, bestimmte Mannschaften dominieren zu müssen und am besten zur Halbzeit mit 4:0 (wobei, besser 5:0) für klare Verhältnisse und ruhigen Puls zu sorgen, ist mir schleierhaft - mag überspitzt sein, aber wenn man hier die Kommentare vor allem während der Spiele liest, fragt man sich bei einigen Nutzern manchmal, ob sie sich mit Fußball gucken als Freizeitbeschäftigung einen Gefallen tun...

    Man verliert gegen vermeintlich schwächere, gewinnt gegen klare Favoriten, zerlegt ein Wochenende eine Mannschaft (deren Leistungen/Tagesform etc. da ja auch immer noch eine Rolle spielen, hallo Waldhof) um am nächsten saudämlich zu verlieren durch unnötige Fehler. Mal hat man nen Riesenlauf, gewinnt 4, 5 Spiele und die Aufstiegsshirts werden entworfen, dann gewinnt man 10x nicht und der Trainer muss gehen. Das ist bei 90% aller Fußballvereine das selbe Spiel, jede Saison und in Liga 3 nochmal mehr. Für alle, denen das emotional zu anstrengend ist, gibt es den allerbayrischsten Serienmeister - wobei auch da ohne CL-Halbfinale die Stimmung im Eimer ist und das große Gejammer losgeht. Ansonsten vielleicht Magnus Carlson beim Schach, der ist ne sichere Bank, aber selbst dem wird das offenbar zu langweilig ... Um ein hohes Maß an Zufall und Überraschung kommt man im Fußball nicht herum. Einige sagen, dass mache diesen Sport aus.

    1912% Zustimmung.

    Das ist das interessante an der 3. Liga. Die Ergebnisse sind so unberechenbar, jeder kann jeden schlagen. Das betrifft nun mal auch unseren SVM.

    Wenn ich vor jeden Spiel schon Sätze höre wie: "schlagbar in der jetzigen Form....." - "...stehen unten..." - "muss man gewinnen...."

    Diese Leute kennen die dritte Liga einfach nicht.

    Mein Tipp für jedes Spiel ist 3:0 bis 0:3

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!