Willkür hier und dort......an jedem Ort!

  • Ein Admin sagt hier irgendetwas von Eisenstange und in die Fresse hauen! Krass! Laß uns doch mal beim nächsten Heimspiel alle auf den Nebenplatz treffen! Und da hauen wir uns dann gegeseitig aufs Maul!

    Ich kann viel der überzogenen Äußerungen echt nicht mehr nachvollziehen!

    MfG

  • Meppen Fan aus Osnabrück
    überlege mal bitte wie ich das meine!!!
    Ich wollte lediglich die Verhältnissmässigkeit einer Reaktion etwas übetrieben darstellen!

  • Zitat

    Original von Helter
    ich will jetzt nich pöbeln oder so und natürlich is das ne scheiß aktion gewesen, aber warum haben die ordner das gemacht ? bestimmt nicht weil die fans immer lieb und nett waren. sicherlich war es viel zu überzogen wenn man das liest, aber jeder grund hat seine ursache.

    :wallbash:
    kurzes kommentar - große aussage?

    dieses ultras sind scheiße etc ist ja schon gesprächs thema in allen treads...

  • Einen bedeutungsschwangeren Termin hatte sich die Staatsanwaltschaft München da ausgesucht. Am 21.12.05, dem Termin des Pokalspiels FCB-HSV erließ sie vier Haftbefehle gegen Jungs aus der Hamburger Szene. Diese werden beschuldigt, an einer Auseinandersetzung am Tag des Bundesligaspiels FCB-HSV in der Rückrunde der Saison 04/05 beteiligt gewesen zu sein. Seit diesem Tag sitzen die Jungs in U-Haft, nachdem sie direkt von der Arbeit abgeholt wurden. Der Haftbefehl wurde zweimal wegen schweren gemeinschaftlichen Landfriedensbruchs und zweimal wegen Beihilfe erlassen. Nicht etwa wegen Mord, Kinderschändung oder dem Führen eines Angriffskrieges. Um so verwunderlicher, dass die Staatsanwaltschaft diesen durchdrücken konnte. Hier wird deutlich: Die Justiz will noch einmal vor der WM den Dicken machen und ein Exempel statuieren!
    Die U-Haft, die auch über Weihnachten und Neujahr nicht ausgesetzt wurde (zwei Personen durften lediglich noch persönliche Angelegenheiten regeln) ist hierbei vollkommen unnachvollziehbar. Der Grund "Verdunklungsgefahr" kann hier nicht gelten.
    Seltsam auch, dass Polizei und Staatsanwaltschaft entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten nicht gleich stolz die Presse informierten, sie hätten vier notorische Fußballverbrecher eingekerkert. Doch im Kontext nachvollziehbar - die Presse könnte ja nach dem "Warum" und den Beweisen fragen...

    Die Fanszene des HSV hat reagiert und ein Spendenkonto für die Anwaltskosten der vier (politischen?) Gefangenen eingerichtet.
    Abzurufen unter http://www.fans-helfen.de.vu . Desweiteren wurden und werden Spendenaktionen organisiert. So zum Beispiel eine Versteigerung, die in der letzten Woche im Fanhaus des HSV-Fanprojekts über 750 Euro zusammenbrachte. Fans hatten sich von Memorabilia wie Programmheften, Schals, etc. getrennt und das dafür erhaltene Geld später gespendet.

    Helft auch Ihr! Natürlich nur, wenn Ihr wollt...

    Solidarität!

    Hamburg Riot Crew
    Hamburg Outsiders
    Chosen Few Hamburg

    P.S.: Es geht das Gerücht herum, dass die vier von einer Person verpfiffen wurden, die ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollte und deshalb wahrscheinlich alles erzählt hat, was die Cops hören wollten. Es scheint also, dass deren neue Linie die ist, besonders anfälligen Delinquenten (in der Ausbildung, wenig Geld) solche Spitzelgeschäfte vorzuschlagen. Heute in HH morgen in ganz Deutschland! Seid aufmerksam!

  • man weiss ja nicht erst seit heute bzw. letzte woche das besonders die duisburger polizei für sowas sehr offen ist... :rolleyes: - gab ja schon etliche vorfälle mit denen...

    Ich hab mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht! :smilie2:

  • Mal wieder zu sehen, was uns diese tolle WM mit ihrer suoer Stimmung bringt ..... ARMES DEUTSCHLAND :wallbash:


    Heimspiel des FC St.Pauli in der Saison 2005/2006, 2. Bundesliga, 27. Spieltag, ein kalter, regnerischer Freitag Abend im April. Vor ausverkauftem Haus will der Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten aus Düsseldorf einen großen Schritt in Richtung Rükkkehr in die Belle Etage des deutschen Profifußballs machen. Das neu zusammengesetzte Präsidium hat pünktlich zum 01.April auch wieder den Stadionumbau prognostiziert, die Stimmung im Verein kann also durchaus als "humorvoll" bezeichnet werden. Nach 60 Minuten steht es in einem Spiel ohne Höhepunkte immer noch 0:0, als sich der Wahnsinn ankündigt: Eine Gruppe von Fans hat sich auf der Gegengeraden zusammengerottet, einer holt unter seiner Jacke ein Megaphon hervor und ein langgezogenes "Alleeez,Alleeeeeeez!" ertönt. Die Gegengerade erwacht, nicht nur die kleine Gruppe um die Person mit dem Megaphon, nein, die gesamte Gegengerade stimmt in den Chor mit ein und beginnt zu singen und zu hüpfen.

    Keine zwei Minuten später stürmen behelmte und mit Schlagstöcken bewaffnete Polizisten den Bereich der Gegengeraden und ziehen die Person mit dem Megaphon heraus. Die 20.000 wissen, dass er nun 5 Jahre Stadionverbot bekommen wird, aber sie sind ihm dankbar, dass es endlich wieder einmal so was wie Stimmung am Millerntor gab.

    Eine Schreckensvision?
    Sicher, neben dem Aprilscherz sind auch die sportliche Ausgangsposition und die gewünschte Reaktion einer wiedergeborenen Stimmungshochburg Gegengeraden mehr als unrealistisch, die Reaktion der Polizei allerdings könnte weitaus schneller Realität werden, als beispielsweise ein Stadionumbau am Millerntor.

    Beispiel gefällig? Gerne… wir zitieren mal, Ratet mal wo das Zitat herkommt.
    "[…] Besonders hervorgetan hat sich bei diesen Aktionen die sogen. "Ultra-Fan- Gruppe" der St.Pauli Fans. Diese ca. 150- köüfige Personengruppe fiel während der gesamten Begegnung durch ihr Verhalten auf, was zur Folge hatte, dass sich die polizeilichen Beobachtungen auf diese Gruppe konzentrierten.

    Besonders auffällig war dabei Ihr Mandant, dem es immer wieder gelang, die Gruppe mithilfe eines Gigafons "in Bewegung" zu halten. Ihrem Mandanten gelang es während des gesamten Spiels, die Gruppe zu "ultrafan- typischen" Verhalten (unterhaken, tanzen, Sprüche skandieren, verbale Provokationen in Richtung Ordnungsdienst) zu animieren."

    Und nun kommts ganz dicke:
    "Hatte sich die Gruppe zeitweise beruhigt, wurde sie von ihrem Mandanten zu erneuten Aktionen aufgefordert.[…]"v

    So steht es im Anklageschreiben der Anwälte der "hsv-UFA Stadionmanagement GmbH & Co. KG" in dem ein Stadionverbot gegen einen Fan des FC St. Pauli bestätigt wird, und man mag sich fragen: Mein Gott, was kann das bloß für ein Mensch sein?

    Die Person gehörte zu den sechs Personen gegen die ein Stadionverbot von Seiten unseres Vereins nach den Vorfällen in der AOLArena verhängt worden war, sie gehörte auch zu den fünfen, bei denen es wieder aufgehoben wurde. Die Polizei war von diesem unerwarteten Ungehorsam unserer Vereinsführung bzw. der Entscheidung durch Sicherheitsbeauftragten und Fanladen, die ja schlussendlich nach Prüfung der Sachlage die Aufhebung der Stadionverbote beim Präsidium beantragt hatten, scheinbar so angepisst, dass die völlig alberne Verweigerung des Bierausschanks beim Heimspiel gegen Chemnitz als "Rache des kleinen grünen Männchens" wohl nicht ausreichte.

    Mit "aussagekräftigen" Fotos unterm Arm ging man also zu unseren geliebten Nachbarn und bat um Erteilung eines Stadionverbotes, welches dann auch umgehend erteilt wurde. Begründung?

    "Diese verbal aggressiven Aktionen gegen den hsv steigerten sich noch nach dem Siegtor des hsv. In dieser aufgeheizten Stimmung unter den St.Pauli Fans kam es dann im unmittelbaren Bereich der "Ultra-Fans" zu der oben beschriebenen Straftat. Das Feuer hätte voraussichtlich rechtzeitig durch heraneilende Ordnungskräfte gelöscht werden können, wenn ihnen der Weg nicht vorsätzlich von den Gruppenmitgliedern der von ihrem Mandanten "aufgeheizten" Ultra- Fans versperrt worden wäre.[…]"

    Schön, dass Herr Anwalt das Wort "aufgeheizt" hier schon selbst in Anführungsstriche setzt, sonst hätte man dieses vielleicht auch noch falsch interpretiert?

    Mal ganz abgesehen davon: Das Siegtor für den hsv fiel in der 13.Minute! Das Feuer kam irgendwann nach Spielschluß, als die Ränge schon fast leer waren.Wer diese zwei Ereignisse zeitlich miteinander verknüpft, disqualifiziert sich also schon von ganz alleine. Was also konket wird vorgeworfen? Brandstiftung? Behinderung von Ordnungskräften? Nein, das Initiieren von Gesängen und das Verursachen von Stimmung. Sind wir schon so weit, im WM Land 2006? Scheinbar ja.

    Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an unser Gastspiel in Dortmund. Dort hing ein Transparent mit der Aufschrift "Rädelsführerei – Ganz Dortmund ist dabei!".

    Offensichtlich also nicht nur ein St.Pauli spezifisches Problem und bei weitem kein Einzelfall.
    Was heißt das für die Zukunft? Alle Ultra- Gruppierungen Deutschlands können die Koffer packen, wenn diese Praxis Schule macht. Jeder Verein pickt sich nach dem Spiel gegen einen ungeliebten Gegner einfach denjenigen mit Megaphon (wo ist eigentlich der Unterschied zu einem Gigaphon?) raus und spricht ein Stadionverbot aus. In absehbarer Zeit gibt es keine Ultras mehr, Deutschland hat zur WM 2006 "gesäuberte" Stadien, die ganzen Sponsoren können ein friedliches Turnier und sich selbst feiern, die Stimmung wird vielleicht etwas leiden, vielleicht auch nicht, und nach der WM wird die Bundesliga in ein Zuschauerloch fallen, weil plötzlich der Hype der WM weg ist und die Stimmungskonsumenten langsam merken, dass Konsumieren nicht mehr möglich ist, da keine Stimmung mehr entfacht wird.

    Es wäre natürlich schön gewesen, mal ein Statement des hsv zu erhaschen, wo denn nun die Unterschiede z.B. zu den Attacken gegen Spieler, Offizielle und Ordner nach einem jüngst verlorenen Heimspiel sind, und warum es da keine Stadionverbote gab sondern man "in Ruhe die Lage sondieren" wollte, oder warum bei den CHOSEN FEW immer noch ungestraft Lieder angestimmt werden dürfen, diese sogar von einem Podest aus mit einem Megaphon? (Oder haben die evtl. auch ein "Giga-" oder gar ein "Tetra"phon?) Leider war da keine Aussage zu bekommen.

    Was bleibt? Wir müssen es schaffen, in diesen Fällen eine Art Öffentlichkeit herzustellen, damit diese Willkür gestoppt wird. Erzählt diese Geschichte im Bekanntenkreis, mailt die Artikel aus diesem Heft an Freunde und Bekannte weiter (die sind online unter http://www.uebersteiger.de) und kommt am 01.06.2004 um 19.30h in den Ballsaal (VIP Container hinter der Haupttribüne) zur Info- Veranstaltung und Podiumsdiskussion von PRO FANS ST.PAULI mit dem Thema "Stadionverbot – Was tun?!"

  • Stadionverbote: 59 Bayernfans auf Verdacht ausgesperrt! 24.04.2006
    Nach dem Spiel Duisburg – FC Bayern am 25.03.2006 gingen wir in einer Gruppe von ca. 100 Fans in Richtung S-Bahnhof, um von dort nach Bochum zu fahren, wo wir mit befreundeten Ultras des VfL Bochum feiern wollten.. Der Weg zum Bahnhof führt an der Heimkurve der MSV-Arena vorbei. Dort kam es zu kleineren Pöbeleien und Auseinandersetzungen zwischen wenigen Fans beider Vereine. Daraufhin wurde ein großer Teil unserer Gruppe so wie andere Bayernfans auch von der anwesenden Polizei unter Einsatz von Schlagstöcken und Kampfhunden über den Parkplatz getrieben und teilweise eingekesselt. Danach wurden von den eingekesselten 54 Personen durch die Polizei Personalien aufgenommen. Wie willkürlich diese Maßnahme war, sieht man daran, dass neben zahlreichen sehr jungen Fans auch eine Frau, ja sogar ein körperlich gehandicapter Fan betroffen war.


    In den letzten Tagen erreichte 59 Bayernfans ein 2-jähriges, bundesweit gültiges Stadionverbot, ausgesprochen vom MSV Duisburg.


    Grundlage hierfür ist ein eingeleitetes Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch. Laut dem Schreiben hätte die Gruppe „die Arena gestürmt“. Davon kann keine Rede sein! Wie oben beschrieben, gab es zwar kleinere Pöbeleien und Auseinandersetzungen zwischen einigen wenigen, davon zu sprechen dass die ganze Gruppe das Stadion stürmen wollte ist aber schlichtweg absurd. Außerdem sei von uns „auf dem Parkplatz eine Person krankenhausreif geschlagen und die einschreitenden Polizeibeamten mit Steinen beworfen“ – diesen Vorwurf weisen wir vehement von uns. Kein Mitglied unserer Gruppe war an diesen Vorfällen beteiligt!


    Neben den 54 von der Personalienfeststellung betroffenen Personen wurde das Stadionverbot auch gegen fünf führende Köpfe unserer Gruppe ausgesprochen. Die Tatsache, dass so gut wie jeder Bayernfan, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Parkplatz war, durch die Aufnahme seiner Personalien vom Stadionverbot betroffen ist, ist schon pure Willkür. Dass aber nachträglich selbst Personen ein Stadionverbot bekommen, von denen wohlgemerkt nicht einmal die Personalien aufgenommen wurden, setzt dem ganzen die Krone auf! Die Systematik die hinter dieser Vorgehensweise steckt ist klar: unsere Gruppe soll gezielt mundtot gemacht werden, indem ihre wichtigsten Mitglieder ausgeschlossen werden! Offenbar ist unser Engagement für eine faire Behandlung von Fußballfans, gegen sinnlose Verboten und Repression sowie unsere Kritik am durchkommerzialisierten Gebilde des „modernen Fußball“ einigen ein Dorn im Auge…


    Bei den vorgebrachten Beschuldigungen wird sofort klar, dass diese Taten von einzelnen Tätern und nicht der gesamten Gruppe der Beschuldigten begangen worden sein kann!


    Aus unserer Sicht ist die kollektive Bestrafung einer Personengruppe an Stelle eines unbekannten, möglicherweise sogar entflohenen Täters mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren!


    Als Konsequenz des Stadionverbotes können die Betroffenen, von denen ein Großteil Schickeria-Mitglied ist, bis auf weiteres keine Spiele mehr besuchen und sind damit aus ihrem Freundeskreis ausgesperrt – von den zahlreichen weiteren möglichen Folgen wie Ausreiseverboten, Eintrag in die Datei Gewalttäter-Sport und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens einmal ganz abgesehen!


    Wir fordern deshalb:


    die sofortige Aufhebung aller ohne nachgewiesene Schuld ausgesprochenen Stadionverbote


    die Löschung des Eintrages in der Datei Gewalttäter Sport


    eine seriöse Aufarbeitung der Geschehnisse und des Fehlverhaltens der Polizeibeamten vor Ort die zu einer Einstellung aller nach dem Gießkannenprinzip eingeleiteter Verfahren führen wird


    Damit wir diese Ziele erreichen und Anwalts- und eventuell anfallende Gerichtskosten bewältigen können, brauchen wir Eure Unterstützung!

    Spenden könnt Ihr uns unter dem Betreff „Stadionverbote“ auf unser Konto bei der Sparkasse Landau (Kto. 100664909 BLZ. 74351310, Kontoinhaber: Michael Sturm) überweisen oder persönlich übergeben!


    Die Stadionverbote treffen unsere Gruppe so schwer (zum Beispiel sind alle Vorsänger und ein großer Teil des aktiven Kerns betroffen!), dass wir uns für den Rest der Saison nicht in der Lage sehen, Stimmung sowie eine optische Kurvenshow zu organisieren!

    Vielen ist auch mit Sicherheit die Lust vergangen, Jubel-Trubel-Heiterkeit vorzuspielen, während ihre Freunde vor den Stadiontoren stehen müssen!


    Wir sind Fans doch Ihr wollt Kunden – da wird halt schnell Gewalt erfunden!

    Dieser Spruch kommt Euch bekannt vor? Richtig!

    Im Original wurde er zum ersten Mal bei den Protesten gegen die willkürliche Aussperrung der aktiven Fanszene im Sommer 2003 verwendet. Auch damals lautete der Vorwurf Landfriedensbruch. Und auch damals basierte die Repression auf Vorverurteilungen und Sippenhaft. Offensichtlich ein Modell, mit dem aktive Fans aus den Stadien vertrieben werden sollen.


    Die unsägliche Vergabepraxis der Stadionverbote in Deutschland die auf bloßen Verdacht hin oder nach der Methode der Sippenhaft vollzogen wird und auf diese Weise Willkür und Repression Tür und Tor öffnet steht im krassen Widerspruch zu rechtsstaatlichen Prinzipien: Damit muss jetzt endlich Schluss sein!


    FREIHEIT FÃœR DIE ULTRAS!


    FREIHEIT FÃœR DIE KURVE!


    FREIHEIT FÃœR DIE MENSCHEN!


    quelle: http://www.schickeria-muenchen.de

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    Achja.. Die Gute WM.... :angryfire: :rolleyes:

  • Hier mal wieder was interessantes zum Thema:

    Kommt aus dem Aachen-Forum:

    Zu Gast bei Freunden:
    Fans dürfen nackt ausgezogen werden

    Verwaltungsgericht Saarbrücken erlaubt eine Woche vor WM-Beginn das völlige Entkleiden unverdächtiger Fans durch Polizei

    Saarbrücken/Dresden. Weibliche und männliche Fußballfans, die „unscheinbar und unverdächtig sind“ dürfen ohne Angabe von Gründen vor dem Stadionbesuch von der Polizei nackt ausgezogen werden. Dies geht aus einem Urteil hervor, dass vom Verwaltungsgericht Saarbrücken unter Aktenzeichen 6 K 74/05 eine Woche vor der WM veröffentlicht wurde.

    Das Verwaltungsgericht wies damit die Klage einer 16-Jährigen ab, die sich wie viele andere weibliche Fans bei dem am 11.03.2005 stattfindenden Zweitligaspiel 1. FC Saarbrücken gegen 1. FC Dynamo Dresden vor dem Stadion vor Polizeibeamten ohne Angabe von Gründen in einer Kabine nackt ausziehen mussten. „Am Ende der Durchsuchung wurde der Klägerin angewiesen, den BH für eine Abtastkontrolle nach oben umzuklappen. Der Slip musste bis zu den Knien heruntergezogen werden und die Klägerin musste eine vollständige Körperdrehung durchführen“, so die Tatbestandsbeschreibung im Urteil (Seite 4). „Man konnte von draußen hineinsehen, da die Kabinen offen waren. Außerdem waren die Pflastersteine im März entsetzlich kalt“, erzählt die Klägerin.

    Nach Angaben der Polizei Saarbrücken wurde die Klägerin wie viele weitere weibliche Fans gerade deswegen untersucht, weil sie zu den so genannten unverdächtigen Dynamofans gehört. Solche sind nach Definition der Polizeibehörde „unscheinbare, jüngere oder ältere und insbesondere weibliche Personen, die aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes nicht den gewalttätigen Fans zugeordnet werden können.“ (Seite 11) Die Polizei begründete vor Gericht dieses Vorgehen damit, dass solche „unverdächtigen Fans“ Waffen, Rauchpulver und Signalmunition – versteckt in BHs und Slips – ins Stadion transportiert hätten. Weitergehend hätte es sogar einen Fall gegeben, in dem ein weiblicher Fan pyrotechnische Erzeugnisse im Intimbereich versteckt ins Stadion hineingeschmuggelt hätte. „Es ist nach meiner Kenntnis allerdings kein einziger Fall von der Polizei dokumentiert worden, in dem das tatsächlich passierte“, berichtet Sven Schellenberg, der die Klage gegen die Landespolizeidirektion Saarland finanziell unterstützt. Auch bei dem Spiel in Saarbrücken wurde bei keinem der Fans, die sich ausziehen mussten, etwaige Gegenstände gefunden.

    Das Gericht sah die Polizeiaktion „sowohl von der Anordnung als auch vom Umfang her rechtmäßig“ an und stellte keinen unverhältnismäßigen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der 16-Jährigen fest (Seite 10). Vielmehr bedurfte es „zum Auffinden derartigen Materials einer vollständigen Inaugenscheinnahme des unbekleideten Körpers.“ (Seite 13) Zudem hätte die Klägerin bei einem Besuch eines Spiels des 1. FC Dynamo Dresden mit einer solchen Durchsuchung rechnen müssen, da bei Spielen dieses Vereins wiederholt Pyrotechnik abgebrannt wurde.

    „Das Urteil ist entwürdigend für alle insbesondere weiblichen Fußballfans. Es stellt vor allem weiblichen Fans unter den Generalverdacht der Unterstützung von Randale“, wertet Sven Schellenberg das Urteil. Dass das Verwaltungsgericht eine Woche vor der Fußball-WM die Entscheidung veröffentlicht, sei ein Affront gegen alle friedlich feiernden Fußballfans. Für ausländische Gäste könne eine solche Entscheidung eines Rechtsstaates nur Verwunderung hervorrufen. Er werde gemeinsam mit der Klägerin Berufung gegen das „Skandal-Urteil“ einlegen. „Mit dieser Begründung ist ein solches Vorgehen zudem nicht nur bei Fußball, sondern bei jeder Veranstaltung möglich“, so Schellenberg.

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    Die Pressemitteilung ging/geht so übrigens mit kompletten Urteil an unterschiedliche Presseagenturen und Redaktionen raus. Es kann gern komplett auch in andere Foren gepostet werden.

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    Auszug aus dem Urteil:

    "Die Durchsuchung der Klägerin war sowohl von der Anordnung als auch vom Umfang her rechtmäßig und verletzte diese nicht in ihren Rechten, insbesondere stellt die Maßnahme keinen unverhältnismäßigen Eingriff in das durch Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG geschützte allgemeine Persönlichkeitsrecht dar."

  • das sprengt doch jetzt alles....sowas ist einfach entwürdigend... :wallbash:
    es kann doch echt mehr sein,..

    Um zu wissen wo es hingeht, muss man wissen wo man herkommt.

  • Das ist ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte und das Grundrecht. Und wenn ihr mich fragt, nicht nur nah dran, sondern ganz klar sexuelle Belästigung.


    Ich hab den Artikel mal im Hattrick Forum gepostet, da lesen täglich Tausende und ich finde, sowas sollte an die Öffentlichkeit, sonst wird das in Zukunft nur extremer.

    Ich fand es schon übel, dass man bei den WM Karten seine Personalausweisnummer angeben musste und deswegen viele Karten ungültig wurden, weil man durch einen doofen Zufall irgendwo eine falsche Zahl eingegeben oder Zahlen umgedreht hat.
    Aber das ist mal mehr als extrem, sowas darf es in einem Rechtsstaat wie diesem, der sich damit brüstet die Menschenwürde mehr zu achten und in seine Gesetze zu integrieren als jeder andere Staat der Welt, einfach nicht passieren.


    Edith meint noch, sie hätte im Hattrick Forum innerhalb von 10 Minuten 30 Antworten bekommen. Das ist mal Resonanz.

  • Das Urteil erinnert mich sehr stark an amerikanische Verhältnisse. :rolleyes:
    Hat man denn nur weil man Fussballfan ist weniger Rechte als andere?
    Ich möchte doch zugerne wissen was los ist wenn eine solche Art der Kontrolle auch am Flughafen oder sonst wo üblich währe? :confused:

  • Brutaler Polizeiübergriff in Gelsenkirchen
    von Jugendantifa-Gelsenkirchen - 02.07.2006 05:04

    In der heutigen Nacht vom 01. auf den 2. Juli kam es vor einem Lokal im Gelsenkirchener Stadtteil Buer zu einem brutalen Polizeiübergriff mit mindestens 2 Verletzten.
    In der heutigen Nacht vom 01. auf den 2. Juli kam es vor einem Lokal im Gelsenkirchener Stadtteil Buer zu einem brutalen Polizeiübergriff mit mindestens 2 Verletzten.
    Opfer des Übergriffs wurde ein ca. 18 jähriger Jugendlicher, der kurz vor der Tat das besagte Lokal in Gelsenkirchen-Buer besuchte.

    Dort herrschte eine sehr ausgelassene, fröhliche Stimmung, sodass der Jugendliche, welcher auf Grund der WM extra angereißt war, begann auf einem Tisch innerhalb der Lokalität zu tanzen, was nicht einmal den Barbesitzer störte,sondern ihn erfreute, da es einfach der Stimmung gut tat.
    Doch plötzlich, gegen ca. 01:35 Uhr, standen zwei ca. 35-40 jährige, kurzhaarige, in weiße Karo-Hemden gekleidete Männer (wie sich später herausstellte Polizeibeamte außerhalb ihrer Dienstzeit) von ihren Plätzen auf, schuppten den Jungen vom Tisch und versuchten ihn ohne Grund, gewaltsam aus der Gaststätte zu entfernen.

    Nachdem dem dies in ein Gerangel ausahtete und einer der unglaublich aggresiven Polizeibeamten (zu diesem Zeitpunkt noch nicht als jener bekannt) den Jungen mit den Worten ZITAT: "Ich hau dich kaputt du scheiß Tommy) aus ca. 30 cm Entfernung anbrüllte, versuchten Bekannte des jungen Mannes zu schlichten und er selber entfernte sich vom Ort des Geschehens.
    Allerdings versuchten die beiden Männer, wie nun klar zu erkennen war auf Streit und Gewalt aus, dem Jungen zu folgen, was allerdings von streitschlichtenden Personen unterbunden wurde.
    Also setzten die beiden Herren Pilizisten in Zivil ihre Provokationen
    aus der Entfernung fort und beschimpften ihn und seine bei ihm stehenden Freunde.
    Kurz darauf gingen sie wieder in die Bar.

    Nach ca. 10 min bemerkten sie, dass nicht mehr soviele Leute wie zum Zeitpunkt zuvor bei dem Jungen standen.
    Sie stürmten heraus und es gab ein leichtes Gerangel, kurz darauf, als die Situation geklärt zu sein schien und sogar ein 16 jähriges Mädchen die Polizisten darauf aufmerksam gemacht hatte, dass niemand Streit wolle stürzten die Polizisten auf den Jungen und würgten ihn, wobei ihn einer der Beamten brutal zu Boden warf und ihn am Boden weiter würgte, oder in Fachsprache: bewegungsunfähig machte; und dem nach Luftringenden, weinenden Jugendlichen mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug, sodass dieser mehre Platzwunden bzw. Hemathome erlitt.

    Als mehrere weitere Gaststättenbesucher herauskamen um dem unter Schlägen am Boden liegenden Jungen zu helfen gerieten die zwei Beamten in Panik, sodass sie wörtlich aufschrien: Wir sind Polizeibeamte, verpisst euch"!
    (Bis zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, dass die beiden Schläger Beamte der deutschen Polzei waren.)
    Kurz darauf fing einer der Polizisten an wild mit einem Dienstausweiß um sich zu wedeln, wobei der Andere begann Leute die versuchten ihn von seinem schreienden Opfer zu trennen mit Fausthieben und Beschimpfungen zu vertreiben, wobei auch ein 16 jähriges Mädchen verletzt wurde.

    Kurz darauf traf eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei ein und übernahm den "Job" ihrer sich NICHT im Dienst befindenden prügelnden Kollegen.
    Anstatt die Täter festzunhemen wurde sich geschwätzig mit ihnen unterhalten und ein völlig unbeteiligter Mann brutal verhaftet, was weiterhin mit diesem geschah ist zur Zeit noch unklar.

    Das Opfer der polizeilichen Prügelorgie bekam weder medizinische Hilfe, noch eine eines geschädigten würdige Behandlung seitens der Polizei.

    Ob gegen die Täter Strafanzeige erstattet wurde ist momentan unklar.

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    Sie tragen Grün... Benehmen sich wie HOOLIGANS und auf ihrem rücken steht POLIZEI... :mad:

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