ZitatLohnt sich der Wechsel?
um Meppen.
„Wir gehen davon aus, dass Andreas Gerdes-Wurpts zum Trainingsauftakt am 4. Juli bei uns aufläuft. Er hat nämlich einen gültigen Vertrag“, stellt Reinhold Tattermusch kategorisch fest. Deswegen ist der Sportliche Leiter des SV Meppen verwundert über die Aussage des Spielerberaters Dieter Fleßner- Müller, es sei offen, wo der Stürmer demnächst die Schuhe schnüre. „Diese Entscheidung liegt nicht beim Spieler“, betont Tattermusch.
Der SVM beharrt darauf, dass Gerdes-Wurpts keine rechtskräftig unterschriebene Ausstiegsklausel in seinem Vertrag habe. Offenbar fehlt die erforderliche zweite Unterschrift in der vom Spieler geforderten Vereinbarung, die auch vom neuen Trainer Frank Claaßen abgelehnt worden wäre.Sollten weiter Wechselabsichten bestehen, sind nach Meinung des SV Meppen Emden und Gerdes-Wurpts gefordert. Zudem, so Tattermusch, gelte es zu berücksichtigen, dass der Goalgetter nach dem Rückzug der Emder aus der 3. Liga in der Qualifikationssaison zu einem unmittelbaren Konkurrenten wechseln würde. Die Kickers müssten den Spieler also aus seinem Kontrakt auslösen. „Der Wechsel müsste sich lohnen, sonst spielt Andreas in der nächsten Saison für uns“, sagt Tattermusch, bestätigt aber einen ersten telefonischen Kontakt zwischen Emden und SVM-Vorstandssprecher Andreas Kremer.
Der SV Meppen sei nicht verantwortlich dafür, dass Gerdes-Wurpts bei seinen Flitterwochen in den USA ein flaues Gefühl habe, meinte der Sportliche Leiter. „Er hat selbst gekündigt. Wir wurden davon überrascht.“ Sollte Gerdes-Wurpts den emsländischen Traditionsklub wirklich verlassen, müsste der ja auch noch für Ersatz sorgen. „Es ist auf dem Markt einiges in Bewegung“, weiß Tattermusch, doch zurzeit verfüge der Verein mit Gerdes-Wurpts, Cüneyt Özkan, Marcel Hoppe, Stefan Raming-Freesen, Sebastian Ferrulli und Chris Schippers über sechs Spieler, die er in vorderster Front variabel einsetzen könne.
Grundsätzlich stellt der SV Meppen Überlegungen an, ob er überhaupt noch mit Beratern über Spieler sprechen soll. Es sei effizienter und schneller, direkt mit dem Fußballer zu reden, selbst bei einen negativen Bescheid, zumal Berater auch noch eigene finanzielle Interessen hätten, sagte Tattermusch. Die meisten SVM-Akteure kommen nach Vereinsangaben ohne Beistand aus.
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