Und hinter all dem steht die Aussage, dass der Frauenfußball sich perspektivisch selber tragen soll, bzw. Gewinn abwerfen, der dann wiederum in die Jugendarbeit gesteckt werden kann.
Erstmal danke für den ausführlichen und sachlichen Beitrag. Ist denn mit „in die Jugendarbeit stecken“ der Mädchenfussball gemeint oder auch die Jungs?
Selber tragen bzw. Gewinn erwirtschaften sollte natürlich nach wie vor das Ziel sein. Die Frage bleibt, wie lang der Weg bis dahin ist bzw ob man diesen Punkt aufgrund der doch recht wenigen Frauen-Teams in den oberen Ligen überhaupt erreichen kann. Aber die Hoffnung wird sicherlich da sein im Verein.
Es wurde ja angemerkt, dass das Beispiel Union Berlin nicht 1:1 übertragbar ist. Das ist natürlich korrekt, die Gegebenheiten könnten kaum unterschiedlicher sein. Für die Erste lag der Etat nur für den Kader von Union bei 63,5 Mio. Euro. Das sind natürlich ganz andere Spähren, in denen sich der Verein bewegt. Auch findet man in der Hauptstadt Berlin natürlich ein ganz anderes Umfeld mit anderen Möglichkeiten vor. Sich mit solchen Vereinen zu messen, wird dementsprechend sehr, sehr schwer.