Trainerdiskussion

  • Nach nun einer gefühlten Ewigkeit möchte ich mich hier auch mal wieder zu Wort melden. Natürlich ist es in der aktuellen Situation unseres VfL einfacher gesagt als es für euch hier empfunden wird. Das Fussballgeschäft ist sehr schnellebig. Ich erinnere gerne mal an die Saison 17/18 als unser VFL fast abgestiegen wäre und das mit einem Trainer, der heute den HSV trainiert. Natürlich kann man Torsten Frings nun keine 7 Spiele mehr Zeit geben ehe er anfängt zu punkten. Spätestens nach dem nächsten Spiel wird man eine offene Trainerdiskussion führen müssen sollte man nicht dreifach punkten. Ich bin davon überzeugt dass dies insgeheim bei euch auch geschieht. Es ist schonmal gut, dass bei euch nichts nach außen dringt. Auch gut ist, dass man nüchtern analysiert und nicht panisch reagiert. Ich finde schon, dass ein Trainer eine gewisse Zeit haben sollte.
    Aber ist die Mannschaft vielleicht auch nicht ideal zusammen gestellt? Auch diese Frage sollte man sich stellen. Dahin gehend hatte Herr Frings relativ wenig Einfluss, da dieser auch relativ spät verpflichtet wurde.
    Ist euer "spodi" vielleicht eher der kaufmännische Part des spodi? War Neidhard bei euch vielleicht mehr als der Trainer sodass euer spodi lediglich für das kaufmännische etc. zustandig war? Erst heute wird der hohe Wert des Herrn Neidhard wirklich offengelegt.

    Nun war Herr Beckmann? für eine Zusammenstellung der Mannschaft zuständig. Spieler zu scouten oder nur finden die irgendwo mal in der 3. Liga eine Daseinsberechtigung hatten ist nicht so schwer. (exlotte und Münster). Aber auch die richtigen Spieler mit der richtigen Charaktere zu finden und zu überzeugen ist dann schon wieder eine andere Sache. Ob Christian Neidhard mit dieser Truppe besser da stände wird man nie beantworten können.

    Dennoch wird es dringend erforderlich sein, dass der svmeppen in den nächsten Spielen die Kurve kriegt um nicht zu sehr mit dem Rücken zur Wand zu stehen. 2 siege am Stück würden helfen um für etwas Ruhe zu sorgen.

    Ich und auch viele vfl fans wünschen euch dass ihr zumindestens den Klassenerhalt schafft. Für den emsländischen Fussball ist dies ein ganz wichtiger Schritt. Für den Fussball in der Region Weser Ems sowieso. Denkt positiv, unterstützt die Mannschaft, hängt in der ganzen Stadt und Landkreis motivierende Plakate für Mannschaft und Fans auf und sorgt für gute Stimmung. Wenn ihr wieder hin dürft unterstützt die Mannschaft so gut es geht. Ihr schafft das! Wir wollen doch zum DFB Pokal im Jahr 2022 bei euch spielen da ihr euch als tabelenvierter der 3. Liga qualifiziert habt. Dafür müsst ihr jetzt aber Gas geben. Ich drücke euch die Daumen und wenn unser VFL nicht spielt bin ich live mit dabei ob im Stadion oder am TV. Aber psssssst nicht weitersagen.

    Puuuuhhhh, objektiv betrachtet, muss ich dir als Osnabrücker sogar Recht geben :good: . Jedoch waren wir zu Saisonbeginn immer sau schlecht und haben irgendwann die Kurve gekriegt. Ich hoffe, nach dem letzten Spiel, dass die Mannschaft sich jetzt findet, wenn auch etwas spät, aber Anzeichen sind da und Wehen hat auch nicht absichtlich zu Hause so schlecht gespielt und das spricht für unsere Mannschaft. Hättet ihr damals den Girth nicht so versaubeutelt, wäre der noch ne echte Alternative hier in Meppen. Aber mit seinem sau blöden Auftritt bei eurer Meisterschaftsfeier hat er sich alles vorher in Meppen erarbeitete verspielt. War schon etwas dämlich, genauso wie euer komischer Abwehrspieler mit seinem Youtube-Video. Übrigens Kinder und Besoffene sagen die Wahrheit. :dance3: :dance3: :dance3:

    https://www.youtube.com/watch?v=2HCJSfU_wT4


    :tatice_05:

    :smilie1: :smilie2: :smilie2: :smilie1:

  • Aber ist die Mannschaft vielleicht auch nicht ideal zusammen gestellt? Auch diese Frage sollte man sich stellen. Dahin gehend hatte Herr Frings relativ wenig Einfluss, da dieser auch relativ spät verpflichtet wurde.


    Das sind schon ein paar lesenswerte Gedanken, aber in dem Punkt bin ich nicht bei dir. Die Mannschaft stand zum guten Teil auch letztes Jahr auf dem Platz und es kann mit niemand erzählen, dass das alles nur an Komenda und Undav hing. Auch dass Frings keine Zeit hatte, vor der Saison ein paar Weichen zu stellen, ist für mich ein Märchen (auch wenn du "relativ" schreibst), da er so spät nicht verpflichtet worden ist - zumal das Transferfenster diese Saison auch nicht am 1. September geschlossen hat.

  • Aber ist die Mannschaft vielleicht auch nicht ideal zusammen gestellt? Auch diese Frage sollte man sich stellen. Dahin gehend hatte Herr Frings relativ wenig Einfluss, da dieser auch relativ spät verpflichtet wurde.


    Das sind schon ein paar lesenswerte Gedanken, aber in dem Punkt bin ich nicht bei dir. Die Mannschaft stand zum guten Teil auch letztes Jahr auf dem Platz und es kann mit niemand erzählen, dass das alles nur an Komenda und Undav hing. Auch dass Frings keine Zeit hatte, vor der Saison ein paar Weichen zu stellen, ist für mich ein Märchen (auch wenn du "relativ" schreibst), da er so spät nicht verpflichtet worden ist - zumal das Transferfenster diese Saison auch nicht am 1. September geschlossen hat.

    Wenn aber in dem Moment der Trainerverpflichtung der Etat zu größeren Teilen ausgeschöpft ist und nur noch Geld für maximal Erganzungsspieler oder Spieler vorhanden ist, welche anderswo gescheitert sind und neu anfangen möchten muß man hoffen dass eben diese einschlagen oder man hat wie in eurem Fall das Pech dass es zum. Aktuell nicht funktioniert. Da könntest du wahrscheinlich dann einen Pep guardiola oder auch Jürgen klopp hinstellen. Das die Mannschaft dann nicht so ruhig arbeiten kann und auch mal an der ein oder anderen Stelle schlechte Stimmung herrscht macht die Situation nicht besser, sondern verschlechtert die Situation weiter. Was soll torsten Frings dann machen? Wie es bei uns in osna der Fall ist steht und fällt der sportliche Erfolg manchmal auch mit der Kompetenz des Sportdirektors. Natürlich benotigt man auch einen guten Trainer. Ihr benötigt aktuell einen sehr guten, der in der Lage ist aus dieser Situation das Beste zu machen.

  • Nach nun einer gefühlten Ewigkeit möchte ich mich hier auch mal wieder zu Wort melden. Natürlich ist es in der aktuellen Situation unseres VfL einfacher gesagt als es für euch hier empfunden wird. Das Fussballgeschäft ist sehr schnellebig. Ich erinnere gerne mal an die Saison 17/18 als unser VFL fast abgestiegen wäre und das mit einem Trainer, der heute den HSV trainiert. Natürlich kann man Torsten Frings nun keine 7 Spiele mehr Zeit geben ehe er anfängt zu punkten. Spätestens nach dem nächsten Spiel wird man eine offene Trainerdiskussion führen müssen sollte man nicht dreifach punkten. Ich bin davon überzeugt dass dies insgeheim bei euch auch geschieht. Es ist schonmal gut, dass bei euch nichts nach außen dringt. Auch gut ist, dass man nüchtern analysiert und nicht panisch reagiert. Ich finde schon, dass ein Trainer eine gewisse Zeit haben sollte.
    Aber ist die Mannschaft vielleicht auch nicht ideal zusammen gestellt? Auch diese Frage sollte man sich stellen. Dahin gehend hatte Herr Frings relativ wenig Einfluss, da dieser auch relativ spät verpflichtet wurde.
    Ist euer "spodi" vielleicht eher der kaufmännische Part des spodi? War Neidhard bei euch vielleicht mehr als der Trainer sodass euer spodi lediglich für das kaufmännische etc. zustandig war? Erst heute wird der hohe Wert des Herrn Neidhard wirklich offengelegt.

    Nun war Herr Beckmann? für eine Zusammenstellung der Mannschaft zuständig. Spieler zu scouten oder nur finden die irgendwo mal in der 3. Liga eine Daseinsberechtigung hatten ist nicht so schwer. (exlotte und Münster). Aber auch die richtigen Spieler mit der richtigen Charaktere zu finden und zu überzeugen ist dann schon wieder eine andere Sache. Ob Christian Neidhard mit dieser Truppe besser da stände wird man nie beantworten können.

    Dennoch wird es dringend erforderlich sein, dass der svmeppen in den nächsten Spielen die Kurve kriegt um nicht zu sehr mit dem Rücken zur Wand zu stehen. 2 siege am Stück würden helfen um für etwas Ruhe zu sorgen.

    Ich und auch viele vfl fans wünschen euch dass ihr zumindestens den Klassenerhalt schafft. Für den emsländischen Fussball ist dies ein ganz wichtiger Schritt. Für den Fussball in der Region Weser Ems sowieso. Denkt positiv, unterstützt die Mannschaft, hängt in der ganzen Stadt und Landkreis motivierende Plakate für Mannschaft und Fans auf und sorgt für gute Stimmung. Wenn ihr wieder hin dürft unterstützt die Mannschaft so gut es geht. Ihr schafft das! Wir wollen doch zum DFB Pokal im Jahr 2022 bei euch spielen da ihr euch als tabelenvierter der 3. Liga qualifiziert habt. Dafür müsst ihr jetzt aber Gas geben. Ich drücke euch die Daumen und wenn unser VFL nicht spielt bin ich live mit dabei ob im Stadion oder am TV. Aber psssssst nicht weitersagen.

    Auch wenn ich die Gedanken für lesenswert und sehr nett Halte schleicht sich bei mir irgendwie ein komisches Gefühl ein. Vielleicht liegt es dem altbekannten Spruch:

    Mitleid bekommst du geschenkt, Neid musst du dir verdienen!

    Aber das nur am Rande: Eine Sache ist definitiv beim SVM anders: Wir haben keinen Spodi, der Angestellter des Vereins ist, bezahlt werden muss und der auch gefeuert werden könnte.
    Wir haben einen Sportvorstand, der zurzeit neben seinem Hauptjob ehrenamtlichen beim SV arbeitet und der auf der Mitgliederversammlung gewählt wird.
    Der letzte angestellte Spodi (bei uns sportlicher Leiter) war CN, der die Nachfolge von R. Persike angetreten hat. Das sollte man immer bedenken. Erst Kurze Zeit später ist CN dann auch noch Trainer geworden, nachdem man sich am Tag nach der gemeinsamen Nichtabstiegsfeier von Flottmann getrennt hat.

  • Aber ist die Mannschaft vielleicht auch nicht ideal zusammen gestellt? Auch diese Frage sollte man sich stellen. Dahin gehend hatte Herr Frings relativ wenig Einfluss, da dieser auch relativ spät verpflichtet wurde.


    Das sind schon ein paar lesenswerte Gedanken, aber in dem Punkt bin ich nicht bei dir. Die Mannschaft stand zum guten Teil auch letztes Jahr auf dem Platz und es kann mit niemand erzählen, dass das alles nur an Komenda und Undav hing. Auch dass Frings keine Zeit hatte, vor der Saison ein paar Weichen zu stellen, ist für mich ein Märchen (auch wenn du "relativ" schreibst), da er so spät nicht verpflichtet worden ist - zumal das Transferfenster diese Saison auch nicht am 1. September geschlossen hat.

    Wenn aber in dem Moment der Trainerverpflichtung der Etat zu größeren Teilen ausgeschöpft ist und nur noch Geld für maximal Erganzungsspieler oder Spieler vorhanden ist, welche anderswo gescheitert sind und neu anfangen möchten muß man hoffen dass eben diese einschlagen oder man hat wie in eurem Fall das Pech dass es zum. Aktuell nicht funktioniert. Da könntest du wahrscheinlich dann einen Pep guardiola oder auch Jürgen klopp hinstellen. Das die Mannschaft dann nicht so ruhig arbeiten kann und auch mal an der ein oder anderen Stelle schlechte Stimmung herrscht macht die Situation nicht besser, sondern verschlechtert die Situation weiter. Was soll torsten Frings dann machen? Wie es bei uns in osna der Fall ist steht und fällt der sportliche Erfolg manchmal auch mit der Kompetenz des Sportdirektors. Natürlich benotigt man auch einen guten Trainer. Ihr benötigt aktuell einen sehr guten, der in der Lage ist aus dieser Situation das Beste zu machen.

    Bin etwas verwirrt, habe vor kurzem das Interview von eurem Spodi gelesen, da schildert er die Situation, das bei euch aufgrund des vergleichbar geringen Etats, die Auswahl neuer Spieler unter ähnliche Bedingungen stattfindet. Auch ihr verpflichtet Spieler die irgendwo anders gescheitert sind und neu anfangen möchten.

  • Der VfL ist dominanter geworden, noch variabler, und der Kader hat mehr Tiefe. Wie war das möglich trotz eingeschränkter finanzieller Spielräume?

    Antwort Schmedes:
    Zunächst muss man festhalten, dass wir insgesamt elf Spieler abgegeben haben. Darunter teils große Stützen der abgelaufenen Saison. Hierdurch und auch durch die Tatsache, dass Transfererlöse erwirtschaftet wurden, hatten wir etwas Handlungsspielraum. Wir haben diese Mittel in die weitere fußballerische Entwicklung investiert – dazu gehört der Mut, auf junge, entwicklungsfähige Spieler zu setzen, aber auch Spieler zu verpflichten, die aus irgendwelchen Gründen zuletzt nicht vollumfänglich ihre Leistung abrufen konnten. Wenn ich in einem Spieler unausgeschöpftes Potenzial sehe, mit dem er uns verbessern kann, dann hole ich den…

    Quelle NOZ

  • Hier weitere Teile des Interviews (Quelle NOZ):

    Einen A-Jugend-Trainer als Chefcoach in die 2. Bundesliga zu holen, galt vielen als Risiko. Überrascht es Sie, wie gut und schnell Marco Grote in seine Aufgabe hineingefunden hat?

    Antwort Schmedes:
    Ich bin weder überrascht, noch habe ich seine Verpflichtung als Risiko empfunden. Wir haben vor dem Auswahlprozess ein eindeutiges Profil festgelegt. Dazu habe ich eine kleine interne Kommission gebildet und mich zusätzlich mit einigen Spielern und Mitgliedern des vorhandenen Trainer- und Funktionsteams ausgetauscht. Wir wollten niemanden, für den der VfL einfach nur die nächste Station gewesen wäre. Er sollte voller Überzeugung zu uns kommen und es als Chance begreifen. Er sollte die Offenheit haben, Dinge, die gut waren, zu übernehmen, aber auch den Mut, eigene Überzeugungen umzusetzen.

    „"Wir wollten keinen Trainer, für den der VfL einfach nur die nächste Station gewesen wäre."“

    Die Bereitschaft und die Fähigkeit junge Spieler weiterzuentwickeln war ein wichtiger Baustein. Und – möglicherweise das Wichtigste: Er sollte unsere Ziele mit einer Spielidee erreichen, die maßgeblich fußballerische Lösungen beinhaltet. Ich wollte ausschließen, dass wir uns von den Stimmen leiten lassen, die uns für das zweite Jahr nach dem Aufstieg und den personellen Veränderungen eine schwierige Saison prophezeit haben. Es sollte nicht von Beginn an um die Vermeidung eines möglichen Abstiegs gehen, sondern vielmehr darum, an die eigene Stärke zu glauben und mutig Fußball zu spielen. Das alles hat er uns überzeugend aufgezeigt und das hat den Ausschlag gegeben.

    Aber es bleibt doch ein Sprung in eine andere Welt: Von der A-Jugend zu einer Profimannschaft.

    Antwort Schmedes:
    Eine andere Welt ist es nicht. Es ist und bleibt Fußball und kommt hier wie da auf Inhalte, deren Vermittlung und Führungskompetenz an. Richtig ist aber, dass sich ein Trainer, der zuvor lediglich im Nachwuchsfußball tätig war, an bestimmte Abläufe und Gepflogenheiten eines Profiteams gewöhnen muss. Dies ist Marco gelungen, weil er sich von Anfang an als lern- und teamfähig gezeigt hat. Er hatte die Offenheit und die Bereitschaft, sich alles anzuhören und Dinge anzupassen, wenn es ihm sinnvoll erschien. Marco hat einiges verändert, aber nie aus Prinzip oder zum Selbstzweck, sondern aus inhaltlicher Überzeugung.

  • Der Verein wird an Frings festhalten. Die Tabelle ist zwar aufgrund der Nachholspiele verzerrt, wenn diese Spiele aber nicht alle gewonnen werden hat man den Anschluss verloren. Ende Dezember sind wir das neue Jena dieser Saison. Die Gründe dafür sind bekannt und wurden hier in allen Facetten umfangreich diskutiert. In der nächsten Saison backen wir wieder Regionalligabrötchen, selbst verschuldet und weder Etat- noch Coronabedingt.

  • @lilaweiss
    CN war schon 2012 von den Fans der Wunschkandidat und er wurde dann 2013 verpflichtet, da er super Arbeit in WHV geleistet hatte.
    Er war sehr lange in Meppen. Deshalb vermute ich auch das dem Verein schlicht die Erfahrung fehlt unter den ganzen Kandidaten den optimalen zu finden.
    Was letzt endlich den Ausschlag gegeben hat kann ich nicht sagen. Aber es hatte den Anschein das sich Beckmann und co sehr früh auf Frings festgelegt hatten.
    Einen Trainerwechsel könnte dem Verein das Genick brechen, wenn er nicht zündet.
    Von alleine wird er sicher nicht gehen.
    CN hat die Spieler ausgesucht und mit Heiner Beckmann abgesprochen.
    Die jetzige Truppe hat TF zusammengestellt. Er sagte in einem Interview das er gerne andere Spieler geholt hätte. Die haben sich aber für andere Vereine entschieden.
    Da hat das Zugpferd TF anscheinend nicht funktioniert, was sicherlich auch Hintergedanke des Vereins war.

    Fazit: wenn TF nicht von alleine geht werden wir mit ihm absteigen oder ein Sponsor öffnet nochmal die Geldbörse bevor es zu spät ist.

  • Für mich ist es klar, dass man mit TF als Trainer schon ein enormes Risiko eingegangen ist. Man könnte
    fast sagen, man hat alles auf eine Karte gesetzt. Weiß nicht was er dem Vorstand für Argumente geliefert
    hat. Diese müssen schon recht überzeugend gewesen sein. So einen Start hatten wohl nur die Kritiker für
    möglich gehalten. Die Bilanz ist aktuell mehr als besorgniserregend. Wir können nicht wie so manch anderer
    Verein diverse Baustellen mit Geld lösen. CN hat hier einen überragenden Job gemacht, sowieso gemessen an
    den Mitteln die zur Verfügung standen. Andere haben mit deutlich mehr Geld in der Liga deutlich schlechter
    abgeschnitten.

  • Unter CN war auch nicht alles Gold, was glänzt. Jedoch hat er ab der Saison 2016/17 das Team beachtlich entwickelt. Im letzten Jahr habe ich bislang den jemals besten Fußball beim SVM gesehen, trotz der eher bescheidenen finanziellen Möglichkeiten. Davor gab es aber auch immer mal eher durchwachsene Phasen.

    Natürlich sind begrenzte Finanzen nicht die Standarderklärung für Misserfolg. Dennoch wird dadurch die Wahrscheinlichkeit des Misserfolgs deutlich größer. Wir sind in der Liga nun mal ziemlich weit unten in der Nahrungskette. Daher ist es dann am Ende auch kein Selbstläufer, dass man mit solchen Mitteln immer die Klasse hält. CN hat selbst gesagt, die 3. Liga ist für den SVM die Champions League. So muss man sich am Ende auch nicht wundern, wenn es mal wieder nach unten geht. Wie schon oft geschrieben, sind bei uns die Ansprüche seit dem letzten Jahr deutlich gewachsen, die Möglichkeiten jedoch nicht.

    Die Leistung gegen Wiesbaden war schon recht ordentlich, die Tore vorne kann aber ein TF letztlich auch nicht selbst schießen. Ob ein Trainerwechsel letztlich den gewünschten Effekt bringen würde, kann man schlecht beurteilen. Die Mannschaft bleibt unterm Strich die gleiche. Ich hoffe einfach, dass man an die Leistung in Wiesbaden anknüpfen kann und gegen die starken Ingolstädter irgendwie punktet.

    Zum Thema Sportdirektor: Ich bin kein großer Fan von einer solchen Personalie. Die kostet viel Geld und stellt eigentlich "nur" den Kader zusammen. Das Geld kann man auch direkt in die Mannschaft investieren. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man Leute im Verein hat, die das kompensieren können. Ich erwarte auch von einem Trainer (und seinen Co-Trainern), dass man sich ständig mit geeigneten Spielern beschäftigt und Alternativen auf dem Zettel hat. Ebenso der Sportvorstand oder auch sonstige Personen mit fußballerischem Sachverstand im Verein. Letztlich können sich Trainer und Sportvorstand dann über die finalen Transfers unterhalten und diese abstimmen. Da braucht es aus meiner Sicht eigentlich keinen Sportvorstand, der nur Geld kostet, eine weitere Meinung bringt und im schlimmsten Fall irgendwann entlassen wird und weiterhin Geld kostet. Gerade wenn man auf jeden Euro schaut, würde ich darauf noch am ehesten verzichten.

  • @lilaweiss
    ...
    Einen Trainerwechsel könnte dem Verein das Genick brechen, wenn er nicht zündet.
    .....

    Unabhängig davon ob man den Trainer wechseln sollte oder nicht, wundert es mich immer wieder das ein “nicht zündender” Trainerwechsel gleich mit einer damit verbundenen Insolvenz, etc gleichgesetzt wird.
    Wenn man davon ausgeht das unter den damaligen 50 Trainern ein qualifizierte Trainer zu finden ist, der das nächste halbe Jahr zu Bedingungen (stark leistungsabhängige Konditionen, wie z. B. Eine Nichtabstiegsprämie) antritt, verstehe ich das Argument nicht. Letztendlich reden wir doch aktuell nur über die nächsten 6-7 Monate. Ich weiß zwar nich was so ein Trainer in der Liga bekommt, wenn wir aber nur Beispielsweise von 10.000 € ausgehen, reden wir über 70.000 €. Das wird den SVM nicht in die Insolvenz stoßen. Auch eine Verdoppelung des Betrages nicht. Wir haben einen Etat von ca. 5 Millionen ( geschätzt so wie letztes Jahr) für die 1. Mannschaft, das wird irgendwie zu stemmen sein.
    Was nicht zu stemmen wäre wäre ein Abstieg, egal ob mit oder ohne Trainerwechsel. Fehlende FERSEHGELDER, nicht mehr gültige Sponsorenverträge und nicht mehr gültige Spielerverträge bedeuten absolutes Chaos.
    Die Frage um die es geht ist folgende: Traut man einen neuen Trainer eher zu die Klasse zu halten als TF? Nich mehr und nicht weniger. Diese Frage haben wir aber nicht zu beantworten sondern die Entscheidung liegt bei den Verantwortlichen. Für mich steht fest , dass ein Abstieg das schlimmste wäre was passieren kann.
    Bitte nutzt meine Gedanken nicht wieder dafür das für und wieder für TF aufzuzählen, es ist doch alles dazu gesagt. Mir geht es hier nur um das grundsätzliche, wenn da einer anderer oder meiner Meinung ist, würde ich sie gerne hören.

  • Zum Thema Sportdirektor: Ich bin kein großer Fan von einer solchen Personalie. Die kostet viel Geld und stellt eigentlich "nur" den Kader zusammen. Das Geld kann man auch direkt in die Mannschaft investieren. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man Leute im Verein hat, die das kompensieren können. Ich erwarte auch von einem Trainer (und seinen Co-Trainern), dass man sich ständig mit geeigneten Spielern beschäftigt und Alternativen auf dem Zettel hat. Ebenso der Sportvorstand oder auch sonstige Personen mit fußballerischem Sachverstand im Verein. Letztlich können sich Trainer und Sportvorstand dann über die finalen Transfers unterhalten und diese abstimmen. Da braucht es aus meiner Sicht eigentlich keinen Sportvorstand, der nur Geld kostet, eine weitere Meinung bringt und im schlimmsten Fall irgendwann entlassen wird und weiterhin Geld kostet. Gerade wenn man auf jeden Euro schaut, würde ich darauf noch am ehesten verzichten.

    Sehe ich genauso, meine Beiträge waren die Antwort auf den lila weißen SV Meppen Fan

  • Das sehe ich ganz ähnlich - schlimmer als Abstieg geht es nicht, vor allem aus der 3. Liga in den Amateurbereich, da dann wirklich sämtliche in den letzten Jahren mühsam aufgebauten Strukturen wegbrechen. Wenn der SVM als einziger Verein der Liga einen Trainerwechsel aus finanziellen Gründen alleine kategorisch ausschließen würde, dann Gute Nacht. Ein falsch gewählter Kandidat, wenn man zu dem Schluss kommt, *muss* jede Saison wenigstens einmal kompensierbar sein; eine vernünftige Saisonplanung kann diesen Punkt nicht einfach ignorieren. Wenn dann der nächste Schuss auch nicht sitzt, hat man ein Problem, aber es darum nicht einmal zu versuchen, wäre in meinen Augen völlig unverständlich und im Grunde vereinsschädigendes Verhalten.

  • Wie schon oft geschrieben, sind bei uns die Ansprüche seit dem letzten Jahr deutlich gewachsen, die Möglichkeiten jedoch nicht.

    Ist das wirklich so? Du hast es zwar schon mehrmals geschrieben, aber ich empfinde es nicht so.

    Medialen Druck wegen Zielen gibt es ohnehin nicht und unter den Fans dürfte das Ziel ungefähr zwischen Mittelfeldplatz und Klassenerhalt liegen. Und das haben wir in den letzten drei Jahren auch immer mehr oder weniger einfach hinbekommen.

    Mal abgesehen davon kann man in dieser Saison kaum die Spiele besuchen, wie sollen sich da irgendwelche Ansprüche auf das Team auswirken?

  • Wie schon oft geschrieben, sind bei uns die Ansprüche seit dem letzten Jahr deutlich gewachsen, die Möglichkeiten jedoch nicht.

    Ist das wirklich so? Du hast es zwar schon mehrmals geschrieben, aber ich empfinde es nicht so.

    Kommt mir halt so vor. Man ist jetzt das vierte Jahr in der 3. Liga und hat in der letzten Saison richtig guten Fußball geboten bekommen. Da wird ein Klassenerhalt schnell mal als selbstverständlich wahrgenommen, so mein Eindruck. Es kam ja direkt nach den ersten Spielen hier Unruhe auf.

    Ich glaube, auch wenn es vielleicht nur eine untergeordnete Rolle spielt, dass uns die Zuschauer fehlen. Wird natürlich überall so sein, aber bei uns ist das m.E. schon ein immens wichtiger Faktor. In Meppen hat man finde ich gefühlt immer eine hitzige Atmosphäre, die den Spielern in einigen Spielen noch den letzten Kick gibt, alles rauszuholen. So hat man teils mit den Fans im Rücken schon Spiele umgebogen. Das hat CN zu seiner Zeit auch so bestätigt. Das wiederum würde natürlich wiederum zu mehr Selbstbewußtsein führen, was einem dann auch in den anderen Spielen wieder zu Gute kommt und nun fehlt.

    Auch wenn es uns am Ende nix nützt, glaube ich schon, dass auch die fehlenden Zuschauer einen gewissen Teil zur aktuellen Misere beitragen.

  • Nicht umsonst hat der gewisse Herr einen so schlechten Ruf im Verein. Das wurde ebenfalls auch schon an einige Sponsoren herangetragen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!