• Die Diskussion über stationären raumlufttechnischen Anlagen gehört hier nicht in Forum. Nur die Anmerkung, dass die Anlagen im Augenblick gefördert werden und mittlerweile Standard bei jedem neuen Kindergarten oder Schule ist. Der Vergleich der Maßnahmen ist schon deshalb nicht richtig, weil es keine entwederoder Frage war.
    Unstritten war die Entscheidung aber sehr wohl. Die Stadt hatte sich mit dem SV im Vorfeld auf einen möglichen Weg zur neuen West geeignet. Der CDU Antrag für die Überdachung der Nord war dann überraschend. Auch für den SV. Der Bürgermeister hat dazu ausgeführt, dass der Bau in diesem Jahr finanziell und auch technisch nicht machbar sein wird. Die Fundamente sind beispielsweise noch nicht angelegt. Auch wenn dies von der CDU fälschlicherweise so beschrieben wurde. Das ganze benötigt einen gewissen Vorlauf. Im Augenblick ist das Bauamt personell auch durch die großen Bauprojekte stark belastet. Zeitgleich wurde von der CDU versäumt, einen gleichlautenden Antrag beim Kreis zu stellen, sodass dafür keine Mittel im Kreishaushalt vorgesehen sind. Das gefällt dem Landrat sicher auch nicht, auch wenn er im Wort steht. Eine erste realtische Kostenschätzung hat zudem ergeben, dass der ursprünglichen Ansatz des Vereins von 600.000€ nicht zuhalten ist und sich mindestens auf 1.Millionen erhöht. Hat also durchaus Argumente gegeben, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.

    Weiterhin "Pro West"

  • Ich bin mittlerweile auch auch der Meinung dass das mit der Stadt abgestimmte Konzept der Ausarbeitung in Sachen Überdachung der Nord und Neubau der West abgewartet werden sollte. Dann könnte die Kurve mit einbezogen werden.
    Trotzdem sollte bedacht werden das ab der neuen Saison die LUX Anzahl auf 1000 erhöht werden muss (Aktuell 750 Lux). Der einfachste weg wäre das mit einer Überdachung zu kombinieren. Ich weiß nicht wie die Stadt/der SV Meppen das umsetzen will.
    Die Flutlichtmasten haben ihre Kapazitätsgrenze erreicht.
    Entweder Flickschustern oder Ausnahmegenehmigung beim DFB beantragen.

    Eine neue Anzeigetafel zur kommenden Saison wäre nice. Das ist aktuell nicht gerade die beste Werbung im TV für unseren Verein. ;)

  • Wird auf jeden Fall spannend....Die Stadt ist jetzt formal "verpflichtet" das Dach in diesem Jahr zu bauen. Die Mittel sind dafür im Haushalt bzw. sie müssen jetzt um den notwendigen Kredit kümmern. Egal was der Landkreis sagt, egal wie sie es planerisch hinbekommen. Das Ist eine Herausforderung und aufgrund der Vorgeschichte wird sich das Engagement der Stadt in Grenzen halten.

    Vermutlich werden sie die Baumaßnahme mit vorhersehbaren Argumenten nicht durchführen und der CDU und den Grünen den Finger zeigen.

  • Bei der nächsten Wahl vielleicht mal wieder.


    Im Herbst müssten in Niedersachsen doch wieder Wahlen sein. Eventuell kann man das Thema dort bei der (Lokal-)Politik zur Sprache bringen

    Das beste was man machen kann, ist den Kandidaten aus der Region eine Mail zu schreiben und zu fragen wie deren Position zum Thema ist und wie sie das Thema bei einem Wahlsieg voranbringen wollen, Nach der Wahl kann man nochmal schreiben, warum man sie gewählt hat bzw. nicht gewählt hat und was man jetzt von Ihnen erwartet. So kann man zumindest versuchen auf das Thema aufmerksam zu machen und zeigen, dass es Leute interessiert.

  • Für den Bereich des Stadions gibt es keinen Bebauungsplan, sondern hier gilt Paragraph 34 des Baugesetzbuches, nach dem in derartigen zusammenhängend bebauten Gebieten neue Gebäude nur dann zugelassen sind, wenn sie dem benachbarten Baustil entsprechen.

    Typisch deutsch - wir regeln uns selbst kaputt. Irgendwas lässt sich immer finden.

  • Das der Umbau nicht statt findet war mit vorher klar. Aber ich muss bei einigen Absätzen lachen.

    Quelle: NOZ

    "Der SVM ging von Kosten in Höhe von 15 Millionen Euro aus, die die Stadt Meppen als Eigentümer der Hänsch-Arena großenteils zu tragen hätte. Der Landkreis Emsland deutete allerdings an, Teile der Kosten übernehmen zu wollen."

    Nein Herr Knurbein und Herr Golkowski, der LK Emsland hätte 50% und nicht Teile der 15 mio übernommen. Das ist ein Runterspielen der Tatsachen, wenn ich die Worte von Marc-Andre Burgdorf noch im Ohr habe.

    "Stadtverwaltung und Politik reagierten verhalten. Nicht nur angesichts der Kosten, sondern auch wegen einer unklaren rechtlichen Lage, wie Christian Golkowski jetzt berichtete. Denn für den Bereich des Stadions und die meisten Baugebiete drumherum gibt es keinen Bebauungsplan (B-Plan), sondern hier gilt Paragraph 34 des Baugesetzbuches (BauGB), nach dem in derartigen zusammenhängend bebauten Gebieten neue Gebäude nur dann zugelassen sind, wenn sie dem benachbarten Baustil entsprechen.

    Diese Regelung war und ist bei alten Baugebieten durchaus üblich, für neue Baugebiete wird seit vielen Jahren aber immer eine eigene Bauleitplanung durchgeführt und ein B-Plan aufgestellt. Er legt rechtssicher fest, was und wie gebaut werden darf"

    Altes Stadion hat Bestandsschutz

    Für das Stadion selbst gibt es aber bisher keine Vorgaben und das drohte zu einem Problem zu werden. Denn jede erhebliche Veränderung am Baukörper hätte laut Golkowski Folgen gehabt, was die Lärmbelastung der Anwohner, die Verkehrsführung, Lichtemissionen oder die Parkplatzsituation angeht. Ob diese Folgen dann juristisch angreifbar wären - etwa durch Anwohner, sei aber aufgrund des fehlenden B-Planes unklar. „Wenn wir eine große Umbaumaßnahme durchführen wollen, müssen wir das aber auf jeden Fall rechtssicher tun“, sagt er. Ansonsten riskiere man eine Klage und einen teuren Baustopp.

    Ich kann jetzt nicht alle posten, aber besser hätte gepasst: "Auf Grund des Abstieges werden alle Überlegungen des Umbaus am am Stadion vorerst eingestellt!" Das klingt nach Ausreden und Paragraphen reiten. Und das mit den Anwohnern ist ebenfalls vorgeschoben.

    Das war beim Neubau der Neuen Tribüne auch alles kein Problem und die Anwohner wissen was auf sie zukommt wenn sie ein Haus beim SV Meppen erwerben. Das wird bei jedem Hauskauf dabei gesagt. Da hat es noch nie Beschwerden gegeben.

    Wenn die Nord überdacht und die West neu gebaut werden hat das auf die Anwohner keine Auswirkungen, ausser Knurbein und Golkowski bauschen das künstlich auf.

    Das die Beleuchtung stören könnte halte ich ebenfalls für lächerlich. Das einzige was passieren wird sind ein paar Strahler am Stadiondach der Nord, die auf das Spielfeld scheinen.


    Meine persönliche Meinung: Golkowski ist von Knurbein und seinem Gefolge bearbeite worden. Das hätte er selber so niemals rübergebracht, weil es komplett nach Ausreden aussieht.

    Wie ich oben schrieb wäre die einfachste Lösung für die Stadt gewesen zu sagen, das durch den Abstieg erstmal alle Überlegungen auf Eis gelegt werden.

  • Vor 2026 wird wohl nichts passieren und die 1 Mio Euro für die Tribüne wird auch nicht verbaut.

    Bauleitplanung bis 2026…. Wird schön ausgesessen!

    Wenn jetzt 1 Mio über ist dann soll die Stadt die Kosten für das JLZ und die Frauenmannschaft übernehmen. Dann haben wir auch wieder einen guten Etat für die 1.Herren!

  • Politik ist leider immer ein schmutziges Spiel. Ja nichts sagen was unbequem ist - kein Wunder das immer mehr Politikverdrossenheit herrscht.

    Jetzt mit dem Abstieg ist es wieder einfacher die Wahrheit zu verkünden und sich die Bauvorschriften passend zurecht zu legen. Immer so wie es gerade am besten passt.

  • Dem Bürgermeister kann man aus meiner Bewertung allerdings nichts vorwerfen, da er seine anlehnende Haltung immer gezeigt hat. Die Haltung ist ja auch durchaus verständlich, aber dann sollte man es auch so verkünden, alles andere ist nicht besonders seriös.

  • Das die Stadt den Verein so hängen lässt ist ein absoluter Witz! Die Stadt hat im Jahr 2022 anstatt eines Verlustes von 800.000,-EUR einen Gewinn von 10,4 Mio. EUR erzielt!

    Der größte Werbeträger der Stadt wird abserviert und fallengelassen! Hauptsache man baut für sich selbst einen riesigen Verwaltungspalast nebst Apparat! Dort können dann auch die Bauvorschriften dreimal links und quer gelesen werden!

  • Das Ergebnis war ja spätestens nach dem Abstieg ziemlich klar. Das die B-Planung nun angepasst wird, ist auch schon mal was. Dauert aber halt leider, da die Träger öffentlicher Belange hier alle ihren Senf abgeben müssen.

    Was mir nicht in den Kopf will: Warum gebe ich eine Machbarkeitsstudie für 150 TEUR in Auftrag, die zudem etliches an Zeit kostet,und stelle dann im Ergebnis fest: Ach Mensch, wir haben ja gar keinen B-Plan! :scratch_one-s_head:

    Das wäre so ziemlich das erste, was sich das Ingenieurbüro angeschaut haben dürfte. Naja, hoffentlich hat man nun aber eine vernünftige Studie in der Schublade und gestaltet dieser entsprechend den B-Plan. :dntknw:

    P.S.: Die letzten Beiträge gehören doch eher in das Thema „Stadion“, bekomme die aber irgendwie nicht verschoben… :blush2:

  • Das Ergebnis war ja spätestens nach dem Abstieg ziemlich klar. Das die B-Planung nun angepasst wird, ist auch schon mal was. Dauert aber halt leider, da die Träger öffentlicher Belange hier alle ihren Senf abgeben müssen.

    Was mir nicht in den Kopf will: Warum gebe ich eine Machbarkeitsstudie für 150 TEUR in Auftrag, die zudem etliches an Zeit kostet,und stelle dann im Ergebnis fest: Ach Mensch, wir haben ja gar keinen B-Plan! :scratch_one-s_head:

    Das wäre so ziemlich das erste, was sich das Ingenieurbüro angeschaut haben dürfte. Naja, hoffentlich hat man nun aber eine vernünftige Studie in der Schublade und gestaltet dieser entsprechend den B-Plan. :dntknw:

    P.S.: Die letzten Beiträge gehören doch eher in das Thema „Stadion“, bekomme die aber irgendwie nicht verschoben… :blush2:

    Ich bin da ganz bei dir und verstehe den Sinn der Studie nicht. Ein fehlender B-Plan hätte dir im Vorfeld jeder Sachbearbeiter des Bauordnungsamtes bestätigen können, daher kann ich mir nicht vorstellen dass das Ergebnis der Studie ist.

    Jedoch sehe ich die Erstellung des B-Planes eher förderlich, insofern dieser gut durchdacht ist.

    Er ermöglicht im Anschluss (hoffentlich) ein einfacheres Verfahren.

    Dass die Stadt und der Landkreis in der Regionalliga nicht in den Ausbau investiert, ist für mich absolut verständlich jedoch hätte man dies auch einfach offen kommunizieren können.

    Dadurch dass der B-Plan aufgestellt wird erhoffe ich mir dadurch mehr Planungssicherheit und schnellere Wege insofern wir eines Tages zurückkehren in den Profifußball.

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