3. Liga 2018/2019

  • Ein Tor mehr noch für Zwickau und wir wären sogar vor Großaspach gerutscht. Daran sieht man, wie eng und kanpp das alles ist und wie schnell es gehen kann. Großaspach verliert dreimal in Folge und wir holen 7 Punke, fast 9 aus drei Spielen und schon ist das alles wieder ganz anders. Das ist und bleibt alles unfassbar eng.

  • Da es so eng ist könnte ich mir vorstellen, dass besonders die Vereine am Ende Probleme haben, die sich vor der Saison nicht wirklich auf Abstiegskampf eingestellt haben.

    Braunschweig ist ja schon mittendrin, würde mich nicht wundern, wenn Lautern auch noch irgendwie ganz unten reinrutscht.

  • Da hier ja vor kurzem mal wieder über das leidige Thema der Aufstiegsregelung aus den Regionalligen diskutiert wurde:

    http://www.kicker.de/news/fussball/…ht-machbar.html

    Eichstätt sagt als aktueller Zweiter der RL Bayern, dass ein Aufstieg nicht zu stemmen ist. Und das ist das, was mich so aufregt. Wer sich nicht dem sportlichen Wettkampf stellen kann oder will, der hat eben in der RL nichts verloren und darf sich mMn auch nicht beschweren, wenn er in die Oberliga zurück geschickt wird.

    Kann doch nicht sein, dass es 5 (!) Regionalligen gibt, wo es zig Mannschaften gibt, die gar keine Aufstiegsambitionen für den Profifußball haben. Dann soll man auch nicht einer Liga unter dem Profifußball spielen dürfen.

    Als ob es nicht möglich wäre aus den jetzigen Ligen, eine Einteilung in 4 neue Ligen vorzunehmen.

  • Deshalb muss es eigentlich auch eine große Lösung für die Regionalligen geben und nicht wieder diese halben Kompromisse. Einzig eine Reduzierung auf zwei oder vll drei Regionalligen würde Sinn ergeben, da da durch die Oberligen auch wieder aufgewertet werden würden. Die Oberligen wären in dem Fall die Königsklasse der Amateure, während die Regionalligen den Ansprüchen der ambitionierten Vereine gerecht werden würden. Für die unzähligen Dorfvereine spielt es eigentlich keine Rolle ob sie nominell in Liga 4 oder 5 spielen. Für eine vernünftige Neuordnung der Oberligen fehlt aber in Deutschland der Wille und auch ein Zentralorgan. Leider lebt die urdeutsche Kleinstaaterei bis heute im Fußball weiter... Die unzähligen Stammesfürsten unter ihren Kaiser Rainer Koch werden ihre Macht nicht abgeben wollen.

  • Einfach wie in England eine 4. Bundesliga einführen - eingleisig (3 Aufsteiger) oder Nord und Süd Staffel (2x2 Aufsteiger). Geile Traditionsvereine, die das finanziell, per Stadionkapazität und per Fanbasis stemmen können, gibt es genug.

    Ist jetzt ne schnellschuss Idee ohne großen Hintergedanken, ob es ansatzweise möglich ist - wäre aber mal ne geile Idee.

  • Eine eingleisige vierte Liga wie in England ist aufgrund der Entfernungen zwischen vielen Städten ein Problem. Die finanziellen Probleme vieler Drittligisten lassen darauf schließen, dass auch in einer vierten Liga kaum große Summen zu verdienen sind. Dann sind die Reisen und ggf. Übernachtungen für Halbprofis eine Zumutung.

    Zwei oder drei Regionalligen sollten daher das Ziel sein. Aber das bereits angesprochene Problem des Zerstückelungswahns raubt mir jede Hoffnung auf eine attraktive Lösung.

  • Die Lösung ist so einfach wie dank Herrn Koch unrealistisch: Die Regionalliga Bayern gehört schlichtweg abgeschafft. Kein anderes Bundessland hat eine eigene Regionalliga. Aber lieber spricht man sich für eine zweigleisige dritte Liga aus, weil deren Vereine ja jetzt schon nur so im Geld schwimmen /s

    NRW hat auch eine eigene Regionalliga.

    Da die Diskussion noch weiterläuft und es dazu passt: Erstmal danke für den Hinweis - das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Also eine kleine Änderung: Kein Bundesland sollte eine eigene Regionalliga haben, auch nicht das bevölkerungsreichste.

  • Die Lösung ist so einfach wie dank Herrn Koch unrealistisch: Die Regionalliga Bayern gehört schlichtweg abgeschafft. Kein anderes Bundessland hat eine eigene Regionalliga. Aber lieber spricht man sich für eine zweigleisige dritte Liga aus, weil deren Vereine ja jetzt schon nur so im Geld schwimmen /s

    NRW hat auch eine eigene Regionalliga.

    Da die Diskussion noch weiterläuft und es dazu passt: Erstmal danke für den Hinweis - das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Also eine kleine Änderung: Kein Bundesland sollte eine eigene Regionalliga haben, auch nicht das bevölkerungsreichste.

    Welches ist denn Deiner Meinung nach das Bevölkerungsreichste Bundesland?

  • Die Lösung ist so einfach wie dank Herrn Koch unrealistisch: Die Regionalliga Bayern gehört schlichtweg abgeschafft. Kein anderes Bundessland hat eine eigene Regionalliga. Aber lieber spricht man sich für eine zweigleisige dritte Liga aus, weil deren Vereine ja jetzt schon nur so im Geld schwimmen /s

    NRW hat auch eine eigene Regionalliga.

    Da die Diskussion noch weiterläuft und es dazu passt: Erstmal danke für den Hinweis - das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Also eine kleine Änderung: Kein Bundesland sollte eine eigene Regionalliga haben, auch nicht das bevölkerungsreichste.

    Welches ist denn Deiner Meinung nach das Bevölkerungsreichste Bundesland?

    Na, NRW nehme ich an :D

    Das wird halt immer verkannt bei der Diskussion, dass es ein Witz sei, dass mit Bayern ein Bundesland eine eigene Regionalliga besitzt. Die Regionalliga West ist im Grunde nichts anderes als eine NRW-Liga. Nur tummeln sich dort natürlich wesentlich mehr interessante und traditionsreiche Vereine, der einzige Dorfklub ist eigentlich Rödinghausen und vielleicht noch Straelen (Herkenrath und Kaan-Marienborn sind Stadtteile).

    Im Prinzip hat Lewejohann recht. Die uralte Verbandsstruktur im deutschen Fußball macht es so unglaublich schwer, eine gescheite Lösung zu finden. Dass Baden, Württemberg, Südbaden und Südwest allesamt einen eigenen Verband haben, ist eigentlich ein ganz großer Witz. Auch ob es in NRW mit Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen wirklich drei verschiedene Verbände braucht, sei mal dahingestellt. Aber Einschnitte würde da niemals jemand in Kauf nehmen.

    Mittlerweile denke ich mir manchmal schon sogar, ob man nicht wirklich auf 22 Vereine aufstocken sollte und dann eben fünf Teams absteigen lässt. Es wäre zumindest die simpelst machbare Variante. 42 Spiele sind theoretisch natürlich schon krass - aber in England wird bspw. von Liga 2 bis 4 mit 24 Mannschaften gespielt. Aber um das realistisch machen zu können, hätten Bundesliga und 2. Liga eigentlich schon vor Jahren eine Liga mit 20 Teams einführen müssen.

  • Der Kardinalfehler war die verpasste Aufstockung der Profiligen nach der Wiedervereinigung. Die Bevölkerung wurde um knapp ein Drittel erhöht, die Anzahl der Mannschaften blieb jedoch langfristig gleich. Die Ostvereine haben sich bis heute nicht wirklich davon erholt, denn keiner der traditionellen Vereine konnte sich bisher in der Bundesliga festsetzen. Hansa Rostock mal zwischenzeitlich, aber sonst niemand. Und nein, RB gehört nicht dazu.
    In den anderen großen europäischen Flächenstaaten sind die Ligen größer und funktionieren sehr gut, auch wenn die Länder alle weniger Einwohner besitzen als Deutschland. Die gesamte Ligenstruktur in Deutschland ist überarbeitungswürdig, aber die Übergang von Amateur- zum Profifußball besonders.

  • Die Bundesliga hätte damals als sie für ein Jahr auf 20 Vereine aufgestockt wurde, beibehalten werden sollen. In Spanien und England funktioniert es ja auch.

    Kann mich auch gut daran erinnern, das der damalige Hansa Trainer Uwe Reinders es auch vehement gefordert hat, damit es bei 20 Mannschaften bleibt, weil durch die neuen Bundesländer Deutschland ja schließlich auch größer geworden ist. Wurde vom DFB aber abgelehnt.

  • Preußen Münster kann sein Stadion für 40 (!) Millionen umbauen..


    https://www.reviersport.de/mobile/artikel…millionen-euro/

    Das ist schon mal eine ganze Stange Geld. Mich würde interessieren, ob die Städte sowas über die Miete refinanzieren wollen. Denn dann fällt es am Ende doch auf den Verein zurück und die Belastung dürfte nicht ohne sein.

    Die Beträge sind auch in unteren Ligen schon Wahnsinn. Regensburg hat (damals noch in der 4. Liga) auch irgendwas über 50 Mio. EUR für ein Stadion von 15.000 Plätzen investiert.

  • Das frage ich mich allerdings auch. Man muss ja schon so genug ins Stadion investieren um überhaupt 3.-Liga tauglich zu sein. Da kommt ja auch schon eine kleine Summe zusammen. Dann ist es auch verständlich, wenn der ein oder andere Verein aus der Regionalliga sagt, wir wollen nicht aufsteigen, weil wir es uns nicht leisten können.

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