Alles anzeigenDie Dritte Liga (trifft vermutlich auch auf die höheren Amateurligen zu), ist besonders anfällig für "kleinere" Einzelsponsoren. Mit ein paar Millionen kann man bereits große Abhängigkeiten schaffen und massiven Einfluss nehmen.
Das könnte man als Verband ja unterbinden. Z.B. könnte bei der Lizenzierung ja eine Anforderung gestellt werden, dass ein Sponsor nicht für mehr als 50% der Sponsoringeinnahmen (Gesamteinnahmen) verantwortlich sein darf. Natürlich unabhängig vom Firmennamen, relevant muss hier sein, wer am Ende der Kette das Sagen bei den sponsorenden Firmen hat.
So wirst du das kaum umsetzen können. Eine Brifkastenfirma ist schnell gegründet und Strohmänner sind auch nicht schwer zu finden.
Im Zweifelsfall kauft der Investor z.B. beim örtlichen Autohändler eine Rostlaube für 2 Mio. und dieser sponsort dann im Gegenzug den Verein.
Mit ausreichend Phantasie lassen sich da Ketten stricken, bei denen am Ende niemand mehr nachvollziehen kann, wer wirklich dahinter steckt.Sinnvoller wäre es darauf zu achten, dass eine gesunde Verinsstruktur besteht. Das nicht nur in Beine sondern auch in Steine investiert wird. Dass Trainigsplätze sowie Stadion im Umkreis von X Kilometern um den Sitz des Vereins vorhanden sind. Dass Stadien nicht von 3 oder mehr Profimannschaften genutzt werden etc.
Es kann irgendwie nicht angehen, dass Vereine 5 Aufstiege in 5 Jahren machen und sich dann in München vor's Rathaus stellen und von der Stadt ein Stadion fordern, dass die Ansprüchen der Liga erfüllt.
Ich verstehe ja deine Kritik und finde Türkgücü richtig scheiße, aber 1860 hat genauso wenig ein eigenes Stadion wie die. Und wir auch nicht.
Wenn Union oder Schwefingen jetzt dank eines Sponsors den Durchmarsch machen würden, hätten sie genauso ein Recht, in der Hänscharena zu spielen wie der SVM, da das Stadion von Steuergeldern gekauft wurde und unterhalten wird und diese nicht nur von SVM Fans kommen. Genauso können die SVM-Damen ja auch bei Union im Waldstadion spielen.