Arbeit des Vorstandes

"wir haben ein riesiges finanzielles Problem bekommen vergangene Saison. Gründe waren auch Trainerwechsel und ein großer Kader. Wir wollten in der Winterpause vier, fünf Spieler abgeben. Es haben viele Dinge nicht funktioniert. Das hat ein großes Loch in die Kasse gerissen. Wir haben gerade 400.000, ja fast 500.000 Euro, von einem Sponsor eingeworben, um nicht völlig Schiffbruch zu erleiden."

Völlig pleite sind sie, als ich das vor ein paar Wochen hier so gemutmaßt habe, gab es mal wieder böses Blut, obwohl die Indizien gar keinen anderen Schluss zugelassen haben. Jaja, die guten Spieler kommen etwas später, alles Kalkül, ganz genau....

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Die Jungs erzählen einem fortgesetzt einfach nicht die Wahrheit, es ist wieder mal nicht zu fassen.

Die riskieren allen Ernstes und sehenden Auges die Insolvenz, indem sie einen adipösen Alvarez verpflichten, sich einen Monsterkader leisten und es nicht hinbekommen, 2-3 Spieler abzugeben und den Trainer dann wechseln, als wirklich alles zu spät ist? Mir wird gerade schlecht. Wie hier mit dem SV Meppen umgegangen wird, ist unerträglich.

Damit ist das Märchen, der Verein stehe oder stand auf soliden finanziellen Füßen, widerlegt. Pures Glück offenbar, der Insolvenz knapp von der Schippe gesprungen, das ist die Wahrheit.

Und ich gehe noch weiter: Man kann sich langsam vorstellen, warum die Herren so an ihren Posten kleben, obwohl sie doch eigentlich froh sein sollten, dass sie den Stress und Ärger dann mal los sind und ihren Ruf nicht weiter beschädigen: Frei nach Rudi Assauer: "Wenn der Schnee geschmolzen ist, siehst du, wo die Kacke liegt." Man versucht zu verhindern, dass der Schnee schmilzt.

Ist doch der absolulte Witz.

Da ist versehentlich das Wording "Wir müssen auch schauen wo wir herkommen" untergekommen. Das ist genau der Satz der letztes Jahr immer als Ausrede galt. Und jetzt? Leute, der Satz ist dieses Jahr keine Ausrede, sondern genau das Gegenteil. Wenn wir schauen wo wir herkommen, dann beudeutet die Antwort: Liga 3 !!

Nicht falsch verstehen, ich bin froh, dass er die Katze mal aus dem Sack lässt. Aber gefühlt ist das Visier auch noch nicht ganz oben. Ich empfinde es als Betrug am Dauerkartenkäufer.

Unfassbar,man nimmt mit dem Karren schon wieder Anlauf!

Irgendwann bekommen wir ihn nicht mehr aus dem Dreck gezogen und die Herrschaften suchen das Weite!

Amateure!

Zitat von svmmegafan

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Wir haben noch einen Etat von 3,8 Mio. €. Da muss man bei 500 k Minus doch keine Insolvenz ausrufen. Klar hätte der Verlust zu noch mehr Sparzwängen geführt. Aber eine Insolvenz ist dann doch eine ganz andere Nummer. Man muss ja auch mal den Vorstand loben, dass es gelungen ist, den Fehlbetrag überhaupt durch einen Sponsoren gedeckt zu bekommen. Wie hoch am Ende dabei auch immer die Eigenleistung gewesen sein mag.

Zitat von svmmegafan

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Das ist nicht ganz korrekt. Stefan Gette hat auf der JHV schon darauf hingewiesen, dass das Ergebnis in der vergangenen Saison ähnlich wie in der Vorsaison ausfallen würde (wo man rund 400 TEUR Verlust gemacht hat):

„Es sieht so aus, dass wir das gleiche Ergebnis fahren würden wie in der letzten Saison.“ Aber man habe noch Zeit und gebe weiterhin Gas.

Quelle: Trotz Verlustes: SV Meppen hebt seinen Etat um eine Million an | NOZ

Rundum desaströs was diese Herrschaften veranstalten. An Peinlichkeit ist es wirklich kaum noch zu überbieten.

Und das Trauerspiel um diesen Vorstand nimmt seine Fortsetzung, nun mit der neuen Episode Regionalliga Teil II.

Die gehen nicht, sondern sind an ihren Stühlen fest getackert und werden ihre Positionen nicht freiwillig räumen.

Gruselig dieser Start in die neue Saison!

Vielleicht kann einer der Kenner mir das mal erklären: Was genau macht Oldenburg anders? Warum hat es der Vorstand leichter mit Transfers als wir?

Zitat von Chefkoch

Zitat von svmmegafan

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Wir haben noch einen Etat von 3,8 Mio. €. Da muss man bei 500 k Minus doch keine Insolvenz ausrufen. Klar hätte der Verlust zu noch mehr Sparzwängen geführt. Aber eine Insolvenz ist dann doch eine ganz andere Nummer. Man muss ja auch mal den Vorstand loben, dass es gelungen ist, den Fehlbetrag überhaupt durch einen Sponsoren gedeckt zu bekommen. Wie hoch am Ende dabei auch immer die Eigenleistung gewesen sein mag.

Zitat von svmmegafan

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Das ist nicht ganz korrekt. Stefan Gette hat auf der JHV schon darauf hingewiesen, dass das Ergebnis in der vergangenen Saison ähnlich wie in der Vorsaison ausfallen würde (wo man rund 400 TEUR Verlust gemacht hat):

„Es sieht so aus, dass wir das gleiche Ergebnis fahren würden wie in der letzten Saison.“ Aber man habe noch Zeit und gebe weiterhin Gas.

Quelle: Trotz Verlustes: SV Meppen hebt seinen Etat um eine Million an | NOZ

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Was verstehst Du darunter, wenn AK sagt: "Fast 500 K, um nicht völligen Schiffbruch zu erleiden"? Was ist für Dich "völliger Schiffbruch"? Völliger Schiffbruch ist Absaufen, Titanic nach dem Eisberg. Das weiß AK schon, was er da sagt, da bin ich sicher.

Du kannst die Fixkosten nicht abrupt so stark senken. Mehr Kostenbremse, als eine bessere A-Jugend für die 4. Liga auf den Platz zu stellen, die mal gerade 16 Spieler hat, geht nicht. Danach kommt nur noch Abmeldung vom Spielbetrieb.

Zitat von Lingen94

Vielleicht kann einer der Kenner mir das mal erklären: Was genau macht Oldenburg anders? Warum hat es der Vorstand leichter mit Transfers als wir?

Die haben mehr Geld für die erste Mannschaft.

Zitat von Chefkoch

Zitat von svmmegafan

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Wir haben noch einen Etat von 3,8 Mio. €. Da muss man bei 500 k Minus doch keine Insolvenz ausrufen. Klar hätte der Verlust zu noch mehr Sparzwängen geführt. Aber eine Insolvenz ist dann doch eine ganz andere Nummer. Man muss ja auch mal den Vorstand loben, dass es gelungen ist, den Fehlbetrag überhaupt durch einen Sponsoren gedeckt zu bekommen. Wie hoch am Ende dabei auch immer die Eigenleistung gewesen sein mag.

Zitat von svmmegafan

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Das ist nicht ganz korrekt. Stefan Gette hat auf der JHV schon darauf hingewiesen, dass das Ergebnis in der vergangenen Saison ähnlich wie in der Vorsaison ausfallen würde (wo man rund 400 TEUR Verlust gemacht hat):

„Es sieht so aus, dass wir das gleiche Ergebnis fahren würden wie in der letzten Saison.“ Aber man habe noch Zeit und gebe weiterhin Gas.

Quelle: Trotz Verlustes: SV Meppen hebt seinen Etat um eine Million an | NOZ

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Da will ich jetzt aber mal eine klitzekleine Lanze für den Vorstand brechen.

Natürlich hat man damals absolut alles falsch eingeschätzt - das vorschnelle Festhalten an Krämer, die Vermarkbarkeit der eigenen Spieler und den Markt für Verstärkungen. Das Gewicht von Alvarez und der hickhack um die Spielgenehmigung von Soares - geschenkt.

Aber die Entscheidung nochmal ins Risiko zu gehen, um den Abstieg zu verhindern, war schon richtig. Wir sehen ja jetzt wie desaströs die Konsequenzen eines Abstiegs sind. Das man da nochmal Nachverpflichtungen macht und einen neuen Trainer holt, kann ich allgemein schon nachvollziehen. Wie gesagt, der Betrag ist in einem Rahmen, der absolut schmerzlich wäre, aber existensgefährdend ist vielleicht ein bisschen zu dramatisch.

Für mich wird deutlich, dass der SV Meppen scheinbar zum Zeitpunkt des Informationsabends mit dem Rücken zur Wand stand. Ich will das Wort Insolvenz lieber nicht in den Mund nehmen, aber alles riecht danach. Wenn dem wirklich so ist, was hätten sie machen können? Unser Vorstand hat sich scheinbar für die Taktik entschieden, mit der Wahrheit hinter dem Berg zu halten und die Dinge schöner darzustellen als sie sind. Mit dem Ziel:

• die Fans zu beruhigen und die geplante außerordentliche Mitgliederversammlung zu verhindern
• Sponsoren dazu zu bewegen, ihre Verträge möglichst zu den gleichen Konditionen zu verlängern
• die Fans zum Kauf von Dauerkarten zu bewegen

Alles Dinge zu nötig waren, um eine drohende Insolvenz zu verhindern und das ist ihnen damit ja scheinbar auch gelungen. Der SVM kann in der Regionalliga antreten, immerhin haben wir sowas wie eine Mannschaft zusammen und wie die Saison nun letztendlich ausgeht, müssen wir ja erstmal abwarten. Haben sie also vielleicht alles richtig gemacht?

Auf der anderen Seite wird jetzt, einen Tag vor Beginn der Saison, wo der Kader steht und die Testspiele gespielt sind, jedem klar, dass am Netzwerk der Verantwortlichen nicht viel dran ist und der zusammengestellte Kader kaum regionalliga-tauglich ist. Also tritt man die Flucht nach vorne an und rückt mit der Wahrheit über die finanzielle Situation raus.

Ich bin hin und her gerissen, wie ich das nun bewerten will. Vertrauen haben sie dadurch sicher verspielt (sofern überhaupt noch welches vorhanden war). Aber was wäre denn passiert, wenn sie beim Informationsabend die Wahrheit gesagt hätten? Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es den SVM dann wirklich nicht mehr gegeben hätte ... so wie AK das ja irgendwann mal im Interview angedeutet hat.

Ich bin im Gegensatz zu einigen anderen hier, weit weg vom Verein. Ich beziehe meine Infos zum SVM fast ausschließlich aus diesem Forum. Und ja, ich kann die hier geäußerte Kritik an unserem Vorstand weitestgehend teilen. Aber in den letzten drei Jahren, die ich hier jetzt mitlese, ist mir noch kein Name einer Alternative zu Ohren gekommen. Und ich fürchte solange es die Opposition mit ernstgemeinten Ambitionen nicht gibt, müssen wir wohl mit dem leben was wir haben, oder?

Aber vielleicht ist der Stadiobesucher87, beflügelt durch die Rückmeldungen zu seinem Podcast, ja jetzt bereit, sich aufstellen zu lassen?

Zitat von svmmegafan

Zitat von Chefkoch

Zitat von svmmegafan

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Wir haben noch einen Etat von 3,8 Mio. €. Da muss man bei 500 k Minus doch keine Insolvenz ausrufen. Klar hätte der Verlust zu noch mehr Sparzwängen geführt. Aber eine Insolvenz ist dann doch eine ganz andere Nummer. Man muss ja auch mal den Vorstand loben, dass es gelungen ist, den Fehlbetrag überhaupt durch einen Sponsoren gedeckt zu bekommen. Wie hoch am Ende dabei auch immer die Eigenleistung gewesen sein mag.

Zitat von svmmegafan

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Das ist nicht ganz korrekt. Stefan Gette hat auf der JHV schon darauf hingewiesen, dass das Ergebnis in der vergangenen Saison ähnlich wie in der Vorsaison ausfallen würde (wo man rund 400 TEUR Verlust gemacht hat):

„Es sieht so aus, dass wir das gleiche Ergebnis fahren würden wie in der letzten Saison.“ Aber man habe noch Zeit und gebe weiterhin Gas.

Quelle: Trotz Verlustes: SV Meppen hebt seinen Etat um eine Million an | NOZ

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Was verstehst Du darunter, wenn AK sagt: "Fast 500 K, um nicht völligen Schiffbruch zu erleiden"? Was ist für Dich "völliger Schiffbruch"? Völliger Schiffbruch ist Absaufen, Titanic nach dem Eisberg. Das weiß AK schon, was er da sagt, da bin ich sicher.

Du kannst die Fixkosten nicht abrupt so stark senken. Mehr Kostenbremse, als eine bessere A-Jugend für die 4. Liga auf den Platz zu stellen, die mal gerade 16 Spieler hat, geht nicht. Danach kommt nur noch Abmeldung vom Spielbetrieb.

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Putti als Trainer statt EM, kein Teammanager und Videoanalyst, 1-2 Leute weniger in der GS, Frauen in die RL, JLZ radikal kürzen. Würde theoretisch schon gehen, wäre aber ziemlich bitter. Irgendwo sind die 3.8 Millionen ja noch, ist ja nicht so, dass wir auf einmal keine Einnahmen mehr hätten.

Zitat von DP7

Zitat von Chefkoch

Zitat von svmmegafan

Überlegt mal, was das heißt, was AK da sagt: Ohne die fast 500 K von einem edlen Gönner wäre es zum völligen Schiffbruch gekommen, das verstehe ich als Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz, eine andere Interpretation lässt das gar nicht zu.

Wir haben noch einen Etat von 3,8 Mio. €. Da muss man bei 500 k Minus doch keine Insolvenz ausrufen. Klar hätte der Verlust zu noch mehr Sparzwängen geführt. Aber eine Insolvenz ist dann doch eine ganz andere Nummer. Man muss ja auch mal den Vorstand loben, dass es gelungen ist, den Fehlbetrag überhaupt durch einen Sponsoren gedeckt zu bekommen. Wie hoch am Ende dabei auch immer die Eigenleistung gewesen sein mag.

Zitat von svmmegafan

Es gab im November eine JHV, dazu einen Infoabend vor kurzem. Es hieß, man habe letzte Saison 400 k minus gemacht, sonst nichts. Das war mal wieder was ganz anderes.

Das ist nicht ganz korrekt. Stefan Gette hat auf der JHV schon darauf hingewiesen, dass das Ergebnis in der vergangenen Saison ähnlich wie in der Vorsaison ausfallen würde (wo man rund 400 TEUR Verlust gemacht hat):

„Es sieht so aus, dass wir das gleiche Ergebnis fahren würden wie in der letzten Saison.“ Aber man habe noch Zeit und gebe weiterhin Gas.

Quelle: Trotz Verlustes: SV Meppen hebt seinen Etat um eine Million an | NOZ

Alles anzeigen

Da will ich jetzt aber mal eine klitzekleine Lanze für den Vorstand brechen.

Natürlich hat man damals absolut alles falsch eingeschätzt - das vorschnelle Festhalten an Krämer, die Vermarkbarkeit der eigenen Spieler und den Markt für Verstärkungen. Das Gewicht von Alvarez und der hickhack um die Spielgenehmigung von Soares - geschenkt.

Aber die Entscheidung nochmal ins Risiko zu gehen, um den Abstieg zu verhindern, war schon richtig. Wir sehen ja jetzt wie desaströs die Konsequenzen eines Abstiegs sind. Das man da nochmal Nachverpflichtungen macht und einen neuen Trainer holt, kann ich allgemein schon nachvollziehen. Wie gesagt, der Betrag ist in einem Rahmen, der absolut schmerzlich wäre, aber existensgefährdend ist vielleicht ein bisschen zu dramatisch.

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Entweder Risiko zur Winterpause oder noch früher, aber nicht, als alles zu spät war. Nach dem Halle Spiel war der Abstieg besiegelt, da gibt und gab es auch in diesem Forum keine zwei Meinungen. Entweder macht man es richtig oder gar nicht.

In Sachen Finanzen muss man hier jetzt aber auch nicht versuchen, irgendwelche Verheimlichungen herbeizureden oder über mögliche Insolvenzszenarien zu fantasieren. Das die letzte Saison voraussichtlich mit einem ähnlichen Ergebnis wie die Vorsaison (rd. -400 TEUR) endet, hat Stefan Gette schon im letzten November prognostiziert. Und auch beim Infoabend wurde doch nochmal ein potentieller Verlust von 400 TEUR für die letzte Saison genannt - auch da gab es schon den Verweis auf den Großsponsor, der eventuell das Minus ausgleicht.

Von daher wurde hier zumindest von Beginn an aus meiner Sicht mit offenen Karten gespielt.

Zitat von Chefkoch

In Sachen Finanzen muss man hier jetzt aber auch nicht versuchen, irgendwelche Verheimlichungen herbeizureden oder über mögliche Insolvenzszenarien zu fantasieren. Das die letzte Saison voraussichtlich mit einem ähnlichen Ergebnis wie die Vorsaison (rd. -400 TEUR) endet, hat Stefan Gette schon im letzten November prognostiziert. Und auch beim Infoabend wurde doch nochmal ein potentieller Verlust von 400 TEUR für die letzte Saison genannt - auch da gab es schon den Verweis auf den Großsponsor, der eventuell das Minus ausgleicht.

Von daher wurde hier zumindest von Beginn an aus meiner Sicht mit offenen Karten gespielt.

Das ist richtig. Aber genau vor dem Hintergrund, dass man ja "wusste wo man herkommt", hätte man eine komplett andere Marschroute vorgeben müssen für die neue Saison. Ich denke das ist hier der Hauptvorwurf.

Und genau weil man eben wusste wie die Tatsachen und die Zahlen aussehen, hätte man doch meinen müssen, dass die Aussagen direkt nach dem Abstieg Gewicht haben.

Und m.E. hätte man auch da mit offenen Karten spielen können. Denn die Aussage, die AK jetzt getroffen hat, hätte niemanden so aus dem Hocker gehauen, wenn dies direkt offen angesprochen worden wäre.

Ich habe keine Ahnung, wie es um die Finanzen des Vereins bestellt ist. Aber es ist schwer zu übersehen, dass AK im Interview versucht, die ökonomische Situation möglichst drastisch darzustellen und den Vorstand als Retter zu inszenieren. Sportlich mag es mau sein, aber das wirtschaftlich Schlimmste habe man gerade nochmal abgewendet. Die Leistung des Sponsors, der die Lücke von 400.000€, ach was, von fast 500.000€ (allein dieser Move...) ausgleicht wird dann auch gleich mal für den Vorstand vereinnahmt, der sie nämlich "eingeworben" habe. Nur ein Wort, klar, aber es macht unangenehm deutlich, wen man hier hervorheben möchte - der Sponsor ist es nicht.

Der einzige Informationsgehalt des Interviews ist die Anpassung des Saisonziels (oberes Drittel), was für die Mannschaft immer noch eine Belastung sein dürfte. Der Rest ist der Versuch, der Situation ein Framing zu geben, das den Vorstand gut darstehen lässt. Das ist a) extrem durchschaubar und b) bemerkenswert frei von jeglicher Selbstreflexion oder gar kritischer Aufarbeitung der eigenen Fehler. Dabei wird so nebenbei mal eben erklärt, dass man finanziell offenbar größere Risiken eingegangen ist in der Vergangenheit... pardon: Die kamen so über den Verein (man habe vergangene Saison ein "riesiges finanzielles Problem bekommen" - wenn man bloß wüsste, wie das passieren konnte?)

Einsicht: null. Aber Ernst und sein gigantisches Riesennetzwerk werden es schon richten.

Ich finde es nach wie vor bemerkenswert, dass ein Sponsor fast eine halbe Million zur Schließung eines Finanzlochs in den Verein pumpt und namentlich nicht genannt wird bzw. genannt werden möchte. Welchen Hintergrund hat das bzw. ist sowas üblich? In meinen simplen Gedanken wäre das doch eine maximal positive Werbung für einen Sponsor.

Das werden die Arbeitnehmer anders sehen.

Zitat von Ortega1912

Das werden die Arbeitnehmer anders sehen.

Valider Punkt.

Ich musste mich nun endlich mal anmelden, da ich auch meinen Frust kundtun möchte. Ich habe gerade das Interview gelesen. Dieses und all das, was in den letzten 3 Jahren an Entscheidungen gefällt wurde, ist an Amateurhaftigkeit nicht zu überbieten. Mir tun die jungen Nachwuchsspieler leid, die jetzt in der Regionalliga den gesamten Druck schultern müssen. Wenn die Leute im Stadion pfeifen sollten, dann pfeifen sie nicht(!) die Spieler aus, sondern den Vorstand. Sowieso benutzen die Herrschaften vermutlich kein Kleber, sondern Stahlbeton.

Ansonsten hoffe ich -entgegen man anderem hier- dass kaum mehr gute/erfahrene Spieler verpflichtet werden und dadurch noch ein beruhigender 5 bis 9 Tabellenplatz herausspringt und die Herrschaften weiter in ihren Positionen bleiben können, sondern dass wir unten stehen und bei der kommenden JHV die Leute endlich absägen können. Ansonsten geht das hier immer so weiter...