"Es gibt genügend Trainer seiner Klasse".
Ne, ne das haste nicht exklusiv. Ich mache mir da auch wenig Sorgen. Er wird wohl das vor der Saison ausgegebene Saisonziel erreichen und hat die Mannschaft in deutlich höhere Tabellenregionen geführt als Flottmann das geschafft hat. Aber dass er nun unersetzlich wäre, würde ich auch bezweifeln. Neidhart ist Profi und er ist sicher ehrgeizig.
Wenn er in Oldenburg die besseren Perspektiven sieht und/oder mehr Geld bekommt, geht er eben nach Oldenburg und wir müssen uns einen neuen Trainer suchen. "Sorgen" mache ich mir da nicht!
Was mir ein bisschen auffällt hier, ist dass die meisten Teilnehmer zwar sehr dafür sind, dass der SVM den bis in der letzten Saison hinein propagierten Weg (Aufbau einer Mannschaft mit Spielern aus der Umgebung, der natürlich dazu führen kann, dass es sportlich nicht so gut läuft) nicht weitergeht sondern sich "extern" verstärkt. Gleichzeitig ist dann aber das "Gejammer" (sorry) groß, wenn diese Spieler weiterziehen, weil es irgendwo anders lukrativer oder sportlich interessanter ist- und das gilt dann auch für den Trainer.
Beides zusammen (externe Spieler, die aber in Treue fest zum SV Meppen stehen, weil er nicht nur Arbeitgeber sondern Herzensangelegenheit ist) kann man wohl nicht haben!
Edit: Da das hier ja der Transfergerüchtethread ist: Ich würde es sehr begrüßen, wenn der SVM Gebben und Jestarzewski holen würde. Vielleicht wäre das dann ja auch ein Zeichen dafür, dass man vielleicht aus gewonnener Einsicht (Stichwort Etat) wieder zurückkehrt zu einer eher "langfristigen Aufbauarbeit". Auch Mirko Born wäre da passend. Es muss ja eben nicht so sein, dass "Aufbau einer Mannschaft" aus jungen Talenten der Region gleichbedeutend ist, dass man "nur" Spieler aus der eigenen A-Jugend holt. Ich ziehe da auch mal den "Querverweis" auf den Thread "Arbeit des Vorstands". Wenn beklagt wird, dass der Etat nicht in der bisherigen Höhe aufrechterhalten werden kann und dass die Zuschauereinnahmen wegbrechen, dann muss man seine sportlichen Ziele eben den Gegebenheiten anpassen- oder sich eben Gedanken a la Kremer machen. Ich hätte nix dagegen, wenn man das Persikekonzept wieder aus der Schublade holen würde- das ist ja bekannt . Auf Dauer kann man aber eben nicht an den eigenen Möglichkeiten vorbei planen und muss das erwirtschaftete Geld sinn- und planvoll einsetzen- alles andere wäre mir zu riskant- und wohin das führen kann, haben wir selber schon gesehen und sehen wir jedes Jahr in Osnabrück.