Trainerdiskussion

  • Die Trainersuche ist nicht erst seit gestern ein heikles Thema.

    Schaut man sich die Namensliste der letzten 30 Jahre an würde ich sagen dass bis auf CN nur Graupen dabei waren.

    Die Vergangenheit wird oftmals glorifiziert deswegen würde ich die Verantwortlichen nicht allein für dieses Thema an die Wand stellen.

    Vieles im Verein wird mit Herzblut gemacht aber es fehlt offensichtlich an Kompetenz.

  • Die Trainersuche ist nicht erst seit gestern ein heikles Thema.

    Schaut man sich die Namensliste der letzten 30 Jahre an würde ich sagen dass bis auf CN nur Graupen dabei waren.

    Die Vergangenheit wird oftmals glorifiziert deswegen würde ich die Verantwortlichen nicht allein für dieses Thema an die Wand stellen.

    Vieles im Verein wird mit Herzblut gemacht aber es fehlt offensichtlich an Kompetenz.

    Ich würde mal mindestens auf die letzten 110 Jahre erhöhen und sagen: Christian Neidhart war der einzige gute Trainer, den der SV Meppen je hatte.

  • Die Trainersuche ist nicht erst seit gestern ein heikles Thema.

    Schaut man sich die Namensliste der letzten 30 Jahre an würde ich sagen dass bis auf CN nur Graupen dabei waren.

    Die Vergangenheit wird oftmals glorifiziert deswegen würde ich die Verantwortlichen nicht allein für dieses Thema an die Wand stellen.

    Vieles im Verein wird mit Herzblut gemacht aber es fehlt offensichtlich an Kompetenz.

    Ich würde mal mindestens auf die letzten 110 Jahre erhöhen und sagen: Christian Neidhart war der einzige gute Trainer, den der SV Meppen je hatte.

    HORST EHRMANNTRAUT nicht zu vergessen, zur damaligen Zeit sicher der richtige Trainer

  • Paul Linz war auch der Richtige zum damaligen Zeitpunkt. Persike war ebenso ein sehr guter Trainer. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommt es halt zu Verschleißerscheinungen.

  • Das Problem an der ganzen Sache ist ja, dass der neue Trainer erneut von den Leuten gesucht wird, die in den letzten drei Jahren bei Transfers und Trainern fast ausnahmslos ins Klo gegriffen haben.

    Wenn Beckmann, Maul und Co. gehen sollten und sich der Laden ab Sommer hoffentlich neu aufstellt, bringt es meiner Meinung nach nichts, jetzt einen Trainer zu verpflichten, der ab Sommer den Wiederaufbau managen soll, aber dann möglicherweise nicht zur Philosophie der neuen Verantwortlichen passt.

    Ich würde daher einen Feuerwehrmann mit Vertrag bis Saisonende holen und dann im Sommer, wenn hoffentlich alles umgekrempelt wird (selbst wenn wir die Klasse halten sollten) den Trainer von der neuen sportlichen Führung mit Blick auf den Neuaufbau aussuchen lassen.

    Die Trainersuche ist nicht erst seit gestern ein heikles Thema.

    Schaut man sich die Namensliste der letzten 30 Jahre an würde ich sagen dass bis auf CN nur Graupen dabei waren.

    Die Vergangenheit wird oftmals glorifiziert deswegen würde ich die Verantwortlichen nicht allein für dieses Thema an die Wand stellen.

    Vieles im Verein wird mit Herzblut gemacht aber es fehlt offensichtlich an Kompetenz.

    Ich finde nicht, dass man das denn Leuten ankreiden kann, ich habe von sehr sehr vielen Leuten nach der Verpflichtung von SK gehört, dass er hier super passen könnte.

    Du kannst weder bei Spielen noch bei Traibern vorhersehen, wie erfolgreich die am Ende arbeiten werden...

    Wenn wir so viele schlechte Trainer gehabt hätten, wären wir vermutlich immer noch in der Ober- oder Regionalliga. Ich finde schon, dass hier enormes geleistet wurde in den letzten Jahren.

    Als es die erste Zeit mit CN nicht gut lief, dachten auch viele wieder, es würde alles falsch gemacht... am Ende war es genau richtig an ihn festzuhalten..

    Aber neben CN gab es auch andere gute und auch erfolgreiche Trainer...

    Ich finde Meppen steht es Trainer angeht im Vergleich mit vielen anderen Teams noch gut da.

    Zumal jeder Trainer weiß, dass Meppen finanziell nicht der Mercedes in der Liga ist.

  • Das Problem ist auch nicht unbedingt, dass Stefan Krämer hier als per se schlechter Trainer gesehen wird. Ich hielt ihn eigentlich auch vor der Saison für eine gute Verpflichtung.

    Was dann aber nicht passte, war die Gesamtabstimmung. Wir hatten einen Kader, der auf schnellen Umschaltfußball ausgelegt war, Krämer wollte aber eher spielerisch überzeugen. Er wollte 3-5-2, der Kader war aber auf 4-3-3 ausgelegt. Er wollte taktische Finessen, unsere Spieler aber schnell überfordert. Er ist eher ein Kumpeltyp, unser Kader gespickt mit „schwierigen Charakteren“.

    Dazu hat er sich einige Male mit seinen Aufstellungen und Wechseln verzockt, das hätte ich nicht so erwartet.

    Am Ende kann man das natürlich einfach so runter schreiben und ich hätte das vorher auch nicht gesehen. Aber ich bin auch kein Sportvorstand. Von dem kann man erwarten, dass er da deutlich mehr Durchblick hat und sowas auch im Vorfeld mit dem Trainer auslotet! Das hat mich gerade in einer Phase aufgeregt, als Krämer ohne Verluste sein 3-5-2 durchdrücken wollte, über sowas redet man doch zusammen!?

  • Wenn man sich noch mal ein paar Aussagen von SK durch den Kopf gehen lässt, die er im 1912er Podcast getätigt hat, bekommt man schon den Eindruck, dass er als Trainer hier nicht nur durch Verletzungspech, falscher Kaderzusammenstellung oder ein paar zu viele unglücklich verlorene Spiele gescheitert ist, die dann irgendwann eine Eigendynamik entwickelt haben aus Formschwäche und fehlendem Selbstvertrauen der Mannschaft. Es war praktisch zu keiner Zeit wirklich zu erkennen, was für einen Fußball er denn spielen lassen wollte. Offensiv war nie ein Plan zu sehen, wie man Chancen erspielen will. Defensiv fehlen durch - auch notwendige - Umstellungen nach wie vor Automatismen und Eingespieltheit. Seine Aussagen im Podcast, er hätte quasi zu viel von der Mannschaft erwartet, finde ich nach wie vor bezeichnend. Sich zügig ein Bild zu machen, was die Mannschaft kann, und danach ein System zu entwickeln, ist sein Job! Nicht irgendeine Fantasie zu entwickeln und wenn die nicht umgesetzt werden kann, bleibt nur noch Flickschusterei und Gejammer - mit dem Höhepunkt seiner Aussage, er müsse erstmal Basics trainieren. Bis zuletzt hing er an einer taktischen Idee fest, die am Kader und an den Fähigkeiten der Spieler völlig vorbei ging! Auch die üppige Winterpause wurde nicht genutzt für eine Neuausrichtung, stattdessen wurde nach neuen Spielern gekräht, die endlich gut genug für Herrn Krämers Spielsystem sind. Kein Wunder, dass ihm die Mannschaft nicht mehr gefolgt ist - denn so darf man die Auftritte der letzten Wochen wohl interpretieren.

    Abstieg hin oder her: Ich bin zumindest gespannt, wie die Mannschaft jetzt auftritt. Nicht zuletzt daran kann man ja vielleicht ablesen, wie sehr die Demission des letzten Übungsleiters als Befreiung empfunden wird.

  • Und ich wäre dafür noch mal bei Daniel Stendel anzufragen. Er macht ja gerade H96 II in der RL und steht net schlecht dar, aber vielleicht hat er ja Bock in Meppen noch den Rettungsversuch zu machen und anschließend mit uns den Neuaufbau in Liga 3 oder eben 4 zu starten. Fragen kostet nix und zutrauen würde ich es ihm;-).

    Nein, nicht noch so ein Luftschloss vom jungen erfolgreichen Trainer.

    Wir brauchen hier Erfahrung und einen Mann mit Netzwerk, sonst wird es weiter bergab gehen.

    Welches Luftschloss meinst du bitte? Du plädierst im Grunde für weiter wie bisher, denn SK und Rico sind genau diese Kategorie gewesen. Ich wäre hier für mehr Mut und einem ergeizigen Trainertalent die Chance zu geben. Bedeutet ja nicht dass er keine Netzwerk im aktuellen Fußball hat, denn auch hier nagt der Zahn der Zeit an manchen erfahrenen Trainer und deren Netzwerke sind eher alte Wege statt aktuelle Netzwerke. Ich meine Leute wie unser Ex-Spieler Farke hat als Trainer auch in Lippstadt angefangen oder Roger Schmidt hat bei Delbrücker SC und Preußen Münster gestartet. Vielleicht mal schauen wer trainiert eine 2. Mannschaften erfolgreich oder eine A-Jugend-Bundesliga-Truppe und kennt die RL oder den Jugendfußball gut. Mein idealer Kandidat bleibt eigentlich Stendel, er macht gute Arbeit bei Hannover 96 II und kennt die RL und sicherlich auch die A-Bundesliga (ist ja auch noch Jugendkoordinator oder irre ich mich da?). Unabhängig vom Namen wäre ich ja dafür der Verein erstellt ein klares Profil (idealerweise kommuniziert man dies auch mal nach Außen) und sucht entsprechend Kandidaten (oder diese bewerben sich wenn das Profil bekannt ist). Grundsätzlich glaube ich, dass der SV für Trainer (insbesondere für junge Ambitionierte) durchaus attraktiv ist! Wenn du hier 2-3 Jahre gute Arbeit leistest bist du recht schnell auf dem Radar von größeren Clubs.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilEms14 (6. März 2023 um 05:21)

  • Wenn man sich noch mal ein paar Aussagen von SK durch den Kopf gehen lässt, die er im 1912er Podcast getätigt hat, bekommt man schon den Eindruck, dass er als Trainer hier nicht nur durch Verletzungspech, falscher Kaderzusammenstellung oder ein paar zu viele unglücklich verlorene Spiele gescheitert ist, die dann irgendwann eine Eigendynamik entwickelt haben aus Formschwäche und fehlendem Selbstvertrauen der Mannschaft. Es war praktisch zu keiner Zeit wirklich zu erkennen, was für einen Fußball er denn spielen lassen wollte. Offensiv war nie ein Plan zu sehen, wie man Chancen erspielen will. Defensiv fehlen durch - auch notwendige - Umstellungen nach wie vor Automatismen und Eingespieltheit. Seine Aussagen im Podcast, er hätte quasi zu viel von der Mannschaft erwartet, finde ich nach wie vor bezeichnend. Sich zügig ein Bild zu machen, was die Mannschaft kann, und danach ein System zu entwickeln, ist sein Job! Nicht irgendeine Fantasie zu entwickeln und wenn die nicht umgesetzt werden kann, bleibt nur noch Flickschusterei und Gejammer - mit dem Höhepunkt seiner Aussage, er müsse erstmal Basics trainieren. Bis zuletzt hing er an einer taktischen Idee fest, die am Kader und an den Fähigkeiten der Spieler völlig vorbei ging! Auch die üppige Winterpause wurde nicht genutzt für eine Neuausrichtung, stattdessen wurde nach neuen Spielern gekräht, die endlich gut genug für Herrn Krämers Spielsystem sind. Kein Wunder, dass ihm die Mannschaft nicht mehr gefolgt ist - denn so darf man die Auftritte der letzten Wochen wohl interpretieren.

    Abstieg hin oder her: Ich bin zumindest gespannt, wie die Mannschaft jetzt auftritt. Nicht zuletzt daran kann man ja vielleicht ablesen, wie sehr die Demission des letzten Übungsleiters als Befreiung empfunden wird.

    Jepp, genau meine Meinung. Es war nie ein Spielsystem oder Plan zu erkennen.

    SK kann schön reden, wäre idealer TV-Experte. Aber als Trainer muss man ihm wohl die Qualität absprechen, hat es ja wirklich außerhalb von Bielefeld nirgendwo länger ausgehalten und kontinuierlich gute Arbeit geleistet und wenn man ihn dann im Podcast hört hatte er für jede Entlassung eine Ausrede (In Magdeburg wurde Absprachen nicht eingehalten, in Belgien auch usw.).

    Einmal editiert, zuletzt von ExilEms14 (6. März 2023 um 05:13)

  • Wenn man sich noch mal ein paar Aussagen von SK durch den Kopf gehen lässt, die er im 1912er Podcast getätigt hat, bekommt man schon den Eindruck, dass er als Trainer hier nicht nur durch Verletzungspech, falscher Kaderzusammenstellung oder ein paar zu viele unglücklich verlorene Spiele gescheitert ist, die dann irgendwann eine Eigendynamik entwickelt haben aus Formschwäche und fehlendem Selbstvertrauen der Mannschaft. Es war praktisch zu keiner Zeit wirklich zu erkennen, was für einen Fußball er denn spielen lassen wollte. Offensiv war nie ein Plan zu sehen, wie man Chancen erspielen will. Defensiv fehlen durch - auch notwendige - Umstellungen nach wie vor Automatismen und Eingespieltheit. Seine Aussagen im Podcast, er hätte quasi zu viel von der Mannschaft erwartet, finde ich nach wie vor bezeichnend. Sich zügig ein Bild zu machen, was die Mannschaft kann, und danach ein System zu entwickeln, ist sein Job! Nicht irgendeine Fantasie zu entwickeln und wenn die nicht umgesetzt werden kann, bleibt nur noch Flickschusterei und Gejammer - mit dem Höhepunkt seiner Aussage, er müsse erstmal Basics trainieren. Bis zuletzt hing er an einer taktischen Idee fest, die am Kader und an den Fähigkeiten der Spieler völlig vorbei ging! Auch die üppige Winterpause wurde nicht genutzt für eine Neuausrichtung, stattdessen wurde nach neuen Spielern gekräht, die endlich gut genug für Herrn Krämers Spielsystem sind. Kein Wunder, dass ihm die Mannschaft nicht mehr gefolgt ist - denn so darf man die Auftritte der letzten Wochen wohl interpretieren.

    Abstieg hin oder her: Ich bin zumindest gespannt, wie die Mannschaft jetzt auftritt. Nicht zuletzt daran kann man ja vielleicht ablesen, wie sehr die Demission des letzten Übungsleiters als Befreiung empfunden wird.

    Jepp, genau meine Meinung. Es war nie ein Spielsystem oder Plan zu erkennen.

    SK kann schön reden, wäre idealer TV-Experte. Aber als Trainer muss man ihm wohl die Qualität absprechen, hat es ja wirklich außerhalb von Bielefeld nirgendwo länger ausgehalten und kontinuierlich gute Arbeit geleistet und wenn man ihn dann im Podcast hört hatte er für jede Entlassung eine Ausrede (In Magdeburg wurde Absprachen nicht eingehalten, in Belgien auch usw.).

    So ist es, mehr Schein als Sein. Er trat hier an mit der Ankündigung ehrlichen, geradlinigen Fußball spielen lassen zu wollen, der die Zuschauer mitreißt. Davon konnte man leider kaum etwas sehen. Lange wollte man das nicht wahrhaben: Wenn er nach einem Grottenspiel mit einer schlüssigen Analyse daherkam, schöpften auch hier im Forum wieder viele Hoffnung und dachten sich: Das wird schon. Aber es gehört wohl mehr dazu, eine Mannschaft zu trainieren....

  • Ich habe mich auch blenden lassen und ihm (und tue es wahrscheinlich immer noch irgendwie) ich glaube so niedergeschlagen war ich noch nie diese Saison.

    Ich hoffe man plant zweigleisig mit dem neuen Trainer aber so wie ich die Aussagen in unserer Abstiegssaison noch in Erinnerung habe befasst man sich mit der RL erst nach der Saison

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!