Außerordentliche Mitgliederversammlung Sommer 2023

  • Nur 90 von über 2000 Mitgliedern ist ja mehr als ernüchternd! :bad:

    Finde ich nicht! 90 sind schon ordentlich Leute und auf ner normalen MV kommen ja auch keine 1000 Leute sondern eher um die paar Hundert.

    Und ich hoffe man kann Fragen stellen, weil ich durchaus welche habe. Unter anderem die Frage danach, dass man ja richtigerweise analysiert hat, dass der Vorstand zu weit weg vom Team war und deshalb Fehlentwicklungen nicht mitbekommen hat und man deshalb ja einen sportlichen Leiter haben wollte, der dann regelmäßig beim Training ist (sprich nah am Team) und den Vorstand auf Fehlentwicklungen hinweisen kann. Nun ist diese Person ja auch der Trainer und dadurch strukturell ja nix gewonnen. Ernst informiert dann also den Vorstand über die Arbeit des Trainers und den Stand im Team? Finde ich jetzt strukturell gesprochen keine Verbesserung! Aber gut, RL ist nicht 3.Liga und da muss man irgendwie Abstriche machen. Hoffe spätestens wenn wir wieder aufgestiegen sein sollte, werden sportliche Leitung und Trainer nicht eine Person sein.

    Ich finde 90 auch völlig okay...

    Ein großes Problem sehe auch aktuell darin, dass fast zu jeder Entscheidung gesagt wird "es war eine gemeinschaftliche Entscheidung..." bei solchen Aussagen ist es immer schwer, dass am Ende EINER die Verantwortung übernimmt...

    Das ist ja auch etwas was mMn Thilo bemängelt hat, wenn er die Verantwortung für einen Bereich bekommen soll, dann sollte auch NUR er die Entscheidungen für den Bereich treffen und ER ist am Ende dann auch dafür verantwortlich.

    Wenn immer gesagt wird, "... wir sind alle schuld, weil es gemeinsam entschieden wurde.. " steht man immer vor dem Problem das es in der Tat Fatal wäre, wenn ALLE plötzlich weg wären...

    Man braucht auch kein Bauernopfer, sondern es muss doch innerhalb des Vorstandes klar sein, wer am Ende den entscheidenden Einfluss auf bestimmte Entscheidungen gehabt hat und diese Person sollte auch die Größe haben, die alleinige Verantwortung zu übernehmen...

  • ... ich hätte gern z. B. ein paar Antworten auf die Fragen :

    1) Warum wurde die Zusammenarbeit damals mit Christian Neidhart beendet - nur weil er einen längerfristigen Vertrag haben wollte kann ja wobl nicht der einzige Grund gewesen sein.

    2) Herr Beckmann sagte damals nach der Verpflichtung von Herrn Frings, dass es knapp 50 Bewerber gab... Wer waren die anderen 49 Bewerber? Gab es bei der anschließendem Verpflichtung von Herrn Schmitt weitere Bewerber, wenn ja wer?

    3) Warum wurde der Vertrag von Herrn Schmitt im März 22 noch um ein Jahr verlängert und nicht zum Saisonende aufgekündigt. Man stand damals nach der Hinrunde/zur Winterpause auf Platz 3, das damalige zögern von Rico Schmitt war nicht gerade förderlich, was man dann nach der Winterpause in den Leistungen der Spieler wiedergesehen hat.

    4) Warum wurde der Vertrag von Mario Neumann gekündigt?

    5) Gab es für den Posten des Pressesprechers weitere Bewerber?

    6) Gab es bei der Verpflichtung von Herrn Krämer weitere Bewerber und wenn ja welche?

    7) Stichwort : Braunschweig Gate:

    Was hat Herrn Maul dazugehörigen bewogen es ernsthaft in Erwägung zu ziehen, den Heimfans ihre Plätze auf der Nord streitig zu machen?

    8) Stichwort : Biergate / Kaiserslautern

    Bitte die genauen Umstände detailliert erklären.

    9) Warum wurde nicht auf die Stimmen aus dem Umfeld gehört, die Herrn Krämer schon zur WM-Pause entlassen wollten, damur ein neuer Trainer noch eine vernünftige Vorbereitung mit der Mannschaft durführen kann.

    Ich selbst bin ein am Donnerstagabend leider nicht dabei, ich wäre aber dankbar wenn jemand diese Fragen stellen könnte.

    Danke.

  • 1) kann man nicht endlich das Thema CN abharken, es nervt einfach nur noch. Die Antwort auf deine Frage wurde doch schon zig mal von AK und Co beantwortet und unterscheidet sich zur Antwort seitens CN erheblich.

    2) willst du eine Liste der übrigen 49?

    3)wo ist da die Frage?

    4)Er wurde nicht gekündigt

    5)Man musste aus der Not direkt einen PS einstellen und er kommt halt aus Meppen. Was soll diese Frage genau bezwecken?

    6)natürlich, wie jedes Jahr. Liste wie unter Punkt 2 gewünscht?

    7)Mehr Umsatz

    8)Wird sich keiner den Schuh anziehen, ist auch aktuell sowas von unwichtig. Es ging um Bier..

    9)Weil man einer Fehleinschätzung unterlag und SK mehr versprochen hat, als gehalten hat (so wurde es schon zig mal geäußert)

    Also wenn das die Qualität der Fragen am Donnerstag ist, bleibe ich zuhause. Bitte stellt ordentliche Fragen, so macht es keinen Sinn! Und wenn ich noch eine Frage zu CN lese oder höre, schreie ich. Das Thema ist jetzt seit über drei Jahren erledigt und wir haben wirklich wichtige Punkte zu besprechen.

  • Sehe ich ganz ähnlich! Ich kann aber den Ansatz verstehen. Hier wurden so viele Fehlentscheidungen getroffen, dass da schon System hintersteckt. Und sich dann nur auf diese Saison zu beschränken und mit dem „wir waren bei Krämer zu weit weg“ abspeisen zu lassen, ist irgendwie nicht zielführend. Würde eher auf folgende Punkte eingehen:

    Verantwortlichkeit im Vorstand

    - Wie sind Verantwortlichkeiten im Vorstand verteilt? Geht man gemeinsam vor, oder haben die Verantwortlichen auch Raum für autonome Entscheidungen?

    - Gibt es Ziele oder KPIs für einzelne Bereiche? Falls ja, wie haben wir diese in den letzten Jahren erfüllt? Auch gerne auf Bereiche. Gerne auch mal für Ronny, bei dem man ja nicht so genau weiß, ob er GF oder graue Eminenz im sportlichen Bereich ist. Falls nein, wann kommt das? Mmn müssen wir transparent wissen, was die Ziele eines jeden Bereichs sind. Ist vielleicht nicht so gebräuchlich, zahlt aber auf Transparenz und Vertrauen ein.

    - Was sind Sanktionsmechanismen? Was passiert, wenn HB seine Ziele dreimal hintereinander reißt?

    Sportliches Konzept

    - Was ist unsere sportliche Grundidee? Wollen wir ein Ausbildungsverein sein? Machen wir alles für den kurzfristigen Erfolg? Sind wir der Konter-Underdog oder wollen wir Spiele gestalten? Fokus auf Mentalität oder spielerische Lösung?

    - Wie stellen wir unsere Trainer ein? Wir hatten ja in der Vergangenheit völlig unterschiedliche Typen. Warum? Hat sich das Gesamtkonzept und Anforderung geändert? Oder haben wir was grundsätzliches gelernt? Oder was ist generell unsere Vorgehensweise?

    - Wie scouten wir? Welche Kriterien gelten für die Spielersuche? Wer trifft Entscheidungen? Welche Märkte beobachten wir?

    Finanzielle Ausrichtung

    - Wie gehen wir nächste Saison vor (Risiko oder konservativ?)

    - Wie glauben wir langfristig mehr Geld in die Kasse zu bekommen?

    Kommunikation und Fans

    - Warum können wir mit Ex-Spielern und Verantwortlichen nicht ordentlich kommunizieren?

    - Warum hatten wir so viele Kommunikationsprobleme mit den Fans und was lernen wir daraus?

    Da fehlt sicher noch einiges, aber wollte einfach mal ein paar Anregungen einbringen, dass man auch mal ein bisschen in die strukturellen Themen reingeht. Darüber hinaus kann man auch noch auf konkrete Personen oder Ereignisse eingehen, würde jetzt aber nicht wieder die Neidhart Geschichten aufwärmen.

    Kann selber leider aufgrund der Entferung nicht teilnehmen, aber vielleicht fühlt sich ja jemand inspiriert 😉

  • Ich verstehe nicht, warum mehr als die Hälfte der Fragen sich auf die teilweise für Fußball-Verhältnisse enorm lang zurückliegende Vergangenheit beziehen. Was bringt diese Diskussion? Analysiert werden müssen wiederkehrende Fehler der letzten Jahre in der sportlichen Führung, damit man daraus für die Zukunft die hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen kann. Meiner Meinung nach ging alles den Bach runter, als man Ehrmanntraut entlassen hat. Dennoch würde ich dazu keine Frage mehr stellen ;)

    Und außerdem ist mir viel zu viel Klein-Klein bei deinen Fragen dabei, sorry.

    Edit: Abgesehen davon, dass einige Fragen aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen gar nicht beantworten lassen. Insbesondere die zu den übrigen Bewerbern.

  • Diese Fragen hier….

    Fehlt nur noch: Warum wurde kein Nachfolger für Rainer Rauffmann gefunden.

    Fussball ist Ergebnissport. Wenn ich mal zurückdenke hat damals jemNd geschrieben dass das Training unter Rico schlecht war. Unter Krämer deutlich besser. Jetzt die info dass das Training wieder schlecht gewesen sein soll (was es im Nachhinein auch war; siehe Kondition).

    Im Grunde geht es darum, dass es die richtigen Spieler braucht. Die ihr Herzblut in den Verein einbringen (und nicht als Job mit taeglich 2 Stunden an und abreise ansehen). Wir brauchen 1. identifikation.

    Dann braucht es einen Trainer der sein Handwerk versteht und in diesem kleinen finanziell limitierten Verein mehr Funktionen übernimmt als nur Trainer zu sein. Da hat man fälschlicherweise nicht sufgepasst. Das liegt aber meines erachtens an der fehlenden Begleitung der trainer. Aber mind. ronny maul haette es doch sehen muessen. Er hat als gf doch nicht tagsueber karten verkauft. Er muss doch auch das Training begleiten. Der rest des vereins macht es ehrenamtlich.

  • So unsympathisch der Herr Maul vielen auch sein mag, nur weil er hauptamtlich agiert, ist es als Geschäftsführer wohl nicht seine Aufgabe, das Training zu begleiten. Ich sehe in ihm nicht den Hauptverantwortlichen für das sportliche Scheitern.

    Um ihn loszuwerden, müsste man wohl eher hinterfragen, ob sein Posten in der 4. Liga nicht überflüssig und angesichts des schrumpfenden Etats viel zu teuer für uns ist.

  • In Liga 4 ist kein Geschäftsführer Vollzeit vorgeschrieben. Unser Etat hat aber knapp 3 Mio, also

    3 Millionen Jahresumsatz, oder andersrum: rein rechnerisch werden Monat für Monat eine viertel Million Euronen bewegt. Ich halte einen GF für zwingend notwendig. Einem Teilzeit GF die Verantwortung für Dinge wie Finanzamt, Sozialkassen, Berufsgenossenschaften, Verträge, Lizenzen zu übertragen, wäre grob fahrlässig. Ganz zu schweigen von Haftungsfragen für die Vorstandsseite.

  • In Liga 4 ist kein Geschäftsführer Vollzeit vorgeschrieben. Unser Etat hat aber knapp 3 Mio, also

    3 Millionen Jahresumsatz, oder andersrum: rein rechnerisch werden Monat für Monat eine viertel Million Euronen bewegt. Ich halte einen GF für zwingend notwendig. Einem Teilzeit GF die Verantwortung für Dinge wie Finanzamt, Sozialkassen, Berufsgenossenschaften, Verträge, Lizenzen zu übertragen, wäre grob fahrlässig. Ganz zu schweigen von Haftungsfragen für die Vorstandsseite.

    Wie haben die das denn vorher gemacht?

  • Wie wäre es mit diesen Fragen: Wieviele Sponsoren hören auf, wieviele reduzieren das Budget und wieviel kostet uns das. Was waren die Begründungen? Warum war der Vorsstandsvorsitzende nicht auf dem Foto bei Vertragsunterzeichnung mit Rothkötter. Warum wurde mit Spielern und Trainer nicht sofort geredet als diese öffentlich erklärt haben sich 1 weitermachen in der Regionaliga vorstellen zu können. Welche Aktivitäten gab es Leugers zu bewegen seinen Rücktritt zu überdenken?

  • In Liga 4 ist kein Geschäftsführer Vollzeit vorgeschrieben. Unser Etat hat aber knapp 3 Mio, also

    3 Millionen Jahresumsatz, oder andersrum: rein rechnerisch werden Monat für Monat eine viertel Million Euronen bewegt. Ich halte einen GF für zwingend notwendig. Einem Teilzeit GF die Verantwortung für Dinge wie Finanzamt, Sozialkassen, Berufsgenossenschaften, Verträge, Lizenzen zu übertragen, wäre grob fahrlässig. Ganz zu schweigen von Haftungsfragen für die Vorstandsseite.

    Wie haben die das denn vorher gemacht?

    Ganz viele Sachen, die ich von einem Geschäftsführer erwarten würde, z. B. das Klinkenputzen bei den Sponsoren, hat Neidhart übernommen. Solche Aufgaben muss aber ein Profi in der Geschäftsstelle übernehmen, das darf nicht beim Trainer oder Sportdirektor hängen bleiben. Von daher halte ich einen hauptamtlichen Geschäftsführer für einen ambitionierten Regionalligisten für unabdingbar. Ob RM allerdings die richtige Person für diese Position ist, sei dahingestellt.

  • Bei einigen der hier aufgeworfenen und vorgeschlagenen Fragen frage ich mich, was für Antworten erwartet werden oder ob es überhaupt um Antworten geht und nicht eher darum, Vorwürfe loszuwerden. Dass die Enttäuschung und das Unverständnis über den Saisonverlauf und sehr fragwürdige bis klar falsche Entscheidungen sich nicht in Luft auflösen, ist verständlich. Ob allerdings etwas damit gewonnen ist, den Verantwortlichen, die dort für Rede und Antwort bereitstehen, den aufgestauten Frust vor den Latz zu knallen... ich wäre da zumindest skeptisch. Ich glaube, dass Unterstellungen und Fragen, die keine ehrlichen Antworten erhalten werden (können), da die Gefragten sich selbst oder andere beschädigen müssten, uns nicht unbedingt weiter bringen.

    Natürlich kann man auf längerfristige Entwicklungen hinweisen - bspw. ein nicht erkennbares Konzept bei der Trainerauswahl, ausbleibendes Umlenken nach dem ersten "Abstieg" -, aber die aktuellen Probleme sollten vllt im Vordergrund stehen. Im Sinne eines konstruktiven Ansatzes fände ich es daher sinnvoll, sich auf Fragen zu konzentrieren, die darauf abzielen, wie man gedenkt, a) mit der gegenwärtigen Situation kurz-, mittel- und langfristig umzugehen, b) welche Lehren man aus der eigenen Analyse ("zu weit weg von der Mannschaft", "blind den Darstellungen des Trainers geglaubt") zieht und c) wie diese strukturell im Verein umgesetzt werden sollen, etwa durch die ja praktisch wieder kassierte Position eines sportlichen Leiters.

    Dabei kann man durchaus die Zusammensetzung und die Arbeit des Vorstandes kritisch hinterfragen - nur eben nicht als "wie konntet ihr Idioten nur?!", sondern in einer Weise, die Raum lässt, Einsicht, Selbstkritik, Verbesserungsbedarfe und lessons learned zu kommunizieren. Letzteres halte ich für aufschlussreicher, denn an der Tatsache, dass es mit den Verantwortlichen - bzw. einem Großteil dieser - weiter geht, gibt es wohl wenig Zweifel. Mich würde interessieren, ob man bereit und im Stande ist, aus den unzweifelhaft gemachten Fehlern zu lernen - und wie die Lehren konkret aussehen. Das wäre für mich die übergeordnete Frage der Veranstaltung.

  • Bei einigen der hier aufgeworfenen und vorgeschlagenen Fragen frage ich mich, was für Antworten erwartet werden oder ob es überhaupt um Antworten geht und nicht eher darum, Vorwürfe loszuwerden. Dass die Enttäuschung und das Unverständnis über den Saisonverlauf und sehr fragwürdige bis klar falsche Entscheidungen sich nicht in Luft auflösen, ist verständlich. Ob allerdings etwas damit gewonnen ist, den Verantwortlichen, die dort für Rede und Antwort bereitstehen, den aufgestauten Frust vor den Latz zu knallen... ich wäre da zumindest skeptisch. Ich glaube, dass Unterstellungen und Fragen, die keine ehrlichen Antworten erhalten werden (können), da die Gefragten sich selbst oder andere beschädigen müssten, uns nicht unbedingt weiter bringen.

    Natürlich kann man auf längerfristige Entwicklungen hinweisen - bspw. ein nicht erkennbares Konzept bei der Trainerauswahl, ausbleibendes Umlenken nach dem ersten "Abstieg" -, aber die aktuellen Probleme sollten vllt im Vordergrund stehen. Im Sinne eines konstruktiven Ansatzes fände ich es daher sinnvoll, sich auf Fragen zu konzentrieren, die darauf abzielen, wie man gedenkt, a) mit der gegenwärtigen Situation kurz-, mittel- und langfristig umzugehen, b) welche Lehren man aus der eigenen Analyse ("zu weit weg von der Mannschaft", "blind den Darstellungen des Trainers geglaubt") zieht und c) wie diese strukturell im Verein umgesetzt werden sollen, etwa durch die ja praktisch wieder kassierte Position eines sportlichen Leiters.

    Dabei kann man durchaus die Zusammensetzung und die Arbeit des Vorstandes kritisch hinterfragen - nur eben nicht als "wie konntet ihr Idioten nur?!", sondern in einer Weise, die Raum lässt, Einsicht, Selbstkritik, Verbesserungsbedarfe und lessons learned zu kommunizieren. Letzteres halte ich für aufschlussreicher, denn an der Tatsache, dass es mit den Verantwortlichen - bzw. einem Großteil dieser - weiter geht, gibt es wohl wenig Zweifel. Mich würde interessieren, ob man bereit und im Stande ist, aus den unzweifelhaft gemachten Fehlern zu lernen - und wie die Lehren konkret aussehen. Das wäre für mich die übergeordnete Frage der Veranstaltung.

    Zustimmung! So schwer es ist, aber die Fehler wurden schon gemacht und können nun halt nicht mehr rückgängig gemacht werden. Deshalb sollte man nicht zu sehr in der Vergangenheit schwelgen.

    Die Frage ist vielmehr, wie man in der Zukunft bessere Entscheidungen treffen möchte und ob der Vorstand das glaubhaft vermitteln kann. Wenn die Zukunft nur Middendorp heißt, na dann gute Nacht. Deshalb halte ich es für gar nicht so schlecht die AOMV erstmal nur zu pausieren, falls die Konzepte nicht überzeugen. Der Vorstand ist in der Bringschuld, und muss klar zeigen, warum es in der Zukunft besser laufen soll.

  • Vielleicht werden heute ja auch noch ein paar Personalien bekannt gegeben. Mich würde mal interessieren, mit wie vielen Spielern man wirklich schon mehr oder weniger "klar" ist.

    Denn offiziell haben wir aktuell 4 Spieler (3 davon Nachwuchsspieler unter 20) im Kader. Anderthalb Wochen vor Vorbereitungsstart...

  • Naja, wir müssen nicht bei Rauffmann und Co. anfangen, dennoch finde ich es sehr relevant zu erfragen welche Veränderungen auf struktureller Ebene wird es geben die nachhaltigen sportlichen Erfolg organisieren sollen. Bei uns hängt viel zu viel von einzelnen Personen ab und dies führt dazu, dass wenn die Person nicht mehr da ist, dessen Netzwerke und Expertise fehlt! Beispielsweise hatten wir eine zeitlang durch den nl Torwarttrainer viele Testspiele in NL und haben auch mal in Emmen trainiert (oder so), nach seinem Abgang ist gefühlt kein Kontakt mehr über die Grenze da. Sprich man hat es irgendwie nicht für nötig gehalten mal auf struktureller Ebene gute Kontakte nach Emmen oder Twente zu knüpfen, was ja durchaus Sinn machen würde. Was ist aus der Kooperation mit Schalke 04 im Bereich JLZ geworden? Klar hängen bestimmte Dinge immer auch an Personen, trotzdem kann man und muss man sich als Verein der Profifußball anbieten möchte strukturell besser aufstellen und bestimmte Dinge institutionaliseren und Strukturen schaffen. Da würde ich heute gerne hören was der Vorstand in dem Bereich vor hat oder man jetzt sagt, wir haben doch den Ernst und der informiert uns als sportlicher Leiter was der Trainer Ernst so macht und wie es mit ihm und der Mannschaft läuft...

  • Bei einigen der hier aufgeworfenen und vorgeschlagenen Fragen frage ich mich, was für Antworten erwartet werden oder ob es überhaupt um Antworten geht und nicht eher darum, Vorwürfe loszuwerden. Dass die Enttäuschung und das Unverständnis über den Saisonverlauf und sehr fragwürdige bis klar falsche Entscheidungen sich nicht in Luft auflösen, ist verständlich. Ob allerdings etwas damit gewonnen ist, den Verantwortlichen, die dort für Rede und Antwort bereitstehen, den aufgestauten Frust vor den Latz zu knallen... ich wäre da zumindest skeptisch. Ich glaube, dass Unterstellungen und Fragen, die keine ehrlichen Antworten erhalten werden (können), da die Gefragten sich selbst oder andere beschädigen müssten, uns nicht unbedingt weiter bringen.

    Natürlich kann man auf längerfristige Entwicklungen hinweisen - bspw. ein nicht erkennbares Konzept bei der Trainerauswahl, ausbleibendes Umlenken nach dem ersten "Abstieg" -, aber die aktuellen Probleme sollten vllt im Vordergrund stehen. Im Sinne eines konstruktiven Ansatzes fände ich es daher sinnvoll, sich auf Fragen zu konzentrieren, die darauf abzielen, wie man gedenkt, a) mit der gegenwärtigen Situation kurz-, mittel- und langfristig umzugehen, b) welche Lehren man aus der eigenen Analyse ("zu weit weg von der Mannschaft", "blind den Darstellungen des Trainers geglaubt") zieht und c) wie diese strukturell im Verein umgesetzt werden sollen, etwa durch die ja praktisch wieder kassierte Position eines sportlichen Leiters.

    Dabei kann man durchaus die Zusammensetzung und die Arbeit des Vorstandes kritisch hinterfragen - nur eben nicht als "wie konntet ihr Idioten nur?!", sondern in einer Weise, die Raum lässt, Einsicht, Selbstkritik, Verbesserungsbedarfe und lessons learned zu kommunizieren. Letzteres halte ich für aufschlussreicher, denn an der Tatsache, dass es mit den Verantwortlichen - bzw. einem Großteil dieser - weiter geht, gibt es wohl wenig Zweifel. Mich würde interessieren, ob man bereit und im Stande ist, aus den unzweifelhaft gemachten Fehlern zu lernen - und wie die Lehren konkret aussehen. Das wäre für mich die übergeordnete Frage der Veranstaltung.

    Zustimmung! So schwer es ist, aber die Fehler wurden schon gemacht und können nun halt nicht mehr rückgängig gemacht werden. Deshalb sollte man nicht zu sehr in der Vergangenheit schwelgen.

    Die Frage ist vielmehr, wie man in der Zukunft bessere Entscheidungen treffen möchte und ob der Vorstand das glaubhaft vermitteln kann. Wenn die Zukunft nur Middendorp heißt, na dann gute Nacht. Deshalb halte ich es für gar nicht so schlecht die AOMV erstmal nur zu pausieren, falls die Konzepte nicht überzeugen. Der Vorstand ist in der Bringschuld, und muss klar zeigen, warum es in der Zukunft besser laufen soll.

    Jepp, die Zukunft kann nicht Ernst heißen sondern muss aus besseren strukturellen Bedingungen bestehen.

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