Arbeit des Vorstandes

  • noch was zur heutigen Versammlung.

    Das der Verein ein Minus von knapp 400T gemacht hat, wurde ja bereits gesagt, hierdurch würde etwa die Hälfte vom "noch" vorhanden Eigenkapital aufgefressen. Die Kassenprüfer machten sich deutlich, dass ein erneutes Jahr mit so einer Bilanz, die verbleibenden Reserven wegfressen würde.

    Es wurde aber zugleich betont, dass man in Vergleich zu sehr vielen anderem Vereinen in der Liga noch sehr viel besser da steht.

    Eine Ursache für das große minus waren zum Teil die immens gestiegen Kosten (inflation, Krieg)in allen Bereichen, sei es Sicherheitsdienst, Berufsgenossenschaft (o.ä). Eine Steigerung um über 100T je Bereich.

    Dann kam noch die Zwischenfrage, was der Vorstand den jetzt für Maßnahmen ergriffen hätte aufgrund der sportlichen Situation. In dem Zuge wurden die gefüllten Entscheidungen noch eimal bekräftigt.

    1. Man ist überzeugt mit Trainer und Mannschaft dass gesteckte Ziel zu erreichen

    2. Zudem hat man in vielen Spielen gesehen, dass die Mannschaft Konkurrenz fähig ist, es waren Spiele dabei, die unglücklich in ein Unentschieden/Niederlagen gekippt sind.

    3. Insbesondere die Niederlagen zu hause tuen unglaublich weh und hier müssen wir wieder eine Macht werden.

    4.explizit kritisiert wurden die Spiele gegen Bayreuth, Dortmund2 und Osnabrück u weitere

    5. Änderungen im Kader sind nötig, aber nur finanzierbar, wenn man sich von einzelnen trennen kann

    6. Man kann sich derzeit nicht leisten auf junge Spieler zu setzen, da in der aktuellen Situation keine Fehler verziehen werden. Auch Undav war ein Spieler der nicht direkt eingeschlagen ist, sondern 1saison Zeit gebraucht hat. Diese Zeit hat man aktuell nicht. Darum wird Erfahrung vorgezogen.

    Was noch erfreulich war, sind die Mannschaftsüberhreifenden Erfolge der letzten Saison. Es war wohl mit Abstand das sportlich erfolgreichste Jahr der vielen Meppener Mannschaften.

    Ich hoffe ich habe im Groben alles korrekt aus meinem Gedächtnisprotokoll wiedergeben. Lasse mich aber auch gerne korrigieren.

  • Thema Stadionumbau:

    man ist mit den örtlichen Parteien im Austausch.

    JLZ, bzw. das NLZ:

    Es wurde betont das eigene Plätze fehlen.

    Außerdem soll wenn ich das richtig verstanden habe nächstes Jahr beschlossen werden das der Verein nicht einfach so die Profiabteilung ausgliedern kann (eine Ausgliederung ist von den Verein aktuell eh nicht gewollt).

    Einmal editiert, zuletzt von Lars96 (1. Dezember 2022 um 12:00)

  • Ja also die Zahlen von Chefkoch konnte ich in keinster Weise nachvollziehen.

    Selbst mit den 5.5 Millionen Etat (3. Liga) dürften wir ordentlich dastehen.

    Sagt wer? Dein Gefühl? Warum bekommen wir wohl keine Leistungsträger in der Liga oder wenn dann die "Auslaufmodelle"? Weil der Verein für deren Verpflichtung zu doof ist? Auch wenn es einige nicht gerne hören: Wir sind halt unten angesiedelt von den finanziellen Möglichkeiten.

    Der Lizenzspieler-Etat der Lilanen lag 2021 beispielsweise bei ca. 4,5 Millionen Euro.

    Die Zahl stammt nicht vom DFB, sondern wurde vom Verein öffentlich gemacht.

    Auch die Sportschau spricht von durchschnittlichen 4,9 Millionen für einen Drittliga-Kader.

    (Quelle: https://www.sportschau.de/fussball/bunde…ideweg-100.html)

    Daher verstehe ich nicht, woher die von Dir genannten (durchschnittlichen) 10,9 Millionen Etat für einen Drittligakader herkommen sollen?

    Ich vergleiche ja nicht "Gesamtetats" - sprich Äpfel mit Birnen - also wo beispielsweise Aufbau JLZ, Frauenmannschaften, Hallenbäder oder sonstwas enthalten sind.

  • Bei den 10,9 Millionen geht es um die Gesamtaufwendungen aller Vereine. Der Schnitt wird durch die ersten 5-6 Vereine extrem hochgezogen, der überwiegende Teil aller Drittligisten liegt in unserem Bereich.

    Daher ist diese Zahl etwas verwirrend ;)

  • Du kannst das trotzdem nicht immer 1:1 vergleichen. Einige Vereine weisen nur die Personalkosten aus, andere auch die Kosten für Stadionmiete, Sicherheitsdienst, Versicherung, etc. Dazu gibt es dann auch verschiedene Dimensionen bei den Kosten. Einige Vereine zahlen kaum Stadionmiete und Unterhalt, andere müssen einen großen Teil des Etats dafür verwenden. Dazu kommen noch die Verwaltungskosten, die bei uns ja separat ausgewiesen werden.

    Wenn du also einen fairen sportlichen Vergleich machen willst, dann darfst du nur Personalkosten miteinander vergleichen. Ich glaube aber nicht, dass sich unsere 5,5 Millionen darauf beziehen.

  • Am Ende ist der Etat erstmal eine Zahl auf dem Papier. Entscheidend ist, ob es durchfinanziert ist. Was es nicht ist. Das wird sicher eine gravierende Rolle dabei gespielt haben, mit dem Trainer weiterzumachen. Dass man das Ganze dann anders framt ist ja heutzutage normal…

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    Danke für das Teilen!

    Es ist immer wieder interessant wie Mannschaften in der 3. Liga noch den ein oder anderen Euro hinzugewinnen können. Stichwort: Jugenspielerquote/eigener Nachwuchs. Auch wenn diese Summe im Vergleich zum Gesamtetat verschwindend gering ist. Aber auch „Kleinvieh“ macht ja bekanntlich Mist.

    Wenn es um das ausloten solcher Einkommensströme geht, so sehe ich eine klare Professionalisierung unseres Vereins in den letzten Jahren. Natürlich: Vollen Einfluss auf den Cash-Flow solcher Programme bekommt man nicht. Aber es zeigt, dass man sich nicht zu schade ist auch in diese Projekte Hirnschmalz und Arbeit zu stecken!

    Zu der oben genannten Statistik hätte ich noch eine Frage: Sollten wir absteigen, würden wir u.U. ja ggf. trotzdem nochmals vom Financial Fairplay profitieren. So wie der TSV Havelse. Plant der Sportverein solche Einnahmen in den Regionalliga-Etat ein?

  • Zu der oben genannten Statistik hätte ich noch eine Frage: Sollten wir absteigen, würden wir u.U. ja ggf. trotzdem nochmals vom Financial Fairplay profitieren. So wie der TSV Havelse. Plant der Sportverein solche Einnahmen in den Regionalliga-Etat ein?

    Buchhalterisch ist das Ganze auf die Saison, auf die es sich bezieht, abzugrenzen. Wenn wir für diese Saison was bekommen, gehört das auch in diese Saison. Also ganz unabhängig davon, wann das Geld letztlich tatsächlich fließt.

  • Zu der oben genannten Statistik hätte ich noch eine Frage: Sollten wir absteigen, würden wir u.U. ja ggf. trotzdem nochmals vom Financial Fairplay profitieren. So wie der TSV Havelse. Plant der Sportverein solche Einnahmen in den Regionalliga-Etat ein?

    Buchhalterisch ist das Ganze auf die Saison, auf die es sich bezieht, abzugrenzen. Wenn wir für diese Saison was bekommen, gehört das auch in diese Saison. Also ganz unabhängig davon, wann das Geld letztlich tatsächlich fließt.

    Danke! Erscheint logisch. Dann wäre die Frage ob man Einkünfte aus dem Financial Fairplay im Etat (mit Schätzbetrag X und möglicher Korrektur) einplant. Falls nicht könnte dies ein nettes Zubrot sein.

  • Danke! Erscheint logisch. Dann wäre die Frage ob man Einkünfte aus dem Financial Fairplay im Etat (mit Schätzbetrag X und möglicher Korrektur) einplant. Falls nicht könnte dies ein nettes Zubrot sein.

    Da man einen Etat im Fußball eigentlich immer ziemlich "auf Kante näht", wird wohl jede hinlänglich wahrscheinliche Einnahme auch entsprechend im Vorfeld im Etat Berücksichtigung finden.

  • Ich packe das mal hier rein, weil ich nicht genau weiß, wo es sonst besser hinpassen würde.

    Aus meiner Sicht war das Jahr 2022 sportlich - auf den gesamten Verein und das JLZ bezogen - sehr erfolgreich. Das sogenannte Aushängeschild, die Drittligamannschaft, bildet hier die wesentliche Ausnahme. Noch einmal deutlich gesagt: Stand jetzt spielen vier von fünf möglichen Teams des SVM/JLZ in der Bundesliga.

    Eine kleine Zusammenfassung mit der Bitte um passende Ergänzungen - sortiert nach Ligenzugehörigkeit:

    1. Frauen: Bundesliga

    Rückrunde 2021/2022: Wiederaufstieg als Tabellenführer in die Bundesliga mit acht Punkten Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz.

    Hinrunde 2022/2023: Tabellensiebte nach 10 Spieltagen mit acht Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Nach dem Weggang von Theo Dedes wurde Carin Bakhuis als Trainerin verpflichtet, die das Team auch spielerisch weiterentwickelte. 4 Siege, 6 Niederlagen, 8:12 Tore und damit drittbeste Abwehr der Liga. Gemessen an den Rahmenbedingungen ein gigantischer Erfolg.

    A-Junioren (m): Bundesliga Nord/Nordost

    Rückrunde 2021/2022: Aufstieg in die Bundesliga nach einer souveränen Saison in der Regionalliga Nord (Staffel Süd) mit 37 Punkten und nur einer Niederlage sowie einem souveränen 4:0-Sieg im Aufstiegsspiel gegen Norderstedt.

    Hinrunde 2022/2023: 5 Siege, 5 Niederlagen und 12:13 Tore bedeuten zur Winterpause einen hervorragenden sechsten Tabellenplatz, allerdings auch nur drei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Glück zudem, dass der HSV bei einem Wechselfehler keinen Einspruch einlegte, sonst hätte der SV jetzt 3 Punkte weniger auf dem Konto. Mit der A-Jugend des HSV von Werder Bremen und einer gewissen Leipziger Franchise liegen drei Bundesliga-Vertretungen hinter den Meppenern.

    B-Junioren (m): Bundesliga Nord/Nordost

    Rückrunde 2021/2022: Knapper Meister in der Regionalliga Nord (Staffel Süd) mit einem Punkt Vorsprung vor dem JFV Nordwest und dadurch direkter Aufsteiger in die Bundesliga
    Hinrunde 2022/2023: Nach dreizehn Spielen steht leider erst ein Sieg (7 Punkte, 15:35 Tore) zu Buche, so dass mit zehn Punkten der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze schon relativ groß ist.

    B-Juniorinnen (w): Bundesliga Nord/Nordost

    Rückrunde 2021/2022: Zum Abschluss der Saison Tabellenvierte mit 19 Siegen, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen und einem Torverhältnis von 72:21 Toren.

    Hinrunde 2022/2023: Nach neun absolvierten Spielen sind die B-Juniorinnen Tabellenzweite in der Bundesliga mit sieben Punkten Rückstand auf die Tabellenführerinnen aus Aurich. Allerdings wurden auch 2 Spiele weniger absolviert.
    (Zusatz: Wie in vielen anderen Ligen mussten auch hier zum Ende der letzten Saison sechs von vierzehn Teams abstiegen - zuvor wurde in vielen Jugendligen coronabedingt die Abstiegsregelung ausgesetzt. Aktuell sind nur noch zehn Teams in der Nord/Nordost-Staffel.

    1. Herren: 3. Liga

    Rückrunde 2021/2022: Klassenerhalt in der 3. Liga (14 Punkte, 16:33 Tore, 3 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen.

    in der Rückrunde die Bilanz eines Absteigers, abgeschlossen durch ein grauenvolleres Ausscheiden im Pokalfinale in Rehden

    Hinrunde 2022/2023: 17 Spiele: 2 Siegen, 7 Unentschieden, 8 Niederlagen. 16:30 Tore. Platz 19 mit 13 Punkten und 16:30 Toren in 17 Spielen.
    Ausscheiden im Landespokal gegen den VfB Oldenburg in einem desaströsen Spiel.

    Die Bilanz eines Absteigers - auch über das gesamte Jahr gesehen.

    2. Frauen (U20): Regionalliga Nord (3. Liga)

    Rückrunde 2021/2022: Tabellenvierte mit 40 Punkten (12 Siege, 4 Unentschieden, 10 Niederlagen)

    Hinrunde 2022/2023: Siebter Tabellenplatz in der drittklassigen Regionalliga Nord mit 21 Punkten. (6/3/5, 23:26 Tore). Sowohl nach vorne als auch zu den Abstiegsrängen relativ großer Abstand

    2. Herren: Landesliga Weser-Ems (6. Liga)

    Rückrunde 2021/2022: Aufsteiger nach einem wahren Aufstiegskrimi mit einem Punkt Vorsprung vor Eintracht Nordhorn. 153 Saisontore!

    Hinrunde 2022/2023: 11 Siege, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen und ein Torverhältnis von 57:29 bedeuten den dritten Tabellenplatz in der sechstklassigen Landesliga. Holthausen-Biene ist wohl zu stabil, so dass Spannung im Aufstiegsrennen eher nicht mehr zu erwarten ist.

    Einmal editiert, zuletzt von faltininho (16. Dezember 2022 um 10:14)

  • In Dresden hing das Transparent "Niemand ist größer als der Verein". Spätestens nach dem wohl kaum mehr vermeidbaren Abstieg sollten bei uns Stühle neubesetzt werden!

    Es werden sich mit Sicherheit ganz viele Leute bewerben, die ehrenamtlich in die Bresche springen und wie Kremer auch noch Geld mitbringen.

    Oder doch nicht?

    Wer Forderungen stellt, sollte auch Lösungsansätze präsentieren können. Spätestens bei einer dann einzuberufenden außerordentlichen Mitgliederversammlung. Selbst uns Forumsmitglieder steht es frei, Vereinsmitglieder unter uns zu benennen, die Lust auf ein Amt hätten. Quasi wie bei Hertha.

  • In Dresden hing das Transparent "Niemand ist größer als der Verein". Spätestens nach dem wohl kaum mehr vermeidbaren Abstieg sollten bei uns Stühle neubesetzt werden!

    Es werden sich mit Sicherheit ganz viele Leute bewerben, die ehrenamtlich in die Bresche springen und wie Kremer auch noch Geld mitbringen.

    Oder doch nicht?

    Wer Forderungen stellt, sollte auch Lösungsansätze präsentieren können. Spätestens bei einer dann einzuberufenden außerordentlichen Mitgliederversammlung. Selbst uns Forumsmitglieder steht es frei, Vereinsmitglieder unter uns zu benennen, die Lust auf ein Amt hätten. Quasi wie bei Hertha.

    Da mach dir mal keine Sorgen, es gibt immer eine Lösung und auch Leute die ehrenamtlich was machen wollen. Dieses Totschlagargument „dann mach du es doch“ habe ich irgendwie schon öfter gehört, zieht nur nicht.

    Ob es einen Ersatz für Kremer geben wird? Keine Ahnung, wird aber auch irgendwann zwangsläufig so kommen. Glaube kaum das Kremer das so noch ewige Jahre machen möchte, er hat schließlich auch ein Unternehmen/Familie.

    Daher löse dich mal vom Gedanken diese Konstellation wäre alternativlos und danach wäre der Verein direkt am Ende.

  • Alternativen hatten wir auch nach dem Abstieg aus der 2.Liga. Ob die dann immer alles besser gemacht haben, wissen wir glaube ich beide. Über ein Jahrzehnt hat der Vorstand jetzt gute bis sehr gute Arbeit geleistet und den Verein in finanziell sichereres Fahrwasser geführt. Und ja, ein sportlicher Abstieg stand in jedem Jahr seit 2017 im Raum, auch wenn einige anders und meiner Meinung nach utopisch geträumt haben. Jetzt erwischt es uns höchstwahrscheinlich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir es solange schaffen. Deshalb ist dieses „jetzt müssen Köpfe rollen“ nur ein Alibi für die eigene verzweifelte Hilflosigkeit der Fanseele. Emotional verständlich, rational eher weniger. Ich würde zu größten Teilen dem ehrenamtlichen Vorstand auch in der Regionalliga mein Vertrauen aussprechen. Da weiß ich was ich habe und dass es kein Harakiri bei einem sofortigen Aufstiegsversuch gibt.

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