SV Meppen - Frauen

  • Ich sehe das Ganze eher als Chance für die Damen, nicht als Gefahr.

    Das Fazit überrascht mich. Als unwissender Außenstehender hätte ich das so gedeutet: Wenn die tragenden Säulen gehen und nur ein höherer Professionalisierungsgrad erlaubt, auf dem jetzigen Level mitzumischen, müsste der Verein für andere handelnde Personen erheblich mehr Geld in die Hand nehmen als er es mit/unter/für Reisinger und Lohle getan hat.

    Deswegen meine Frage an all die, die sich auskennen: Ist es nicht eher anzunehmen, dass der Abgang der beiden nicht kompensiert werden kann? Denn: Wenn der Verein die Professionalisierung hätte vorantreiben wollen, warum hat er das nicht unter Reisingers Ägide getan?

    (Ich frage das alles interessiert diejenigen hier, die sich auskennen. Und ich frage gänzlich wertfrei - es soll hier bitte keine x-te Männer/Frauen-Etataufrechnung angestoßen werden.)

  • Maria Reisinger hat das all die Jahre nebenberuflich gemacht - sie ist im Hauptjob bei KIK im Management. Es stand also offenbar nicht zur Diskussion, ob man mit ihr professionellere Strukturen ausbauen kann - rein mangels Zeit. Mein positives Fazit beruht auch darauf, dass sie sich sicher auch weiter einbringen wird.

  • Mit Maria geht halt ein riesiger Batzen Sachverstand und Gefühl für den Frauenfußball (allgemein und in Meppen).

    Letztendlich kippt und fällt die Perspektive der Frauenabteilung auch mit dem zukünftig eingeräumten Budget für die Sparte. Und auch damit, welche Kosten in diesem Budget berücksichtigt werden, die derzeit unter den den sonstigen Kosten laufen.

    Hoffe hier auf Antworten auf der MV.

  • Die angekündigten Rückzüge können realistisch betrachtet doch nichts Gutes bedeuten. Ich fürchte, man muss sich Sorgen um den Frauenfussball in Meppen machen. Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, und der ist mehr als unsicher, gehen die bekannten alten Diskussionen sowieso wieder los. Das Ganze ist extrem schade und bitter, da hier über Jahre exellente Arbeit geleistet wurde. Es gibt aber Gesetzmäßigkeiten im Fussball, denen man sich auch in Meppen nicht entziehen kann.

  • Maria Reisinger hat das all die Jahre nebenberuflich gemacht - sie ist im Hauptjob bei KIK im Management. Es stand also offenbar nicht zur Diskussion, ob man mit ihr professionellere Strukturen ausbauen kann - rein mangels Zeit. Mein positives Fazit beruht auch darauf, dass sie sich sicher auch weiter einbringen wird.

    Verstanden, danke. Nur - wenn Reisinger die aus ihrer Sicht notwendige Professionalisierung nicht anstoßen/durchsetzen konnte, wer dann? Aber ich verstehe deine Hoffnung: Sie bringt sich weiter ein und zusätzlich werden Stellen hauptamtlich besetzt. Letzteres kann ich mir in signifikantem Umfang nur schwer vorstellen.

  • Am Sonntag treten unsere Damen beim Tabellendritten Union Berlin an. Die „Eisernen Ladys“ zeigen durchaus Respekt vor den erfahrenen Meppenerinnen, die seit 4 Spielen ungeschlagen sind. Mit einem Sieg in Berlin könnten die SVM-Damen bei einem Nachholspiel quasi gleichziehen. Aber die kommenden drei Spiele werden ohnehin zeigen, wohin die Reise geht:

    (A) Union Berlin 3.
    (H) 1. FC Nürnberg 1.
    (A) VfL Bochum 2.

  • War es eigentlich zu irgendeinem Zeitpunkt irgendwo mal Thema, dass die Frauen wieder zurück bei Viktoria Gersten oder einem anderen ambitionierten Verein in der Region eingegliedert werden?

    Ich bin da leider absolut nicht im Thema. Auch keine böse Absicht hinter der Frage, nur reines Interesse.

  • Über 5.000 Zuschauer waren heute in der alten Försterei. Nach der frühen Führung war man eigentlich gut im Spiel. Das 1:1 war unnötig, aber kann passieren. Der gehaltene Elfmeter war aber eher etwas, das Union aufgeweckt hat. Danach waren sie schon klar besser. Das 2:1 muss allerdings nicht fallen, eigene Chancen gab es realistisch noch ca. 2 in Halbzeit zwei, schade, denn ein Unentschieden wäre möglich gewesen.

  • Die Frauen laufen im Moment Verletzungsbedingt absolut auf dem Zahnfleisch und haben trotzdem einigermaßen dagegengehalten. Mit etwas Glück hätte man zur Pause führen können.

    Der Sieg von Nürnberg war hart erkämpft aber keineswegs unverdient.

    Ich hab mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht! :smilie2:

  • Heute waren unsere Frauen mit Nürnberg auf Augenhöhe. Wenn der Wembley Schuss vorm Halbzeitpfiff von der Latte hinter die Torlinie gesprungen wäre, hätte das Spiel gut anders laufen können.

    Nach dem 0:1 hätte man man Meinung nach noch früher stören und drücken müssen. Hier haben die Nürnberg sehr viel den Ball hinten hin und her geschoben und viel Zeit von der Uhr genommen , ohne das die groß gestört wurden.

    Aber sicherlich waren die Kräfte auch schon am Limit.

    Die Zweite Liga ist nach wie vor leistungstechnisch eng zusammen. Auch wenn wir jetzt Punktemäßig viel näher am Abstieg als am Aufstieg sind, sollte man diese Saison noch nicht abhaken.

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