Der SVM in der Presse

  • Sehr positiv hörte sich die sache Stadionumbaufür mich nicht an.

    Ich finde bei einer neuen Haupttribüne sollte man nicht zu viele abstriche machen, hier was weniger, dort was kleiner bringt den Verein nicht weiter.

    Lasst dan die alte tribüne stehen und überdacht die Nord und Süd vernünftig.

    Wenn das Ziel ist um irgendwann noch mal höherklassig zu Spielen, sollte die neue Tribüne auch dafür geplant werden.

    Mit dem Abstieg hat sich der Umbau für die Stadt erledigt. Da hat zumindest ein Gegner des Umbaus tief durchgeatmet.

    Ich möchte gerne die Machbarkeitsstudie sehen, wo steht das die Umsetzung einer neuen West Tribüne so nicht möglich ist.

    Ja vermutlich nicht gewollt, weil es einige Millionen kostet. Unrealistisch für einen Regionalligisten.

    Gestern wurd eim NDR gesagt das der Landkreis Emsland einen Überschuss von 48 Millionen erwirtschaftet hat und praktisch Schuldenfrei ist (Verschuldung 6€ pro Person). Das ist fast ein Novum in Deutschland.
    Der Leuchtturm des Emslandes, der in der Regionalliga zwischen 4500 - 6500 pro Heimspiel generiert, bleibt aussen vor. Trotz Zusagen des Emslandes 50% der Kosten zu übernehmen.

    Die neue West kann so konstruiert werden das sie universell nutzbar ist. Für Sport, Veranstaltungen und Politik.

  • Fand die Aussage etwas seltsam, dass es bei einer Kapazität von 15000 Probleme mit Emmissionen geben soll. :scratch_one-s_head:

    Mal ganz abgesehen davon, dass wir eine solche Kapazität sicherlich nicht benötigen: Aber was ist das denn für eine Aussage? Wir hatten ewig eine Kapazität von 16.500. Und nun sollen 15000 plötzlich ein Problem sein? Da höre ich doch schon wieder die deutsche Bürokratie läuten... :blush2:

    So unrealistisch das derzeit auch erscheinen mag, ohne die Möglichkeit auf 15.000 aufstocken zu können, nimmt man dem Verein jegliche sportliche Perspektive über die 3. Liga hinaus. In der zweiten Undav-Saison gab es da ja durchaus schon mal berechtigte Hoffnungen.

  • So ein bisschen Nostalgie, die, die alte Tribüne ausstrahlt hat doch was. Ich bin zufrieden, liegt aber auch daran, dass ich meine DK-Plätze behalten möchte und nicht auf einmal verdrängt werde und es in der Mitte nur noch VIP Plätze gibt.

  • Für die Stadt war der Abstieg total gut. Dem Verein fehlen so die Argumente.

    Man muss aber im Nachhinein betrachtet offenbar auch einige Entscheidungen in der Vergangenheit in Frage stellen. Wie kann es sein, dass auf einmal auffällt, dass kein Bauleitplan im Stadiongebiet besteht? Das wurde bei der Errichtung der Nord nicht geprüft?

    Misslich ist das ja wirklich. Eine neue Bauleitplanung muss sich ja an den aktuell geltenden Standards orientieren. Mag schon sein, dass es da aufgrund aktueller Immissionsstandards Probleme gibt. Nach meinem Verständnis gilt dann für einen Neubau der Bestandsschutz eben nicht.

  • Huch, Sponsorenabend gestern? Um den letzten wurde etwas mehr Getöse gemacht...

    Tränen nach Abstieg: SVM-Vorstandssprecher Kremer dachte an Rücktritt | NOZ
    Der SV Meppen stellt sich im Marketing personell neu auf. Malte Weusthof geht zum Jahresende. Vorstandssprecher Andreas Kremer dachte an Rücktritt.
    www.noz.de

    Ich weiß...Bezahlschranke: Kremer dachte wohl an Rücktritt, aber es gab soviel positives Feedback von den Sponsoren, so dass er dachte: "Falscher Zeitpunkt für Rücktritt". Außerdem hätte Florian Egbers gesagt, er mache nur den GF wenn der Vorstand bleibt.

    Knurbein hat offensichtlich auch noch einiges von "guten Gesprächen" mit dem SVM erzählt...

    Mein erstes Mal:

    SV Meppen - Union Solingen 1:1 (0:0)
    2.Liga 1987/1988, 15. Spieltag
    17.10.1987, 15:00 Uhr
    Hindenburg-Stadion (!) Meppen, 4500 Zuschauer

    0:1 Biernat 51.
    1:1 Werner Rusche 76.

  • Für die Stadt war der Abstieg total gut. Dem Verein fehlen so die Argumente.

    Man muss aber im Nachhinein betrachtet offenbar auch einige Entscheidungen in der Vergangenheit in Frage stellen. Wie kann es sein, dass auf einmal auffällt, dass kein Bauleitplan im Stadiongebiet besteht? Das wurde bei der Errichtung der Nord nicht geprüft?

    Misslich ist das ja wirklich. Eine neue Bauleitplanung muss sich ja an den aktuell geltenden Standards orientieren. Mag schon sein, dass es da aufgrund aktueller Immissionsstandards Probleme gibt. Nach meinem Verständnis gilt dann für einen Neubau der Bestandsschutz eben nicht.

    Schwierig! Beim Bestandsschutz streiten sich die Gelehrten. Eine eindeutige Regelung gibt es hierfür m.E. nicht.

    Gilt das als Neubau oder ist dies eine Modernisierung eines Stadions, also eines bestehende "Gebäudes"?

    Grundsätzlich ist der Bestandschutz eine nicht geregelte juristisch verschieden interpretierte und baupraktisch sehr bedeutende Rechtsfigur.

    Daher ist für jeden Einzelfall eine sachverständige Beurteilung des Bestandschutzes, die auf der Erkenntnis über die tatsächlich vorliegenden konkreten Gefahren basiert, unabdingbar.

    Dabei gilt es m.E. auch unterschiedliche Dinge im Bestandsschutz zu betrachten.

    • Eigentumsschutz:
      Eine bereits errichtete bauliche Anlage ist zunächst als eigentumsfähige Sache geschützt. Somit genießt ein vorhandenes und materiell rechtmäßig errichtetes Gebäude den Eigentumsschutz der Verfassung gemäß Artikel 14 (1) Grundgesetz. Dies kommt wohl eher nicht in Frage wenn wir abreißen und Neubauen wollen.
    • Formeller Bestandschutz:
      Grundsätzlich gilt für eine bestehende bauliche Anlage der formelle Bestandschutz, wenn sie den zum Zeitpunkt ihrer Errichtung geltenden Vorschriften entspricht.
      Auch wenn eine Baugenehmigung für ein Gebäude nach damaligem Recht nicht hätte erteilt werden dürfen, aber dennoch erteilt wurde, gilt der formelle Bestandschutz.
      Die „Formelle Rechtmäßigkeit“ gewährt Bestandschutz solange die Baugenehmigung nicht wirksam aufgehoben wurde.
      Wenn zwar keine Baugenehmigung erteilt wurde, aber nach der Rechtslage zur Zeit der Errichtung des Gebäudes hätte erteilt werden müssen, besteht der Bestandschutz.
      Der formelle Bestandschutz endet allerdings, wenn der Berechtigte erkennbar von dem Bestandsschutz keinen Gebrauch mehr machen will, wenn er also erkennbar auf seine Rechtsposition verzichtet, z.B. durch Leerstand, Rückbau oder Umnutzung.
      Wurde nachgewiesen, dass der formelle Bestandschutz in Anspruch genommen werden kann, ist zwingend zu überprüfen, ob die vorhandene bestandsgeschützte bauliche Anlage, trotzdem sie dem damaligen Recht entspricht, heute möglicher Weise aufgrund neuer Erkenntnisse eine konkrete Gefahr für die Nutzer oder die Allgemeinheit darstellt. Die Frage für mich wäre ob eine Umnutzung stattfindet, denn eigentlich ist die beabsichtigte Nutzung gleich.
    • Anpassungsverlangen:
      Nur die im Einzelfall nachgewiesene, konkrete Gefahr rechtfertigt ein nachträgliches Anpassungsverlangen, das durch die Bauaufsichtsbehörde ausgesprochen wird. Die Beweislast trägt dabei die Bauaufsichtsbehörde.
      Dem Anpassungsverlangen bzw. der Nachrüstungspflicht ist innerhalb einer angemessenen Frist nachzukommen. Häufig wird ein unverzügliches Handeln verlangt. Unverzügliches Handeln bedeutet „ohne schuldhaftes“ Verzögern, wobei die „subjektive Zumutbarkeit des alsbaldigen Handelns“ zu berücksichtigen ist. Unverzügliches Handeln ist nicht gleichbedeutend mit sofortigem Handeln. Beispielsweise ist die notwendige Planungs- und Arbeitsvorbereitung in ausreichendem Umfang einzuräumen. Da wir uns im Sonderbaubereich befinden wird dies definitiv immer gezogen werden können, insofern es begründet werden kann.

    Für mich also viel ungewisses!

  • Also ein weiter so und Schulter-klopf Event. Wunderbar :)

    Jepp, habe den Artikel auch gerade gelesen und da steht dann drin, dass er wie immer gesagt hat "dass sie Fehler gemacht hätten" und dann diese nicht nennen will! Dies missfällt mir weiterhin!

    Wo ist das Problem zu sagen, an dieser und jener Stellen haben wir falsche Einschätzungen gehabt und machen es deshalb nun so? Jetzt bleibt bei mir weiterhin einfach der Zweifel ob sie wirklich gelernt haben! Denn es läuft aktuell in Ordnung mit dem neuen Trainer, aber die wichtige Position eines sportlichen Leiter muss bspw. weiterhin besetzt werden! Wo ist in der Sache Bewegung oder fällt dies wieder unterm Tisch weil es gerade in Ordnung läuft? Mein Eindruck bei dem Vorstand bleibt weiterhin, dass wenn alles irgendwie läuft klopft man sich auf die Schultern und die strukturellen Mängel der Vergangenheit werden scheinbar nicht behoben oder habe ich irgendwie verpasst dass man die Position des sportlichen Leiter weiterhin besetzen will? Aber wahrscheinlich fährt man die Schiene, der Trainergott Ernst hat doch noch neue Strukturen geschaffen und die fangen einen sportlichen Leiter auf. Ich habe zwar den Eindruck der Ernst hat hier durchaus was bewegt, dennoch bleibe ich dabei wir brauchen auf Dauer einfach einen sportlichen Leiter der bei Spieler- und evtuellen Trainerauswahl die Defizite des Vorstand ausgleicht!

  • Danke für deine Ausführungen. Fast besser als meine Baurechtsvorlesungen früher.

    Bei einem Neubau dürfte es mit dem Bestandsschutz aber sein Ende haben. Wenn in der Zwischenzeit das Gebiet beplant wurde, dann erst recht ;)

    Aber ja. Wie immer ist vieles auch Auslegungssache.

  • Also ein weiter so und Schulter-klopf Event. Wunderbar :)

    Jepp, habe den Artikel auch gerade gelesen und da steht dann drin, dass er wie immer gesagt hat "dass sie Fehler gemacht hätten" und dann diese nicht nennen will! Dies missfällt mir weiterhin!

    Wo ist das Problem zu sagen, an dieser und jener Stellen haben wir falsche Einschätzungen gehabt und machen es deshalb nun so? Jetzt bleibt bei mir weiterhin einfach der Zweifel ob sie wirklich gelernt haben! Denn es läuft aktuell in Ordnung mit dem neuen Trainer, aber die wichtige Position eines sportlichen Leiter muss bspw. weiterhin besetzt werden! Wo ist in der Sache Bewegung oder fällt dies wieder unterm Tisch weil es gerade in Ordnung läuft? Mein Eindruck bei dem Vorstand bleibt weiterhin, dass wenn alles irgendwie läuft klopft man sich auf die Schultern und die strukturellen Mängel der Vergangenheit werden scheinbar nicht behoben oder habe ich irgendwie verpasst dass man die Position des sportlichen Leiter weiterhin besetzen will? Aber wahrscheinlich fährt man die Schiene, der Trainergott Ernst hat doch noch neue Strukturen geschaffen und die fangen einen sportlichen Leiter auf. Ich habe zwar den Eindruck der Ernst hat hier durchaus was bewegt, dennoch bleibe ich dabei wir brauchen auf Dauer einfach einen sportlichen Leiter der bei Spieler- und evtuellen Trainerauswahl die Defizite des Vorstand ausgleicht!

    Ich fasse mich dazu kurz, denn meine Meinung zu diesem Thema habe ich des Öfteren preisgegeben. Mit ständiger Wiederholung würde ich dem Vorstand in nichts nachstehen.

    Nach der Veranstaltung gestern fehlt mir nach wie vor eine klare Vision und die dazugehörige Strategie. Der Eindruck, dass reaktiv statt proaktiv gehandelt wird bleibt bestehen. Zu nennen sind hier konkret die Sportdirektorenstelle (SD) und die Trainerentscheidung. Ein SD ist essenziell für eine geordnete Entwicklung einer gesamtheitlichen Strategie. Ein SD würde auch Kapazitäten bei anderen Mitarbeitern des Vereins freischaffen, die derzeit noch Aufgaben des SD übernehmen (müssen).

    Beim Trainerposten zeigt sich auch, dass es gut tut externe Beratung anzunehmen. Niemand erwartet, dass die externe Beratung die Entscheidungsrichtung vorgibt, denn: Entscheidungshoheit hat immernoch der Vorstand. Und das ist richtig so. Dennoch kann externe fachliche Expertise dazu beitragen Entscheidungen zielgerichteter zu treffen.

    Jedoch wurde in der Vergangenheit kaum externe fachliche Beratung in Anspruch genommen oder man hatte teilweise Interessenskonflikte (Bsp.: Players Factory und deren eigene Spieler) zu bewältigen, die eine unabhängige Beratung konterkarieren. Dass dem damaligen Trainer im Sommer dann auch noch in Personalunion der SD vermacht wurde zeugt auch davon, dass es kein nachhaltiges Konzept gab. Im Gegenteil: Es wirkte wie aus der Not heraus geboren.

    Erst als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war griff man - wieder aus der Not heraus - reaktiv auf externe Beratung zurück ( Stadionbesucher83). Das ist mir alles seit jeher leider zu dünn.

    Natürlich ist es leichter sich in den derzeitigen Erfolgen zu sonnen. Aber eigentlich erwarte ich einen unabhängigen Masterplan, an dem sich ein Verein und der Vorstand auch messen lassen muss. Als Vorstand wäre es doch in meinem Interesse das bestmögliche für den Verein zu erreichen und den Weg dorthin auch mehrstufig und mit Alternativen zu planen. Vorstand werde ich für den Verein und die Mitglieder, die diesen Verein tragen und nicht für mich persönlich.

    Denn ansonsten bleibt es wie jetzt: Was interessieren mich meine Handlungen und Worte von gestern, das Geschäft ist doch so schnellebig, das konnten wir doch alles nicht ahnen.

  • Ich bin zwar die zuständigen Verantwortlichen seit langer Zeit leid, aber die Diskussion um ebendiese mittlerweile noch viel mehr. Solange da niemand mit dem dringend notwendigen Masterplan die Bühne betritt und sich für die kritisierten Ämter bewirbt, werden wir wohl mit der "Immer weiter so"- Besetzung leben müssen.

  • Man muss halt die aktuelle Situation annehmen. Als Momentaufnahme sind wir zumindest aktuell der beste Drittliga-Absteiger auf Platz 6. Bayreuth ist 10ter, Oldenburg 11ter und Zwickau sogar nur auf Abstiegsplatz 15.

    Hätte ich so nicht erwartet zu Saisonbeginn mit unserer neuen und jungen Truppe.

  • Also ein weiter so und Schulter-klopf Event. Wunderbar :)

    Scheinbar hat dann wohl HB nicht an Rücktritt gedacht....

    Das habe ich auch sofort gedacht. Der m.E. Hauptverantwortliche fuer den Abstieg, der Sportvorstand, bleibt wie selbstverstaendlich weiterhin im Amt . Von ihm habe ich bislang nichts an Selbstreflektion vernommen. Also spricht einiges fuer ein " weiter so " . Das macht mir Sorge.

  • "Auch Egbers habe gesagt, er übernehme die Geschäftsleitung nur, wenn der Vorstand weitermache, so Kremer. „Das sind alles Punkte gewesen, die uns bewogen haben, weiterzumachen." So ein Schmarrn. Als ob der Egbers unter einem anderen Vorstand seine Beförderung abgelehnt hätte.+

    Kremer räumte am Donnerstag ein, dass falsche Entscheidungen getroffen wurden. „Wir haben Fehler gemacht, ganz klar. Die sehen wir auch ganz klar.“ Welche Fehler das aus seiner Sicht waren, sagte Kremer nicht. At its best

  • Was mir auffällt: Auf dem letzten Treffen, zu dem die Mitglieder eingeladen waren, hieß es doch sinngemäß, der SVM ginge unter, wenn man den Rücktritt des Vorstandes (inkl. Ronny Maul) fordert. Nun hat AK also selbst an Rücktritt gedacht, obwohl der Verein damit ja laut ihm hätte untergehen müssen.

  • Er hat ja dran gedacht und es nicht vollzogen. Das ist doch auch total verständlich. Er hat sich dagegen entschieden, sicherlich auch aufgrund der oben angeführten Argumente. Bei aller berechtigten Kritik... ich verstehe nicht wo das Problem bei seiner Aussage liegt.

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