3. Liga 2019/2020

    Zitat von Vega

    Während alle anderen Drittligisten Kurzarbeit oder einem Gehaltsverzicht bereits zugestimmt haben, ticken die Uhren beim KFC Uerdingen mal wieder anders: https://www.reviersport.de/artikel/riesen…eld-verzichten/

    das ist wirklich bemerkenswert.... bemerkenswert bescheuert :bad: ... aber wie eigentlich immer bei den Nachrichten über den KFC, wundert es einen auch nicht. Bei denen gibt es ja wirklich quasi keinen Spieler, dem etwas am Verein und dessen Fortbestand liegt (zur Not muss halt der Mikhail P. die Schatulle aufmachen).
    Zum Glück sieht das bei allen anderen (Bayern II mal ausgenommen und bei Vikt. Köln kann ich es nicht beurteilen) 3. Ligisten anders aus. Irgendwie ist auf jeden Fall überall ein gewisses "wir"-Gefühl vorhanden und Vereine und Spieler sind sich einig, dass es nur so weitergehen kann, indem jeder seinen Beitrag leistet.

    Zitat von Radkon
    Zitat von Vega

    Während alle anderen Drittligisten Kurzarbeit oder einem Gehaltsverzicht bereits zugestimmt haben, ticken die Uhren beim KFC Uerdingen mal wieder anders: https://www.reviersport.de/artikel/riesen…eld-verzichten/

    das ist wirklich bemerkenswert.... bemerkenswert bescheuert :bad: ... aber wie eigentlich immer bei den Nachrichten über den KFC, wundert es einen auch nicht. Bei denen gibt es ja wirklich quasi keinen Spieler, dem etwas am Verein und dessen Fortbestand liegt (zur Not muss halt der Mikhail P. die Schatulle aufmachen).
    Zum Glück sieht das bei allen anderen (Bayern II mal ausgenommen und bei Vikt. Köln kann ich es nicht beurteilen) 3. Ligisten anders aus. Irgendwie ist auf jeden Fall überall ein gewisses "wir"-Gefühl vorhanden und Vereine und Spieler sind sich einig, dass es nur so weitergehen kann, indem jeder seinen Beitrag leistet.

    In Köln gibts auch bereits Kurzarbeit.

    Der FCK überlegt, im Rahmen der neu geschaffenen Möglichkeiten, die die Coronakrise bietet, daraus für sich eine "Finanzierungsstrategie" als Mittel zum Zweck zu Nutze zu machen. Naja, ob das für finanziell bereits vor Corona dermaßen angeschlagene Vereine wie den FCK so gedacht war?!

    "Für den hochverschuldeten 1. FC Kaiserslautern ergibt sich durch die Corona-Krise die Aussicht auf einen Schuldenschnitt. Sollte der DFB für die 3. Liga die Entscheidung der DFL übernehmen und einen Punktabzug infolge eines Insolvenzverfahrens aussetzen, könnte eine Planinsolvenz den Traditionsverein vor dem Aus bewahren."

    Lesen Sie hier die vollständige Meldung: http://www.kicker.de/773205/artikel…nz_als_rettung_

    Zitat von Vega
    Zitat von Radkon
    Zitat von Vega

    Während alle anderen Drittligisten Kurzarbeit oder einem Gehaltsverzicht bereits zugestimmt haben, ticken die Uhren beim KFC Uerdingen mal wieder anders: https://www.reviersport.de/artikel/riesen…eld-verzichten/

    das ist wirklich bemerkenswert.... bemerkenswert bescheuert :bad: ... aber wie eigentlich immer bei den Nachrichten über den KFC, wundert es einen auch nicht. Bei denen gibt es ja wirklich quasi keinen Spieler, dem etwas am Verein und dessen Fortbestand liegt (zur Not muss halt der Mikhail P. die Schatulle aufmachen).
    Zum Glück sieht das bei allen anderen (Bayern II mal ausgenommen und bei Vikt. Köln kann ich es nicht beurteilen) 3. Ligisten anders aus. Irgendwie ist auf jeden Fall überall ein gewisses "wir"-Gefühl vorhanden und Vereine und Spieler sind sich einig, dass es nur so weitergehen kann, indem jeder seinen Beitrag leistet.

    In Köln gibts auch bereits Kurzarbeit.


    In Unterhaching ist Kurzarbeit aktuell kein Thema!

    ich geh jawohl davon aus das der SV (und eventuelle andere schuldenfrei Vereine) dagegen vorgehen.
    Die Statuten dürften ja auch privatrechtlich als bindend angesehen werden, klar sind es besondere Zeiten, aber das kann ja nicht die Antwort sein. Und auch kann es doch nicht sein, das der DFB im Laufe der Saison die Regeln verändert.
    Eventuell könnte auch der Verein klagen, der absteigt, stehend auf dem besten Abstiegsrang.
    Keiner soll mich falsch verstehen, sollte ein Verein Cash-Flow brauchen,, wegen Umsatzausfall durch Corona, ist dagegen nichts zu sagen, aber Schulden die älter sind als 1.3.2020 sollten auf keinen Fall ohne Punktabzug über Insolvenz abgestoßen werden können.

    gone west

    Ist halt sehr schwierig. Das mit den "älteren" Schulden ist ja auch relativ. Da wird sich ein Verein immer darauf zurückziehen, dass man ja die Lizenz für die aktuelle Saison erhalten hat.

    Becca wäre wohl der Gelackmeierte, da er seine 2,6 Mio verlieren würde. Zudem ist da immernoch die Sache, ob hier dann ggf eine Insolvenzverschleppung in Frage kommen würde. Wobei aufgrund der aktuellen Situation meine ich auch die Anmeldepflicht zurückgesetzt wurde.

    Wäre aber schon "frech", wenn die Lauterer ohne Konsequenzen so wieder bei Null anfangen könnten und sogar noch auf elegante Weise ihren Investor wieder vor die Tür setzen könnten.

    Der 1. FCK wird selbst nach einer Insolvenz nach kurzer Zeit wieder deutlich in den Miesen stehen, da mit ihrem Anspruch - schnell in die 2. Liga zu wollen - wieder nicht vernünftig mit dem Geld umgegangen wird.

    Die Truppe müsste vom Budget her ganz oben mitmischen. Da stellt sich die Frage, warum dies nicht der Fall ist? Und dann kommt man ganz schnell zu den verantwortlichen Personen. Anstatt sich mit einer Insolvenz zu beschäftigen, sollte man doch besser an einem erfolgversprechenden sportlichen Konzept arbeiten.

    Persönlich finde ich es sogar peinlich für den 1. FCK, dass derartige Überlegungen in die Öffentlichleit gelangen. So gestaltet man keine Zukunft, sondern zieht nur den Untergang hinaus.

    Neue Flexibilität vom DFB für diese verrückten Zeiten
    (und damit könnte der 1. FC Kaiserslautern seine "geplante Insolvenz" nun auch durchziehen, wenn ich das richtig verstanden habe):

    Der DFB hat auf die Corona-Krise reagiert und umfassende Anpassungen in seiner Spiel- und Jugendordnung vorgenommen. Diese sind mit sofortiger Wirkung bis zum 30. Juni 2021 gültig und sollen dringend nötige Flexibilisierungen sowie Erleichterungen für die Vereine ermöglichen. Mit Beginn der Saison 2021/2022 sollen dann wieder die vorherigen Bestimmungen in Kraft treten. Die wichtigsten Änderungen im Überblick.

    Lesen Sie hier die vollständige Meldung: http://www.kicker.de/773371/artikel…n_im_ueberblick

    Ja, sollte Lautern das nutzen, wäre es ungerecht. Leicht würde es für den FCK in der Zukunft aber dennoch nicht. Die haben Strukturen, die einfach für eine andere Dimension ausgelegt sind als die 3. Liga. Stadion etc... das sind riesige Kostenfaktoren. Dazu spielen auch die in einer strukturschwachen Region. Eigentlich kann der FCK nur in den ersten beiden Ligen gesunden.

    Insolvenz bringt ja nur was, wenn man es gleichzeitig schafft, die Ausgaben so zu drücken, dass die künftigen Einnahmen ausreichen. Ob das gelingt, wenn man erstmal großen Geldgeber den Mittelfinger der Insolvenz ausgestreckt hat... darf zumindest bezweifelt werden

    Es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig wie einzelne Vereine versuchen aus der Corona Krise einen Vorteil zu generieren. Da sind in der 3.Liga die derzeitigen Absteiger für einen Abbruch der Saison, selbst die zweit- oder drittplatzierten 4.Ligisten sind plötzlich für eine zweigeteilte 3.Liga. Hoch verschuldete Vereine sehen plötzlich eine Möglichkeit sich sorgenfrei von den Verbindlichkeiten zu trennen.

    Aus meiner Sicht kann man es drehen und wenden wie man will, man muss solange die Saison unterbrechen wie es eben dauert, und wenn es bis nächstes Jahr dauert. Wem ist geholfen wenn man jetzt die Serie abbricht, eine Aufstockung der Liga beschließt und trotzdem nicht weiß wann man die neue Serie starten kann und und unter welchen Rahmenbedingungen gespielt werden kann.

    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum die Drittligisten in Kurzarbeit in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Selbst wenn die Zuschauereinnahmen 30% der Einnahmen ausmachen so dürften die Gehälter einen höheren Anteil ausmachen. Solange Sponsoren keine Zahlungen zurückhalten und Dauerkarteninhaber kein Geld zurückhaben wollen müsste es doch gehen. Oder bin ich da jetzt völlig falsch abgebogen?

    Die VBG als solche dürfte aber doch jetzt während der Kurzarbeit zumindest wegfallen. Da nun kein BG-Brutto vom Verein kommt, gibt es auch keinen Beitrag für die Berufsgenossenschaft. Warum auch Unfallversicherung zahlen, wenn niemand arbeitet?

    Wenn neben den Zuschauereinnahmen auch noch die TV-Gelder entfallen, fehlt natürlich ein großer Teil der Einnahmen. Da stellt sich dann wirklich die Frage, wie der Anteil an Kosten aussieht, den man durch den jetzigen Stillstand nicht ohne Weiteres "wegdrücken" kann.

    Zitat von Chefkoch

    Die VBG als solche dürfte aber doch jetzt während der Kurzarbeit zumindest wegfallen. Da nun kein BG-Brutto vom Verein kommt, gibt es auch keinen Beitrag für die Berufsgenossenschaft. Warum auch Unfallversicherung zahlen, wenn niemand arbeitet.

    Schön wärs!

    Betrifft übrigens natürlich auch die Regionalliga:
    https://www.bild.de/sport/fussball…70718.bild.html

    Ich hab mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht! :smilie2:

    Es kristallisiert sich mehr und mehr heraus, dass es wohl auf längere Sicht keine Großveranstaltungen und somit auch keine Fußballspiele mit Zuschauern geben wird. Bis zum Ende dieser Saison mit Sicherheit nicht, die Bundesliga will ja auch erstmal mit Geisterspielen weitermachen. Und danach muss man schauen, ob dieses Jahr denn überhaupt noch Spiele vor Zuschauern stattfinden können.

    Was würde das für die 3. Liga bedeuten? Die 1. + 2. Liga würden ihre Saison ja scheinbar regulär (ohne Zuschauer) zu Ende spielen. Insofern gäbe es dort Meister, Aufsteiger, Absteiger. Was aber mit der 3. Liga und den Ligen darunter? Hier könnte ich mir auch einen Abbruch vorstellen. Alleine aus dem Grund, dass bei einem Abbruch das Kurzarbeitergeld weiterlaufen könnte, während bei einer Fortsetzung ohne Zuschauer dann wieder volle Bezüge gezahlt werden müssten und das bei den dann fehlenden Einnahmen. Würde die Saison abgebrochen, müsste man sich natürlich dann mit den Szenarien der Beendigung beschäftigen: Da gibt es für mich eigentlich nur die vollständige Annullierung oder die Einfrierung der jetzigen Tabelle als Abschlusstabelle.

    Und wenn man nur ohne Zuschauer auch in die Saison 2020/21 starten kann, wäre die Frage, ob sich auch hier der Start dann weiter nach hinten schieben lässt. So könnte auch da das Kurzarbeitergeld weiterlaufen. Dann ist irgendwann aber auch die Frage gegeben, wie lange die Arbeitnehmer damit überhaupt wirklich "leben" können. Wenn es anfangs nur mit Geisterspielen geht, wäre es auch für Vereine mehr als ärgerlich, wenn der Spielplan viele potentielle Zuschauermagneten am Saisonanfang ergibt. Das dürfte auch wieder große Löcher reißen.

    Am Ende ist es wirklich nicht einfach, wie es weitergehen könnte. Wann ist denn der nächste Termin der 3. Liga, an dem über die möglichen Fortsetzungsszenarien gesprochen wird?

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