Arbeit des Vorstandes

  • Das Thilo ein top Sportsmann ist steht überhaupt nicht zur Diskussion, aber das bedeutet nicht automatisch das er als sportlicher Leiter qualifiziert ist. Nicht falsch verstehen, aber der Verein sollte bei solchen Entscheidungen nicht nur aus Sympathie entscheiden. Wenn Thilo geeignet ist es eine perfekte Besetzung. Ich kann es aller nicht bewerten, ob es wirklich so ist.

    Natürlich spielt die Sympathie da auch eine Rolle. Die bedeutet ja wiederum dann auch, dass er schon mal bei den Fans akzeptiert ist.

    Was muss ein Sportlicher Leiter denn mitbringen? Aus meiner Sicht natürlich in erster Linie fußballerisches Verständnis, daneben dann noch bestenfalls ein vernünftiges Netzwerk sowie Autorität, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft. Da würde Leugers aus meiner Sicht schon einiges von mitbringen. Netzwerk ist natürlich bei einem "Beginner" in dem Feld so eine Sache, trotzdem hätte Thilo vermutlich einige Kontakte.

    Was er halt nicht hätte, wäre eine Trainerlizenz. Das könnte natürlich ein Knackpunkt sein, quasi als "Muss" für die Verantwortung in der sportlichen Entwicklung.

    Pluspunkt wäre halt, dass er aus der Region stammt, den Verein kennt. Und sofern er im elterlichen Betrieb arbeitet ggf. auch etwas Flexibilität für den Job mitbringt. Und es ist natürlich etwas Hoffnung da, dass es für ihn auch ein bißchen Herzensangelegenheit wäre und nicht in allererster Linie ums Geld geht wie sicherlich bei vielen anderen in der Branche.

    Daher fände ich persönlich die Lösung zumindest interessant. Ob es für beide Seiten allerdings überhaupt irgendwie als Option infrage kommt, sei mal dahingestellt.

  • Ich werfe hier mal nur so einen Namen in die Runde : Martin Wagner. Seinerzeit konnte man sich ja durchaus vorstellen, ihn ggf. im Verein einzubinden. Habe ihn etwas aus den Augen verloren. Ist er noch Trainer in Duesseldorf ? Wie gesagt, ist nur so ein Gedanke, weiss nicht, ob das realistisch ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich werfe hier mal nur so einen Namen in die Runde : Martin Wagner. Seinerzeit konnte man sich ja durchaus vorstellen, ihn ggf. im Verein einzubinden. Habe ihn etwas aus den Augen verloren. Ist er noch Trainer in Duesseldorf ? Wie gesagt, ist nur so ein Gedanke, weiss nicht, ob das realistisch ist.

    Ist er, immer noch Spielertrainer bei Düsseldorf-West. Finde die Idee ebenfalls interessant, evtl. sogar besser als bei Leugers, da Martin Wagner (wie auch Putti) bereits erste Schritte in Richtung "Fussball nach der aktiven Laufbahn" unternommen hat. Nicht, dass das Leugers automatisch disqualifizieren würde ... Zu bedenken wäre allerdings, dass "Stallgeruch" natürlich auch kein Allheilmittel ist - es muss halt in erster Linie fachlich passen.

  • Drei Jahre darauf hingearbeitet und jetzt die logische Konsequenz. Leider nicht mal mit Anstand aus dem Profifußball verabschiedet, sondern noch mal vor der dritten Liga lächerlich gemacht (Álvarez-Verpflichtung) und vor ganz Fußballdeutschland lächerlich gemacht (Middendorp-Verpflichtung). Von den trostlosen wöchentlichen Auftritten der „Mannschaft“ ganz zu schweigen.

    Danke für die erfolgreiche Zeit davor, aber es braucht frisches Blut an der Spitze im Verein.

  • Drei Jahre darauf hingearbeitet und jetzt die logische Konsequenz. Leider nicht mal mit Anstand aus dem Profifußball verabschiedet, sondern noch mal vor der dritten Liga lächerlich gemacht (Álvarez-Verpflichtung) und vor ganz Fußballdeutschland lächerlich gemacht (Middendorp-Verpflichtung). Von den trostlosen wöchentlichen Auftritten der „Mannschaft“ ganz zu schweigen.

    Danke für die erfolgreiche Zeit davor, aber es braucht frisches Blut an der Spitze im Verein.

    Ich gebe Dir Recht wenn Du von der Hinarbeitung redest. Aber von lächerlich zu sprechen ist doch schon von Dir "lächerlich". Wäs wäre wenn gewesen? Aber ja, am Ende kann jeder so richtig bashen

  • Im Niedergang ist es immer leicht, auf den Vorstand zu zeigen. Ich glaube, wir müssen da auch differenzieren.

    Ich sehe in Andreas Kremer schon unverändert den geeigneten Vorsitzenden. Einfach, weil er nicht bereit ist, verrückte Dinge zu tun. Auch unser Finanzvorstand scheint nen ordentlichen Job zu machen.

    Wenn man ehrlich ist, bleibt dann nur einer, dem man die Verantwortung wohl zuschreiben muss. Ich tu mich nur schwer damit, von einem Heiner Beckmann einen Rücktritt zu verlangen. Was der wohl an ehrenamtlichen Stunden angesammelt hat über die Jahre.

    Man muss aber auch feststellen: wir steigen zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren sportlich ab. Wir haben einen aufgeblähten Kader mit Spielern, die offenbar Individualisten und kein echtes Team sind.

    Dafür muss auch jemand von Seiten der sportlichen Leitung Verantwortung übernehmen.

    Ich glaube aber, die Herrschaften im Vorstand selbst sind ein verschworener Haufen. Würde mich wundern, wenn da einzelne einfach so ersetzt werden.

    Ich wünsche mir, dass sich alle einmal tief in die Augen schauen und dann ehrlich zueinander sind, wer die Energie hat, den Karren in der Regionalliga aus dem Dreck zu ziehen.

    Wir werden uns dort vermutlich finanziell konsolidieren müssen und ein ganz neues Team aufbauen müssen. Von so Hirngespenstern wie dem direkten Wiederaufstieg sollten wir nicht einmal zu sprechen wagen.

  • Drei Jahre darauf hingearbeitet und jetzt die logische Konsequenz. Leider nicht mal mit Anstand aus dem Profifußball verabschiedet, sondern noch mal vor der dritten Liga lächerlich gemacht (Álvarez-Verpflichtung) und vor ganz Fußballdeutschland lächerlich gemacht (Middendorp-Verpflichtung). Von den trostlosen wöchentlichen Auftritten der „Mannschaft“ ganz zu schweigen.

    Danke für die erfolgreiche Zeit davor, aber es braucht frisches Blut an der Spitze im Verein.

    Ich gebe Dir Recht wenn Du von der Hinarbeitung redest. Aber von lächerlich zu sprechen ist doch schon von Dir "lächerlich". Wäs wäre wenn gewesen? Aber ja, am Ende kann jeder so richtig bashen

    Die Verpflichtung eines Spielers wie Alvarez ist und bleibt hochnot peinlich (lächerlich). Unsere Hoffnung aus OS schafft ja nicht einmal mehr in den Kader, weil er schlichtweg in einer desolaten Verfassung ist.

  • Drei Jahre darauf hingearbeitet und jetzt die logische Konsequenz. Leider nicht mal mit Anstand aus dem Profifußball verabschiedet, sondern noch mal vor der dritten Liga lächerlich gemacht (Álvarez-Verpflichtung) und vor ganz Fußballdeutschland lächerlich gemacht (Middendorp-Verpflichtung). Von den trostlosen wöchentlichen Auftritten der „Mannschaft“ ganz zu schweigen.

    Danke für die erfolgreiche Zeit davor, aber es braucht frisches Blut an der Spitze im Verein.

    Ich gebe Dir Recht wenn Du von der Hinarbeitung redest. Aber von lächerlich zu sprechen ist doch schon von Dir "lächerlich". Wäs wäre wenn gewesen? Aber ja, am Ende kann jeder so richtig bashen

    Álvarez war schon untersetzt, wo er noch erfolgreich in Osnabrück gespielt hat. Das so ein Typ richtig auseinandergeht, wenn er nicht regelmäßig im Wettkampf spielt, ist keine Überraschung. Spätestens als man ihn vor der Unterschrift in persona gesehen hat, hätte man Abstand von der Verpflichtung nehmen müssen.

    Middendorp war fünfzehn Jahre nicht mehr Trainer in Deutschland und ist durch fußballerische Entwicklungsländer getingelt. Als er das Land verlassen hat, da gab es die dritte Profiliga in Deutschland nicht einmal.

    Das waren zwei reine Verzweiflungsakte und fällt nicht unter die Kategorie „hinterher ist man immer schlauer“, sondern „muss man als sportliche Leitung schon vorher wissen“.

  • Und das reicht, damit er als richtiger Mann für den Vorstandsvorsitz gilt? Wenn die Arbeit des Vorstandes ab jetzt oder spätestens zur neuen Saison analysiert wird und neu strukturiert werden soll, dann gehört jede Position auf den Prüfstand. Kremer hat seinen Anteil an der Misere genauso wie die anderen. Schließlich sagt er im Interview mit der NOZ ja auch, dass die Entscheidungen grundsätzlich gemeinsam getroffen werden. Nur hält er sich öffentlich weitgehend im Hintergrund, sodass Maul und Beckmann jetzt alleine für den Schlamassel verantwortlich gemacht werden.

  • Den emsländischen Fußball zu retten verlangt den Einsatz aller Mittel und bedeutet eine Riesenarbeit. Es müssten Dinge getan werden, die hierzulande noch niemand in Angriff genommen hat.

    Keiner soll sagen es geht nicht.

    Es geht schon. Man muss es nur in Angriff nehmen. Wenn der SVM nicht die Kraft dazu hat, dann muss man eben von aussen helfen. Wer kann sich dem entgegenstellen, wenn tausende Fußballfans Reformen verlangen, Briefe schreiben, wenn die Presse dahintersteht?

    Ein tiefgreifender Reformplan ist durchzuführen, wenn alle an einem Strang ziehen, wenn man die richtigen Leute verpflichtet und arbeiten läßt

  • Den emsländischen Fußball zu retten verlangt den Einsatz aller Mittel und bedeutet eine Riesenarbeit. Es müssten Dinge getan werden, die hierzulande noch niemand in Angriff genommen hat.

    Keiner soll sagen es geht nicht.

    Es geht schon. Man muss es nur in Angriff nehmen. Wenn der SVM nicht die Kraft dazu hat, dann muss man eben von aussen helfen. Wer kann sich dem entgegenstellen, wenn tausende Fußballfans Reformen verlangen, Briefe schreiben, wenn die Presse dahintersteht?

    Ein tiefgreifender Reformplan ist durchzuführen, wenn alle an einem Strang ziehen, wenn man die richtigen Leute verpflichtet und arbeiten läßt

    Wow. Selten einen Beitrag mit weniger Inhalt gelesen. Dann sag doch auch mal, was für Reformen? Wir kommen doch nicht dadurch weiter, dass wir hier aufgebläht nach Reformen rufen, ohne sie zu benennen und zu erläutern, warum sie funktionieren könnten.

  • Es geht überhaupt nicht darum, irgendwen von Kritik auszunehmen, oder irgendwem einen Freifahrtschein auszustellen.

    Man muss aber auch immer darauf schauen, wer geeignet ist, den Gesamtverein zu führen- in guten wie in schlechten Zeiten.

    Da ist mir ein aus Meppen stammender, recht erfolgreicher Unternehmer, der zugleich unser Hauptsponsor ist, deutlich lieber als ein windiger, dahergelaufener Typ (von denen wir auch schon welche an der Vereinsspitze hatten…).

    Ich finde, immer wenn man daherbrüllt, es müssten andere her, sollte man auch überlegen, aus welchem Nest die kriechen sollen. Den Verein zu leiten, bedeutet ungemein viel Aufwand. Zeit, die man erst einmal haben muss oder sich freischaufeln können müsste. Und wenn’s nicht so läuft, wird man dafür auch noch angefeindet. Das sollte man nicht unterschätzen.

    Zur Klarstellung: ich finde auch, es wurden einige katastrophale Entscheidungen getroffen und ich finde, der Verein hat auch kommunikativ vielfach ziemlich daneben gelegen. Und nein: ich möchte kein „Weiter so“.

    Aber alle, die meinen, es gäbe hier einfache Lösungen, müssten die dann bitte auch benennen.

    PS, nur um dem Gegenargument vorzubeugen: natürlich hätten wir längst einen hauptamtlichen sportlichen Leiter haben müssen. Diese Frage stellt sich aber jetzt doch nicht mehr. In der Regionalliga wäre so einer doch gar nicht zu finanzieren…

  • Den emsländischen Fußball zu retten verlangt den Einsatz aller Mittel und bedeutet eine Riesenarbeit. Es müssten Dinge getan werden, die hierzulande noch niemand in Angriff genommen hat.

    Keiner soll sagen es geht nicht.

    Es geht schon. Man muss es nur in Angriff nehmen. Wenn der SVM nicht die Kraft dazu hat, dann muss man eben von aussen helfen. Wer kann sich dem entgegenstellen, wenn tausende Fußballfans Reformen verlangen, Briefe schreiben, wenn die Presse dahintersteht?

    Ein tiefgreifender Reformplan ist durchzuführen, wenn alle an einem Strang ziehen, wenn man die richtigen Leute verpflichtet und arbeiten läßt

    Wow. Selten einen Beitrag mit weniger Inhalt gelesen. Dann sag doch auch mal, was für Reformen? Wir kommen doch nicht dadurch weiter, dass wir hier aufgebläht nach Reformen rufen, ohne sie zu benennen und zu erläutern, warum sie funktionieren könnten.

    Na ja alleine diese Saison ging es doch schon los das Spieler verpflichtet wurden, wie ich hörte, auf Wunsch des Trainers der eine Woche später entlassen worden ist... dann ja offensichtlich unsere sportliche Geschäftsführung die aufgrund der ehrenamtlichen doppelbelastung dem Geschäft des profifußballs nicht mehr gewachsen ist.

    Über die personalie Middendorp kann man streiten für mich hat sie aber nichts mit der aktuellen Situation zu tun da hätte auch einen Jürgen Klopp aus Liverpool nicht wirklich viel mehr ausrichten können.

    Vielleicht sollte man den drohenden Abstieg als reinigendes Gewitter begreifen dass sie jede verantwortliche Person hinterfragt und versucht ihren Teil dazu beizutragen kein Stein mehr auf den anderen zu lassen und einem eventuellen Neuanfang nicht im Weg zu stehen...

  • Mir geht es auch nicht darum, die Verdienste von Beckmann und Kremer für den Verein schlecht zu reden. Wenn man bedenkt, wo der Verein vor 15 Jahren stand, ist die geleistete Arbeit phänomenal.

    Aber im Profisport zählt die Vergangenheit halt weniger als die Gegenwart und Zukunft. Dass wir vor mittlerweile 6 Jahren in die 3. Liga aufgestiegen sind, ist schön. Nur können wir uns davon stand heute nichts mehr kaufen, wenn es am Ende der Saison dann wieder runtergeht - u.a. deshalb, weil man es verpasst hat, sich in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln und professioneller aufzustellen. Und darum geht es halt im Profisport: Nicht ausruhen auf dem was war, sondern beginnend mit dem erreichten Ziel die Weiterentwicklung vorantreiben und noch besser werden wollen.

    Fakt ist: Der Verein schlittert unter der Führung von Kremer seit 3 Jahren dem Abstieg entgegen, inkl. etwaiger Eskapaden, die du ja auch schon angesprochen hast und die den Verein abseits vom Sportlichen immer weiter von den Fans entfernt haben.

    Dass die Verantwortlichen ihre Arbeit ehrenamtlich machen, ist aller Ehren wert. Das darf aber kein Schutzschild für Kritik sein, wenn es nicht läuft. Denn die Verantwortlichen führen keinen Kreisligisten, sondern einen Proficlub mit einem millionenschweren Etat inkl. fester Arbeitsplätze, deutschlandweiter Präsenz und einem Zuschauerschnitt von mehreren tausend Leuten, die relativ viel Geld für einen Stadionbesuch zahlen. Entweder habe ich die Zeit und kann mich entsprechend auf die Vorstandsarbeit eines solchen Unternehmens fokussieren oder ich habe sie nicht, erkenne das und lege das Amt in die Hände einer Person, die dafür dann entlohnt wird und daran fair gemessen wird.

    Im Übrigen sehe ich es deshalb auch immer kritischer, dass unser Vorstandsvorsitzender gleichzeitig unser Hauptsponsor ist. Das ist nämlich nochmal eine zusätzliche Stufe der Unantastbarkeit, die einen wirklichen Neuanfang nur behindert. Und zu einem Neuanfang gehören für mich u.a. frischer Wind von Außen mit neuen, kreativen Ideen, die auch mal einen Hang zum Verrückten beinhalten, solange das Risiko kalkulierbar bleibt.

    Einig sind wir uns am Ende ja eh: Ein Weiter so darf es keineswegs geben.

  • Nur mal so nebenbei: Pourie hat Ende letzten Jahres sein Sport-Management-Studium abgeschlossen... Spieler und gleichzeitig Manager/Sportdirektor wär auch mal was neues und eigentlich so richtig typisch SVM! 🤣🙈

    Der geht noch seinen Weg( definitiv nicht bei uns) gibt bestimmt genug 3 Ligisten die ihn nächste Saison mit Freude nehmen würden

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