• Hier wurde irgendwo die Meyer Werft in Sachen Sponsoring genannt.

    Die machen das Ganze sehr strategisch - so gab es vor 1-2 Jahren mal ein Bandenengagement bei Werder und im Ruhrgebiet, um Werbung für das Besucherzentrum zu machen.

    Bin sicher, das Flo und Malte da allerdings schon vorstellig geworden sind :) die beiden machen einen Top Job

    Gespräche gab es schon vor vielen Jahren, die MW hat aber kein Interesse. Und nebenbei ist deren Branche nach Corona eh im Umbruch.

  • Hier wurde irgendwo die Meyer Werft in Sachen Sponsoring genannt.

    Die machen das Ganze sehr strategisch - so gab es vor 1-2 Jahren mal ein Bandenengagement bei Werder und im Ruhrgebiet, um Werbung für das Besucherzentrum zu machen.

    Bin sicher, das Flo und Malte da allerdings schon vorstellig geworden sind :) die beiden machen einen Top Job

    Gespräche gab es schon vor vielen Jahren, die MW hat aber kein Interesse. Und nebenbei ist deren Branche nach Corona eh im Umbruch.

    Vor einigen Jahren (lange vor Corona) habe ich mal eine Anfrage an die Meyer-Werft gestellt, warum sie denn keinerlei Engagement für den SV Meppen zeigen, obwohl sie sich der Region doch so verbunden zeigen. Zu dem Zeitpunkt spielten wir noch mit Hansa Rostock in einer Liga und in Rostock war immer eine übergroße Bande "Neptun-Werft" (gehört ja zu Meyer) bei jeder TV Übertragung zu erkennen, das störte mich natürlich und war mein Aufhänger. Und ich bekam auch eine Antwort von der Öffentlichkeitsabteilung: Da wurde allerdings nur um den heißen Brei geredet, nach dem Motto "die Meyer-Werft unterstützt dieses und jenes Stadtfest"...

  • Hier wurde irgendwo die Meyer Werft in Sachen Sponsoring genannt.

    Die machen das Ganze sehr strategisch - so gab es vor 1-2 Jahren mal ein Bandenengagement bei Werder und im Ruhrgebiet, um Werbung für das Besucherzentrum zu machen.

    Bin sicher, das Flo und Malte da allerdings schon vorstellig geworden sind :) die beiden machen einen Top Job

    Gespräche gab es schon vor vielen Jahren, die MW hat aber kein Interesse. Und nebenbei ist deren Branche nach Corona eh im Umbruch.

    Vor einigen Jahren (lange vor Corona) habe ich mal eine Anfrage an die Meyer-Werft gestellt, warum sie denn keinerlei Engagement für den SV Meppen zeigen, obwohl sie sich der Region doch so verbunden zeigen. Zu dem Zeitpunkt spielten wir noch mit Hansa Rostock in einer Liga und in Rostock war immer eine übergroße Bande "Neptun-Werft" (gehört ja zu Meyer) bei jeder TV Übertragung zu erkennen, das störte mich natürlich und war mein Aufhänger. Und ich bekam auch eine Antwort von der Öffentlichkeitsabteilung: Da wurde allerdings nur um den heißen Brei geredet, nach dem Motto "die Meyer-Werft unterstützt dieses und jenes Stadtfest"...

    Ich wusste ja von deiner Anfrage, an dieser Stelle aber nochmals Danke fuer deine Aktion. Die MW zieht sich grds. auf den Standpunkt zurueck, sie unterstuetze kulturelle Einrichtungen. Uebrigens hat die Kreuzfahrtbranche wieder volle Fahrt aufgenommen, insofern wird man mit einer Flaute nicht mehr argumentieren koennen.

  • Nur weil Kreuzfahrtschiffe wieder uneingeschränkt fahren, ist der Schuldenberg durch Corona bei z. B. Carnival Cruise immer noch in Milliardenbereich. Da wird auf längerer Sicht nicht mehr so investiert werden können, daher wird auch die MW weiterhin Probleme haben. Das nur so nebenbei ;)

  • Wenn ich das richtig verstehe hat das Land Niedersachsen noch in diesem Jahr eine Bürgschaft über 170 Mio. gegeben, damit die neuen Aufträge durchgeführt werden können. Und Entlassungen sind bis Ende 2023 nur ausgesetzt.

    Der SVM dürfte tatsächlich nicht Prio 1 haben.

  • Freut mich, dass wir den Mythos des schlafenden Sponsoren-Riesen Emsland und Umgebung mal an einem konkreten Beispiel diskutieren. Mir ist diese Behauptung, dass es für den SVM hier großes Potential gibt, das nur durch aktive Ansprache nutzbar gemacht werden müsste, immer schon, vorsichtig ausgedrückt, sehr mutig vorgekommen.

    Das Emsland steht aktuell in der Breite wirtschaftlich sicher gut dar. Aber: Das heißt nicht, dass reihenweise Betriebe vorhanden sind, für die ein Sponsoring des örtlichen Profi-Fußballclubs sinnvoll ist. Oder gar, dass das EL (plus Umland) wirtschaftlich im Vergleich zu anderen Regionen so gut darstünde, dass daraus ein Wettbewerbsvorteil für den SVM entstehen könnte oder gar müsste, wie hier manchmal suggeriert wird. Am Ende des Tages ist Meppen nach wie vor eine 35.000-Einwohner-Stadt und selbst wenn man die Bevölkerung des Landkreises zur Unterstützung des bekanntesten Sportvereins der allseits beliebten Kreisstadt verpflichtet sieht, kommen wir nur auf knapp 330.000. Also in etwa die Größenordnung, die Wuppertal oder Münster alleine haben, ohne Einzugsgebiet (das im Falle des Münsterlandes etwa nicht klein und wirtschaftlich auch nicht schwächer sein dürfte als das Emsland, nur mal so zur Perspektive).

    Ich weiß, "wir müssen schauen wo wir herkommen" ist hier unisono und aus nachvollziehbaren Gründen als schlimme Ausrede verschrien. Umgekehrt Meppen und Umgebung zum wirtschaftlichen Powerhouse zu erklären und herum zu unken, warum der Verein das Geld denn nicht einsammle, das da auf der Straße liege, finde ich für einen realistischen Blick auf den Verein und seine Möglichkeiten allerdings ebenso wenig hilfreich.

    Aber vielleicht übersehe ich da ja auch was? Mich würde sehr interessieren, welche Firmen man im Sinn hat, wenn von den brachliegenden Sponsoren-Potentialen die Rede ist.

  • Die Krux beim Sponsoring ist denke ich, dass wir zwar einen riesigen Pool an Sponsoren haben - darunter z.B. mit dem Business Club viele Mikrosponsoren.

    Dass aber die größten „Konzerne“ emsländisch konservative Beträge geben, anstatt dass mal jemand eine halbe oder eine ganze Mio auf den Tisch legt.

    Würde auch sicherlich bei den Firmen drinsitzen, aber ganz ehrlich: Warum sollten sie es tun? DAS ist die Frage, für die man eine gute Idee in der Schublade haben muss. Was ist der Nutzen/ Gegenwert einer so hohen Summe? Das kriegst du a) nur ganz ganz schwer gerechtfertigt und b) macht man sich damit auch gleichzeitig abhängig.

    Beispiele:

    • Agravis Raiffeisen > 7 Mrd. Umsatz

    • EWE > 6 Mrd.

    • Hagebau > 6 Mrd.

    • Krone > 2,5 Mrd.

    • Rothkötter > 1,5 Mrd.

    • Neuenhauser > 350 Mio.

    • Exxon

    • etc

    • etc

    Beispiele große lokale Unternehmen noch ohne Sponsoring/ Minimalsponsoring/ Aktionen:

    • BP > 38 Mrd. Umsatz (Gesamtkonzern)

    • GE Wind > 10 Mrd. (Gesamtkonzern)

    • Meyer Werft > 2,5 Mrd.

    • Röchling > 2 Mrd.

    • H&R Salzbergen > 1 Mrd.

    • Nordland Papier > 550 Mio.

    • Emsland Stärke > 550 Mio.

    • Bunte > 500 Mio.

    • EMP > 200 Mio.

    • Kampmann > 160 Mio.

    • Emco Group > 140 Mio.

    • etc.

    • etc.

  • Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit in einem 34er Gebiet zu bauen…man muss es nur wollen…

    Das stimmt natürlich grundsätzlich schon. Aber da ist auch viel Auslegungssache drin. Die Genehmigung wäre vermutlich kein Problem gewesen, da deren Entscheider das Ding schließlich bezahlen.

    Blöd wäre dann, wenn irgendwer gegen diese Genehmigung anfängt zu klagen und dann ein Gericht halt entgegen der Genehmigung urteilt...

    Da hast du recht. Grundsätzlich gibt es aber ja Architekten die sich darauf spezialisieren. Aber darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zerbrechen, da die Entscheidung eh schon für den B-Plan gefallen ist.

    Aber grade aus dem Grund seh ich den B-Plan eher positiv. Es gibt ein Stück weit Planungssicherheit. Somit könnte man im Falle eines Aufstieges (wann auch immer) ganz klar abgrenzen, was möglich ist und nicht eine Ewigkeit „im Dunkeln“ tappen. Insofern sehe ich durch die Erstellung des B-Planes unsere Zeit ohne Profifußball sogar recht sinnvoll genutzt.

  • Wer soll gegen die West und Nord Überdachung klagen? Das hat überhaupt kein Einfluss auf die dort wohnenden. Es wird ja so getan als wenn die KickxxL Tribüne neu gebaut werden soll.

    Naja....einen potentiellen Kläger kenne ich. Der hat schon beim Kunstrasenplatz rechtliche Schritte geprüft.

  • Wer soll gegen die West und Nord Überdachung klagen? Das hat überhaupt kein Einfluss auf die dort wohnenden. Es wird ja so getan als wenn die KickxxL Tribüne neu gebaut werden soll.

    Naja....einen potentiellen Kläger kenne ich. Der hat schon beim Kunstrasenplatz rechtliche Schritte geprüft.

    Kann der gerne machen, wird wenig Chancen auf Erfolg haben. Letztendlich muss man schon ziemlich verblödet sein, wenn man neben das Stadion zieht und solche Dinge dann einen stören.

  • Wer soll gegen die West und Nord Überdachung klagen? Das hat überhaupt kein Einfluss auf die dort wohnenden. Es wird ja so getan als wenn die KickxxL Tribüne neu gebaut werden soll.

    Naja....einen potentiellen Kläger kenne ich. Der hat schon beim Kunstrasenplatz rechtliche Schritte geprüft.

    Kann der gerne machen, wird wenig Chancen auf Erfolg haben. Letztendlich muss man schon ziemlich verblödet sein, wenn man neben das Stadion zieht und solche Dinge dann einen stören.

    Kann man blöd finden, dass jemand der ein Haus neben einem Stadion gekauft (gemietet, geerbt) hat, nun wegen Lärmbelästigung etc klagt. Aber ich fürchte, auch dieser Mensch wird Rechtsansprüche haben. Insbesondere wird er es kaum per se hinnehmen müssen, dass bauliche Veränderungen an besagtem Stadion vorgenommen werden, die die damit einhergehenden Beeinträchtigungen verschlimmern. Siehe etwa den Streit um Abendspiele in Freiburg, der am Ende mit einem Vergleich beigelegt werden musste. Das Interesse vieler Fußballfans wiegt hier halt nicht mehr als die Interessen weniger Anwohner. Auch unser Stadion steht in einem Wohngebiet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob "SV Meppen Olé" vor Gericht die hier erhoffte Schlagkraft hat.

  • Wer soll gegen die West und Nord Überdachung klagen? Das hat überhaupt kein Einfluss auf die dort wohnenden. Es wird ja so getan als wenn die KickxxL Tribüne neu gebaut werden soll.

    Naja....einen potentiellen Kläger kenne ich. Der hat schon beim Kunstrasenplatz rechtliche Schritte geprüft.

    Kann der gerne machen, wird wenig Chancen auf Erfolg haben. Letztendlich muss man schon ziemlich verblödet sein, wenn man neben das Stadion zieht und solche Dinge dann einen stören.

    Kann man blöd finden, dass jemand der ein Haus neben einem Stadion gekauft (gemietet, geerbt) hat und nun wegen Lärmbelästigung etc klagt. Aber ich fürchte, auch dieser Mensch wird Rechtsansprüche haben. Insbesondere wird er es kaum per se hinnehmen müssen, dass bauliche Veränderungen an besagtem Stadion vorgenommen werden, die die damit einhergehenden Beeinträchtigungen verschlimmern. Siehe etwa den Streit um Abendspiele in Freiburg, der am Ende mit einem Vergleich beigelegt werden musste. Da Interesse vieler Fußballfans wiegt hier halt nicht mehr als die Interessen weniger Anwohner. Auch unser Stadion steht in einem Wohngebiet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob "SV Meppen Olé" vor Gericht die hier erhoffte Schlagkraft hat.

    In Freiburg geht es um einen Neubau, hier um Änderungen im Bestand und zudem sehr weit vom nächsten Haus entfernt. Das alles wird sogar zugunsten der Bauantragssteller gewertet werden können, da man im Bauantrag ggf. Lärmvermeidung durch neuer Bauweisen angeben könnte. Insgesamt ist dieses Thema völlig egal, da wir uns nun über viele Jahre damit nicht mehr befassen müssen.

  • Dass aber die größten „Konzerne“ emsländisch konservative Beträge geben, anstatt dass mal jemand eine halbe oder eine ganze Mio auf den Tisch legt.

    Würde auch sicherlich bei den Firmen drinsitzen, aber ganz ehrlich: Warum sollten sie es tun? DAS ist die Frage, für die man eine gute Idee in der Schublade haben muss. Was ist der Nutzen/ Gegenwert einer so hohen Summe? Das kriegst du a) nur ganz ganz schwer gerechtfertigt und b) macht man sich damit auch gleichzeitig abhängig.

    Ein wesentliches Argument muss sein, dass durch attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung (Fussball, Handball, etc.) auch das Potential wächst Fachkräfte anzuziehen. Für gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Rheinland oder dem Ruhrgebiet oder selbst aus Hamburg, Bremen und Hannover, die keinen Kegelclub, Familie oder Schützenverein im Dorf haben ansonsten schnell sehr öde.

    Der Beitrag den ein Verein in dieser Hinsicht bringt ist leider aber überhaupt nicht messbar.

    Interessant fände ich mal eine Schätzung der Steuereinnahmen durch den SV Meppen. An den Spieltagen werden ja alle Einnahmen mit der Mehrwertsteuer belegt, d.h. an jeder Bratwurst, jedem Bier und jedem Schal verdient auch der "Staat" mit. Darüber hinaus führt eine höhere Lohnsumme auch zu höheren Einkommensteuern und der SV zahlt natürlich auch Gewerbesteuer...

    Neben den mittelbaren Steuereinnahmen gibt es auch noch die unmittelbaren, z.B. wenn jemand nach Spielschluss noch in der Kneipe nen Bier trinkt was er sonst nicht getrunken hätte.

    Natürlich landet aus diesem ganzen Topf nicht alles direkt bei der Kommune aber zumindest indirekt könnte über das Land oder den Bund auch etwas zurück fließen.

  • Ich hatte im Kopf, dass man sowas schon mal berechnet hat. Hier gibt es eine Umfrage + Hochrechnung dazu. Der VfL hat das mal ein bisschen professioneller aufgezogen.

  • Habe mal mit einem Gastronom über das Thema gesprochen. Man meint es vielleicht nicht, aber die Hotels hatten bei jedem Heimspiel Gäste, die wegen dem Fussball ein Wochenende im Emsland verbracht haben. Das bedeutet Umsatz bei den Übernachtungen, Restaurants, Kulturstätten und dem Einzelhandel usw...

    Das sollte man nicht unterschätzen, welchen Umfang das ganze die letzten 6 Jahre hatte.

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