Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenDas überrascht mich jetzt nicht, dass überall nur Idealisten unterwegs sind. Stefan Gette ist als Ehrenamtlicher da natürlich mit einer ganz anderen Intention unterwegs als jemand, dessen Job der Fußball ist.
Das ist dann aber auch ein Stück weit die Aufgabe der Verantwortlichen, die charakterlich passenden Spieler (und Trainer!) zu finden. Klar, in einem Gespräch kann der gegenüber einen immer auch etwas vormachen. Aber da muss man dann halt etwas tiefer bohren und kann bei Spielern ja oft auch auf Erfahrungen von anderen Clubs zurückblicken.
Es gibt sicherlich auch Spieler, für die das nicht nur ausschließlich ein Job ist. Sondern die auch die nötige Leidenschaft mitbringen. An der Stelle bin ich ziemlich beeindruckt von Bruno Soares: Ein brasilianischer Weltenbummler, wo man theoretisch erstmal überhaupt keine Identifikation vermutet. Aber auf dem Platz kann man an seinen Gesten, seinem Einsatz und seiner Leidenschaft schon erkennen, wie er für die Sache (und somit auch unseren) Verein brennt.
Da sieht man, was eine professionelle Einstellung ausmachen kann. Er kommt mit 34 aus der zweiten Isländischen Liga, ist top fit und bis in die Haarspitzen motiviert. Das ist schon echt beeindruckend.
Da haben wir einige andere (nicht nur Alvarez), die sich für ihre eigene Fitness nicht so sehr interessieren, sondern Fußball „nur so nebenbei“ betreiben 🤨
Bei dem Einsatz von Alvarez im letzten Spiel konnte man sehen, dass er abgenommen hat. Er war auch präsenter auf dem Platz und ist einmal quer durch die gegnerische Hälfte gesprintet.
Der hat garantiert mehr als 5Kilo runter und dementsprechend an sich gearbeitet.
Wie schön für ihn..
Hoffentlich helfen ihm, die von uns bezahlten Fitnesswochen, bei seiner Jobsuche im kommenden Sommer.
Einigen kann man auch nichts recht machen… Hauptsache draufhauen.
Es ist in gewisser Weise polemisch, ist aber doch nur die Wahrheit? Oder soll man Alvarez jetzt dafür abfeiern, dass er es nach drei Monaten endlich geschafft hat, seinen Körper in einen Zustand zu bringen, der es ihm ermöglicht, einigermaßen unfallfrei 20 Minuten Profifußball durchhalten zu können? Oder soll man die sportlich Verantwortlichen dafür loben, einen Spieler in einer prekären Situation geholt zu haben, der erst ab dem 33. Spieltag - wo es schon quasi zu spät ist - dem Team für 20 Minuten helfen kann?
PS: Mir ist nicht entgangen, dass Alvarez fitter wirkt und in den letzten beiden Spielen am Geschehen teilnehmen konnte - anders als unter Krämer, auch wenn er da eine Partie entscheiden konnte.