Arbeit des Vorstandes

  • Dennoch gibt es viele große Familienunternehmen im Emsland, die fünfstellige Summen an was auch immer spenden und es nicht werbewirksam ausschlachten.

    Nennt man Bodenständigkeit und ist eine unserer Haupttugenden im Emsland

  • Wir sollten uns verabschieden, irgendwelche anderen Dinge, ich will nicht sagen Ausreden, in den Vordergrund zu rücken, die von einer vernünftigen Diagnose ablenken. Ja, Bremer SV war unsympathisch. Ja, auch der Schriri war nicht gut. Ja, wir haben junge Eigengewächse dabei. Ja, die Gegner sind gegen uns besonders motiviert, aber viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass wir (stand heute) nur das Niveau eines Bremer SV haben oder tabellarisch ausgedrückt zwischen 16-10 zu verordnen sind. Und das finde ich äußerst erschreckend. Nebenbei rutschen nun unsere Eigengewächse langsam aber sicher in eine Situation hinein, in der nicht frei aufgespielt werden kann, da man wenig zu verlieren hat (wie letztes Jahr), sondern in der man gleich Verantwortung übernehmen und besonders druckresistent sein muss. Eine Situation, die statt entwicklungsfördernd zu sein auch stark -hemmend sein kann. Daneben wird die zweite Mannschaft, aufgrund des Management der ersten Mannschaft, ebenfalls gegen den Abstieg in der Oberliga spielen. Man muss so ehrlich sein und trotz größter Vereinsliebe, oder gerade deshalb, konstatieren: Die Talfahrt geht weiter und das mit langer Ansage. Ich wünsche mir weiterhin einschneidende Veränderungen in der Vereinsführung. Und nein, ich habe keine Angst, dass unser Verein dann vollends untergeht.

  • Eine m.E. absolut zutreffende Analyse. Ich haette allerdings keine Angst bei Veraenderungen in der Vereinsfuehrung. Ich fuerchte eher, mit den derzeitigen Granden rutschen wir immer tiefer in die Versenkung. Nur mal angemerkt : Der Sportvorstand war ein Hauptverantwortlicher fuer den Absturz des SV und ist immer noch im Amt.

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  • Lösungsvorschläge?

    Auf die Schnelle? Initiierung eines geordneten Übergangs. Klar ist: Die Saison ist gelaufen, für uns geht es darum Ruhe in den Verein zu bringen und einen möglichen worst case zu verhindern (z.B. Abstieg).

    Deshalb: Nachfolgersuche zur diesjährigen MV und ehrliche sowie transparente Einarbeitung des neuen Vorstandteams in die Strukturen. Rücktritt des Vorstands zum Saisonende. Dies setzt voraus, dass der amtierende Vorstand auf der MV seine Posten perspektivisch zur Verfügung stellt. In Summe hätten wir dann für ein halbes Jahr 6 Vorstände. Dies wäre laut Satzung möglich; es ist nur eine Mindestanzahl an Vorständen festgeschrieben. Durch diese Lösung verliert niemand das Gesicht. Nach Amtsniederlegung des (noch) amtierenden Vorstands zum Saisonende: Einberufung einer AoMV zur Wahl bzw. Bestätigung des neuen Vorstandteams.

  • Welcher weiteren Belege bedarf es noch, um die prekäre Lage des Vereins zu begreifen.

    Der Zustand des Vereins und das seit nun mehr als drei Jahren andauernde Gebaren sind für mich nicht mehr mit den aus der Außenperspektive zur Verfügung stehenden Informationen plausibel nachzuvollziehen.

    Dazu gehört auch ein Kader der Profimannschaft in der vergangenen Spielzeit mit > 30 Spielern.

    Der Rücktritt von Ernst Middendorp ist doch nur ein weiteres Symptom für diesen implodierenden Verein.

    Auf die ja spät, aber dann offen kommunizierte – jedoch nie eindeutig bezifferte – wirtschaftliche Schieflage des Vereins sollte das Hauptaugenmerk gelegt werden.

    Auf der nächsten Mitgliederversammlung ist deshalb aus meiner Sicht ein detaillierter Einblick in die Bücher des Vereins zu verlangen, so weit es das Vereinsrecht erlaubt.

    Der wirtschaftliche Zustand des Vereins ist von außen betrachtet scheinbar derart desolat, dass nur noch nackte Zahlen und keine warmen Worte den Mitgliedern Aufschluss über die Situation des SV Meppen geben werden.

    Die Zeiten für das wohlwollende Vertrauen der Mitglieder müssen jetzt vorbei sein.

    Das Mantra der wirtschaftlichen Stabilität ist jedenfalls längst Geschichte.

    2 Mal editiert, zuletzt von blauweiss123 (17. August 2023 um 01:24)

  • Ohne Ernst in einer Form verteidigen zu wollen, denn dies hat er mit der Art und Weise seines Abgangs nicht verdient. Aber er spricht davon, auf professionelleler Ebene Woche für Woche enttäuscht worden zu sein. Die Dauer der Saison gibt eine solche Aussage noch nicht her - also denke ich - dass hinter den Kulissen mehr ablief, als uns offenbart wird. Auch die Art und Weise der letzen drei Jahre untermauert dies. Zur aktuellen Situation wird nicht nur der Trainer beigetragen haben

  • Wenn ein Beckmann jetzt nicht begreift dass er auch gehen muss, dann tut es mir für unseren Verein leid. Der darf definitiv keinen neuen Trainer mehr aussuchen. Weg mit ihm.

    Wir haben jetzt bei 4 Trainern in 3 Jahren 4-mal voll daneben gegriffen. So langsam müsste mal jemand die Verantwortung dafür übernehmen, Herr Beckmann...

  • Jetzt in einer Kurzschlussreaktion einen neuen Trainer zu holen macht doch auch nicht wirklich Sinn. Putti hat das Training doch eh weitesgehend geleitet. Ein-zwei Wochen schafft er wohl. Was wir jetzt brauchen ist eine Entscheidung in Sachen Vorstand. Es muss jetzt klar entschieden werden wer im Vorstand die nächsten Jahre die Entscheidungen trifft. Diese können dann einen sportlichen Leiter holen der dann sich einen Trainer holt. Klar muss das alles schnell passieren, aber ansonsten ist doch schon wieder Ärger vorprogrammiert.

    Und wie gesagt es muss jetzt beim Vorstand anfangen. Ich kann mir kaum vorstellen das die Sponsoren zufrieden mit dem gestrigen Tag sind.

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